Verluste infolge des Regens
Neckartal-Damm überschreitet die 100-Prozent-Marke
Von Erwin Leuschner, Swakopmund/Windhoek
Derweil es im Süden von Namibia nach den heftigen Regenschauern eine kurze Verschnaufpause gibt, soll es nun heftig im Norden regnen. Das Wetteramt veröffentlichte gestern eine Warnung für die Einwohner in den Regionen Kavango, Otjozondjupa und Omaheke. Schwere Gewitter könnten Sturzfluten auslösen, hieß es.
Infolge der starken Regenfälle kämpft das Eisenbahnunternehmen TransNamib nun mit Verlusten in Millionenhöhe. Jene würden sich inzwischen auf „mindestens 1,5 Mio. N$ pro Woche“ summieren. „Wir haben mindestens fünfmal pro Woche Mangan transportiert und dies ist nun komplett zum Stillstand gekommen. Wir verlieren Millionen von Namibia-Dollar (...)“, sagte TransNamib-Chef Johny Smith jetzt im Gespräch mit der Nachrichtenagentur Nampa. Besonders die Eisenbahnlinien nahe dem Naute-Damm sowie in einigen Teilen der Kharas-Region seien arg beschädigt worden. Er rechnet damit, dass diese Strecken zum Ende des Monats Februar repariert werden.
Mit ähnlichen Problemen kämpft auch die Straßenbehörde (RA). Nachdem die vier Schleusen des Naute-Dammes geöffnet wurden, ist die Betonstraße, die unterhalb des Dammes entlang führt (D545), beschädigt worden und nicht mehr befahrbar. Seither müssen Autofahrer über die Dammmauer fahren. Laut dem regionalen RA-Leiter für Instandhaltung, Rudolph Rittmann, wird der Wiederaufbau des Betonabschnitts nahezu eine Mio. N$ kosten. Insgesamt benötige die RA zwölf Mio. N$, um sämtliche beschädigte Straßen allein in der Region Kharas zu reparieren.
Die RA hat inzwischen eine Liste über den Zustand sämtlicher Straßen veröffentlicht. Demnach sind im Süden die Straßen MR27 (zwischen Keetmanshoop und Aroab), D609 und D531 (zwischen Keetmanshoop und Berseba) sowie MR33 & MR41 (zwischen Stampriet und Hoachanas) vorläufig für sämtlichen Verkehr geschlossen. Sämtliche andere Strecken seien lediglich mit Allradwagen befahrbar. Ferner seien auch die Straßen D2108 (von D2110 bis D2414), D831 (von D824 bis D826) und D3815 (von D3816 bis D1004) nicht mehr zugänglich.
Indessen hat der Neckartal-Damm die 100-Prozent-Marke überschritten. Wie der staatliche Wasserversorger NamWater mitteilte, war der Damm gestern um 6 Uhr zu 101,1 Prozent gefüllt und hat somit insgesamt 866 Mio. m³ Wasser gespeichert. Die Schleusen des Naute-Damms wurden inzwischen wieder geschlossen, der Pegel liegt nun bei 96,5 Prozent. Geringen Zufluss haben die Dämme Hardap (70,4 %), Von Bach (88,1 %), Swakoppforte (91,1 %), Omatako (78,1 %) sowie Oanob (100,9 %) bekommen. Seitdem der Neckartal-Damm gefüllt ist, kursiert auf sozialen Medien eine Aufnahme, die einen angeblichen „Riss“ bzw. Leck in der Dammmauer aufweist . Es hagelte seither Kritik über die angebliche minderwertige Arbeit an der Mauer. Dies sei aber unwahr und irreführend, teilte das Ministerium für Landwirtschaft, Wasserbau und Landreform mit. Die Dammmauer verfüge über sogenannte Drainagestollen, um den Druck im Fundament zu entlasten. „Die Drainagestollen haben zwei Entwässerungswannen, in denen Wasser angesammelt und durch ein Auslassrohr auf die Stufen stromabwärts des Damms abgelassen wird“, heißt es.
