Versammlung endet im Chaos
Die öffentliche Versammlung zur Schließung der Hansa Brauerei musste am vergangenen Donnerstagabend frühzeitig beendet werden. Das Chaos aggressiver Brauereimitarbeiter und lautstarker Zwischenrufe der Betroffenen drohte zu eskalieren.
Swakopmund - Die Aggression, Wut und Verzweiflung einiger betroffener Mitarbeiter der Hansa Brauerei überschatteten am vergangenen Donnerstag das öffentliche Zusammenkommen zur Schließung der Hansa Brauerei in der Tamariskia Stadthalle von Swakopmund. Etwa 70 Interessierte, darunter Angestellte der Brauerei, beteiligte Einwohner und Medienvertreter, waren zu der Versammlung des Braukonzerns Namibia Breweries Limited (NBL) und der Ohlthaver und List-Gruppe (O&L) eingetroffen. Die Öffentlichkeit sollte so über die detaillierten Gründe der Brauereischließung aufgeklärt werden und die Gelegenheit erhalten, Fragen zu stellen.
"Von jeden N$ 100, die die NBL einnimmt, bleiben nach allen Abzügen knapp N$ 4 für die Teilhaber der Aktiengesellschaft. Normalerweise stünden den Aktionären mindestens N$ 14 zu. Um dieser Summe näher zu kommen und die NBL zu erhalten, müssen wir dringend Kosten einsparen", erklärte der geschäftsführende Direktor der NBL, Segunn Adebanji, in seinem Vortrag und fügte dann diplomatisch hinzu: "Auch wir bedauern die Schließung der Hansa Brauerei, aber wir haben keine andere Wahl, wenn wir nicht zu diesen drastischen Maßnahmen greifen, muss letztlich die gesamte NBL sterben." Mehrmals musste darum gebeten werden, den NBL-Direktor ausreden zu lassen, denn ungeduldige Zwischenrufe und Fragen unterbrachen immer wieder seinen Vortrag. Auch Sven Thieme, Vorsitzende von O & L versicherte noch einmal, dass die Gesellschaft keinem schaden wolle, sondern im Gegenteil auch versuche, Lösungen für die Arbeitslosigkeit zu finden. Doch als den Anwesenden Fragen gestattet wurden, erreichte die schon angespannte Atmosphäre den Höhepunkt. Mit zornigen Ausrufen, wilden Anschuldigungen und Beleidigungen gegenüber den drei NBL- und O & L-Abgeordneten machten einige Anwesende ihrem Ärger Luft. "Ihr legt euch feinsäuberlich zurecht was Ihr uns sagen wollt, damit es klingt, als ob ihr es nur gut mit uns meint. Ihr sagt, wir sollen uns nicht aufregen, aber für euch ist das leicht gesagt, schließlich seid es nicht Ihr, die Eeuren Arbeitsplatz verliert!", rief einer aus der Menge. Ein anderer wurde derart aggressiv und aufbrausend, dass er von den Sicherheitsbeamten vor die Tür gesetzt wurde.
Als das Chaos sich steigerte, entschlossen die Veranstalter die Sitzung abzubrechen. Vor allem der NBL-Direktor musste einige Beleidigungen und Anschuldigungen einstecken, darunter rassistische Ausrufe, weil er kein Namibier sei, sondern Nigerianer. Adebanji wurden beleidigende Sprüche und Vorwürfe an den Kopf geworfen.
Swakopmund - Die Aggression, Wut und Verzweiflung einiger betroffener Mitarbeiter der Hansa Brauerei überschatteten am vergangenen Donnerstag das öffentliche Zusammenkommen zur Schließung der Hansa Brauerei in der Tamariskia Stadthalle von Swakopmund. Etwa 70 Interessierte, darunter Angestellte der Brauerei, beteiligte Einwohner und Medienvertreter, waren zu der Versammlung des Braukonzerns Namibia Breweries Limited (NBL) und der Ohlthaver und List-Gruppe (O&L) eingetroffen. Die Öffentlichkeit sollte so über die detaillierten Gründe der Brauereischließung aufgeklärt werden und die Gelegenheit erhalten, Fragen zu stellen.
"Von jeden N$ 100, die die NBL einnimmt, bleiben nach allen Abzügen knapp N$ 4 für die Teilhaber der Aktiengesellschaft. Normalerweise stünden den Aktionären mindestens N$ 14 zu. Um dieser Summe näher zu kommen und die NBL zu erhalten, müssen wir dringend Kosten einsparen", erklärte der geschäftsführende Direktor der NBL, Segunn Adebanji, in seinem Vortrag und fügte dann diplomatisch hinzu: "Auch wir bedauern die Schließung der Hansa Brauerei, aber wir haben keine andere Wahl, wenn wir nicht zu diesen drastischen Maßnahmen greifen, muss letztlich die gesamte NBL sterben." Mehrmals musste darum gebeten werden, den NBL-Direktor ausreden zu lassen, denn ungeduldige Zwischenrufe und Fragen unterbrachen immer wieder seinen Vortrag. Auch Sven Thieme, Vorsitzende von O & L versicherte noch einmal, dass die Gesellschaft keinem schaden wolle, sondern im Gegenteil auch versuche, Lösungen für die Arbeitslosigkeit zu finden. Doch als den Anwesenden Fragen gestattet wurden, erreichte die schon angespannte Atmosphäre den Höhepunkt. Mit zornigen Ausrufen, wilden Anschuldigungen und Beleidigungen gegenüber den drei NBL- und O & L-Abgeordneten machten einige Anwesende ihrem Ärger Luft. "Ihr legt euch feinsäuberlich zurecht was Ihr uns sagen wollt, damit es klingt, als ob ihr es nur gut mit uns meint. Ihr sagt, wir sollen uns nicht aufregen, aber für euch ist das leicht gesagt, schließlich seid es nicht Ihr, die Eeuren Arbeitsplatz verliert!", rief einer aus der Menge. Ein anderer wurde derart aggressiv und aufbrausend, dass er von den Sicherheitsbeamten vor die Tür gesetzt wurde.
Als das Chaos sich steigerte, entschlossen die Veranstalter die Sitzung abzubrechen. Vor allem der NBL-Direktor musste einige Beleidigungen und Anschuldigungen einstecken, darunter rassistische Ausrufe, weil er kein Namibier sei, sondern Nigerianer. Adebanji wurden beleidigende Sprüche und Vorwürfe an den Kopf geworfen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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