Verluste durch Strom und Vögel
Über hunderte von Kilometern erstrecken sich nicht nur hier im Lande die Hochspannungsleitungen, um Städte, Orte, Siedlungen und Farmen mit Strom zu versorgen. Nicht nur für Piloten sind die Leitungen eine Gefahr, sondern auch für sehr viele Vogelarten. Wie viele Vögel und auch andere Tiere den Tod an diesen Überlandleitungen finden weiß niemand, da hier in Namibia noch nie eine intensive Studie durchgeführt wurde. Für einige Vogelarten sind die Hochspannungsleitungen willkommene Rastplätze, andere bevorzugen die Masten als Plattform um auf Beutefang zu gehen oder um in ihnen ihre Nester zu bauen. Nester und Vögel selbst bedeuten auch eine Gefahr für die Stromversorgung, da der flüssige ausgeschiedene Kot und regennasse Neststrukturen jährlich zu zahlreichen Kurzschlüssen führen. Welche Verluste durch die Stromunterbrechungen, die Reparaturarbeiten und mögliche Schadensersatzforderungen von Unternehmen für NamPower entstehen, ist bisher auch noch nicht erfasst worden. In Südafrika wird seit Jahren geforscht, um die Verluste für Mensch und Tier zu reduzieren. Ausschlaggebend waren die finanziellen Verluste, nicht die Verluste an Tieren.
Die Zusammenarbeit zwischen NamPower und der Namibia Nature Foundation wird hoffentlich Lösungen für bestehende Probleme bringen und dass zukünftig die Vorschläge der Naturschützer bei Neuentwicklungen beachtet werden.
Die Zusammenarbeit zwischen NamPower und der Namibia Nature Foundation wird hoffentlich Lösungen für bestehende Probleme bringen und dass zukünftig die Vorschläge der Naturschützer bei Neuentwicklungen beachtet werden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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