Derweil es im Süden von Namibia nach den heftigen Regenschauern eine kurze Verschnaufpause gibt, soll es nun heftig im Norden regnen. Das Wetteramt veröffentlichte gestern eine Warnung für die Einwohner in den Regionen Kavango, Otjozondjupa und Omaheke. Schwere Gewitter könnten Sturzfluten auslösen, hieß es.
Infolge der starken Regenfälle kämpft das Eisenbahnunternehmen TransNamib nun mit Verlusten in Millionenhöhe. Jene würden sich inzwischen auf „mindestens 1,5 Mio. N$ pro Woche“ summieren. „Wir haben mindestens fünfmal pro Woche Mangan transportiert und dies ist nun komplett zum Stillstand gekommen. Wir verlieren Millionen von Namibia-Dollar (...)“, sagte TransNamib-Chef Johny Smith jetzt im Gespräch mit der Nachrichtenagentur Nampa. Besonders die Eisenbahnlinien nahe dem Naute-Damm sowie in einigen Teilen der Kharas-Region seien arg beschädigt worden. Er rechnet damit, dass diese Strecken zum Ende des Monats Februar repariert werden.
Mit ähnlichen Problemen kämpft auch die Straßenbehörde (RA). Nachdem die vier Schleusen des Naute-Dammes geöffnet wurden, ist die Betonstraße, die unterhalb des Dammes entlang führt (D545), beschädigt worden und nicht mehr befahrbar. Seither müssen Autofahrer über die Dammmauer fahren. Laut dem regionalen RA-Leiter für Instandhaltung, Rudolph Rittmann, wird der Wiederaufbau des Betonabschnitts nahezu eine Mio. N$ kosten. Insgesamt benötige die RA zwölf Mio. N$, um sämtliche beschädigte Straßen allein in der Region Kharas zu reparieren.
Die RA hat inzwischen eine Liste über den Zustand sämtlicher Straßen veröffentlicht. Demnach sind im Süden die Straßen MR27 (zwischen Keetmanshoop und Aroab), D609 und D531 (zwischen Keetmanshoop und Berseba) sowie MR33 & MR41 (zwischen Stampriet und Hoachanas) vorläufig für sämtlichen Verkehr geschlossen. Sämtliche andere Strecken seien lediglich mit Allradwagen befahrbar. Ferner seien auch die Straßen D2108 (von D2110 bis D2414), D831 (von D824 bis D826) und D3815 (von D3816 bis D1004) nicht mehr zugänglich.
Indessen hat der Neckartal-Damm die 100-Prozent-Marke überschritten. Wie der staatliche Wasserversorger NamWater mitteilte, war der Damm gestern um 6 Uhr zu 101,1 Prozent gefüllt und hat somit insgesamt 866 Mio. m³ Wasser gespeichert. Die Schleusen des Naute-Damms wurden inzwischen wieder geschlossen, der Pegel liegt nun bei 96,5 Prozent. Geringen Zufluss haben die Dämme Hardap (70,4 %), Von Bach (88,1 %), Swakoppforte (91,1 %), Omatako (78,1 %) sowie Oanob (100,9 %) bekommen. Seitdem der Neckartal-Damm gefüllt ist, kursiert auf sozialen Medien eine Aufnahme, die einen angeblichen „Riss“ bzw. Leck in der Dammmauer aufweist . Es hagelte seither Kritik über die angebliche minderwertige Arbeit an der Mauer. Dies sei aber unwahr und irreführend, teilte das Ministerium für Landwirtschaft, Wasserbau und Landreform mit. Die Dammmauer verfüge über sogenannte Drainagestollen, um den Druck im Fundament zu entlasten. „Die Drainagestollen haben zwei Entwässerungswannen, in denen Wasser angesammelt und durch ein Auslassrohr auf die Stufen stromabwärts des Damms abgelassen wird“, heißt es.
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Allgemeine Zeitung
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