Verschiedene Wellenlängen
Die Jäger Deutschlands stehen im Bundestag unter Beschuss der Grünen, weil sie 2020 aus acht Ländern dreier Kontinente legal 543 Jagdtrophäen mit nach Hause gebracht haben, auch aus Namibia. Die Deutsche Presseagentur hat in der AZ vom 29. 3. 2021 ausführlich darüber berichtet.
Direkt und indirekt zielen Grüne und die Lobby emotionaler Tierrechtler bei pauschaler Ablehnung der Jagd auch auf namibische Jagdanbieter. Der Vorwurf der „grünen“ Steffi Lemke gegen die Jäger, wie von dpa zitiert, lautet: „Zerstörung ihres Lebensraums (der Tiere), die Klimakrise, illegaler und auch legaler Handel bringen ganze Tierpopulationen unter Druck.“ Erneut zeigt sich, dass Naturschutz, Hege und Wildnutzung in einem integrierten Konzept und Rahmen behandelt werden müssen. Der Graben zwischen fanatischen Jagdgegnern und Jagdtourismus sowie der Berufsjagd sollte durch grundlegenden Austausch und fachbezogene gegenseitige Kritik überbrückt werden, auch wenn er niemals beseitigt werden kann. Hinzu kommt, dass unter den angehörigen Ländern des Artenschutzabkommens CITES (Convention on International Trade in Endangered Species of Wild Fauna and Flora) die Mehrzahl der Länder den Staaten des südlichen Afrika, in denen infolge des Wildschutzes, der Hege und Nutzung die Wildpopulation wächst und Mensch-Tier-Konflikte zunehmen, vorschreiben wollen, wie sie mit ihren Wildressourcen umzugehen hätten.
Das namibische Umweltministerium und die Jagdbranche tun gut daran, sich weiter an die Verfassung und an den gestandenen Waidmannskodex zu halten. Damit können sie international auftreten und zugleich hysterischen Angriffen widerstehen, denn die Gegnerlobby hat in der Regel keine Ahnung von den Existenzgrundlagen sowie von der positiven Wirkung, die die kontrollierte, legale Jagd auf die Landwirtschaft und den Erhalt und Schutz des Wildbestands in Namibia haben.
Gleichzeitig steht die Jagdbranche in der Pflicht, in eigenen Reihen für Niveau zu sorgen und guten Geschmack zu fördern. Eine Blondine, die sich im Busch mit blutigem Giraffenherz ablichten lässt, wie in der dpa-Recherche, taugt höchstens noch für den Blondinenwitz.
Eberhard Hofmann
Direkt und indirekt zielen Grüne und die Lobby emotionaler Tierrechtler bei pauschaler Ablehnung der Jagd auch auf namibische Jagdanbieter. Der Vorwurf der „grünen“ Steffi Lemke gegen die Jäger, wie von dpa zitiert, lautet: „Zerstörung ihres Lebensraums (der Tiere), die Klimakrise, illegaler und auch legaler Handel bringen ganze Tierpopulationen unter Druck.“ Erneut zeigt sich, dass Naturschutz, Hege und Wildnutzung in einem integrierten Konzept und Rahmen behandelt werden müssen. Der Graben zwischen fanatischen Jagdgegnern und Jagdtourismus sowie der Berufsjagd sollte durch grundlegenden Austausch und fachbezogene gegenseitige Kritik überbrückt werden, auch wenn er niemals beseitigt werden kann. Hinzu kommt, dass unter den angehörigen Ländern des Artenschutzabkommens CITES (Convention on International Trade in Endangered Species of Wild Fauna and Flora) die Mehrzahl der Länder den Staaten des südlichen Afrika, in denen infolge des Wildschutzes, der Hege und Nutzung die Wildpopulation wächst und Mensch-Tier-Konflikte zunehmen, vorschreiben wollen, wie sie mit ihren Wildressourcen umzugehen hätten.
Das namibische Umweltministerium und die Jagdbranche tun gut daran, sich weiter an die Verfassung und an den gestandenen Waidmannskodex zu halten. Damit können sie international auftreten und zugleich hysterischen Angriffen widerstehen, denn die Gegnerlobby hat in der Regel keine Ahnung von den Existenzgrundlagen sowie von der positiven Wirkung, die die kontrollierte, legale Jagd auf die Landwirtschaft und den Erhalt und Schutz des Wildbestands in Namibia haben.
Gleichzeitig steht die Jagdbranche in der Pflicht, in eigenen Reihen für Niveau zu sorgen und guten Geschmack zu fördern. Eine Blondine, die sich im Busch mit blutigem Giraffenherz ablichten lässt, wie in der dpa-Recherche, taugt höchstens noch für den Blondinenwitz.
Eberhard Hofmann
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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