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Verschiedene Büttenabende – zwei Welten zum Wika 2018

Frank Steffen
Besucher der sogenannten „International Evenings“ kamen nicht umhin, als festzustellen, dass diese ehemals so beliebten, mehr-sprachig vorgetragenen Büttenabende eher schwach besucht waren. Dem Einsatz des Sitzungspräsidenten Harald Hecht und seinem Team nach zu urteilen, dürfte es allerdings nur eine Frage der Zeit sein, bevor sich die Besucherzahl erholt. Wenngleich die Besucherzahl sich in Maßen hielt, bekam Hecht immer wieder die Menge in Schwung, was leider nicht allen Büttenrednern gelang. Das lag vielleicht da­ran, dass einige Besucher wohl doch den Büttenabend mit einer Varietévorstellung verwechseln und dabei das Zuhören vergessen. Leider gingen dadurch Pointen des Chefs des Protokolls, Hartmut Dichtl, wie bspw. „wie gut es wäre wenn Rukoro und Schlaga das Kriegsbeil begraben würden und sie dafür den Nobel-Friedenspreis bekämen“, im Wuscht unter.

Die Tänze der Prinzen- und Juka-Garden sowie weitere Tanzeinlagen kamen gut an, so auch Meraai Helms Wiedergabe des Nirvana-Lieds „Smells like Teen Spirit“. Als Höhepunkte des Freitagabends darf man wohl die Bütt der alten Hasen Fritz Kaufmann und Habo Gerdes, die als „Radio 69“ auftraten, sowie den Auftritt des routinierten Mainzers, Andy Ost, hervorheben. Bei „Radio 69“ hört der gesamte Saal zu. Ost dagegen präsentierte mit viel Flair und Humor ideale Wort- und Musikspiele am Internationalen Abend und setzte am Abend danach – der Prunksitzung –noch einen drauf. Die beiden Goliath-Brüder aus Südafrika hätte sich der Wika indessen sparen können. Damit wäre die gut gelaunte Narrenschar früher zum Tanzen „entlassen“ worden.

Die Prunksitzung am Samstag war einfach einmalig in diesem Jahr und bestimmt eine der besten dieser Art Abende seit vielen Jahren. Nicht nur war für jeden Geschmack etwas dabei, sondern waren die Büttenreden und Showeinlagen dahingehend eingerichtet, dass die Besucher an der Stange blieben und sich dabei die Laune der Besucher auf die Performer übertrug – und das schaffte eine Super-Stimmung. Gerd Thul von der Sitzungskappelle HSO aus Eschweiler – die während der Prunksitzung mehr Karnevalsmusik spielte – versetzte die Zuschauer als stummer Dirigent an allen Abenden gleich zu Anfang gekonnt in Partystimmung.

Der Chef des Protokolls der Prunksitzung war fabelhaft und er nahm gekonnt jeden regionalen sowie internationalen Politiker aufs Korn. Auch die AZ wurde auf die Schippe genommen: „…übt sich die Wahrheit etwas biegen“ (mit Verweis zum WAZon-Artikel über den OSKA-Karneval unlängst) und die Medien blieben auch vom Trump-Konterfei Norbert Wurm nicht verschont, der seine „Stange gebrauchen“ wollte, und schnell erklärte, dass es sich um das Zepter handele „bevor die Medien das wieder verkehrt interpretieren.“ Alles in allem, eine Bombenstimmung.



Frank Steffen

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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