Verseuchtes Wasser eine Gefahr
Windhoek/Oshakati - "Unsere größte Sorge ist verseuchtes Trinkwasser, da hier in Oshakati und in anderen Orten die Kläranlagen vom Hochwasser überflutet wurden und sich die Abwässer mit dem Wasser in den Oshanas (Senken) vermischen", sagte der für die Oshana-Region verantwortliche Arzt Dr. Naftali Hamata. Bisher seien keine Krankheiten aufgefallen oder ausgebrochen und die Malariafälle halten sich im normalen Rahmen, so auch Fälle von Durchfall. "Wir hoffen dass wir nicht wie vor einigen Jahren während des Hochwassers wieder einen Ausbruch von Cholera haben", sagte Dr. Hamata. Wo möglich werden Wasserreinigungstabletten ausgeteilt und die Bevölkerung aufgefordert, ihr Trinkwasser grundsätzlich abzukochen. Zudem laufe eine Kampagne, so Dr. Hamata, um die Menschen dazu zu bewegen die Moskitonetze zu ihrem eigenen Schutz zu gebrauchen und nicht zum Fischfang. Personal des Gesundheitsministeriums würde mit Hubschraubern morgens in abgelegene Gebiete geflogen, um die Menschen medizinisch zu versorgen und um Vorräte zu Ambulanzen zu bringen und diese würden am Nachmittag zurück nach Oshakati gebracht. Zahlreiche Ambulanzen seien vom Wasser eingeschlossen, aber die Patienten könnten immer noch zu diesen Ambulanzen gelangen. Die Schwierigkeit liege darin ausreichend Vorräte dorthin zu schaffen, da viele Straßen nicht einmal mehr mit Geländefahrzeugen zu befahren seien. "Hier sind wir auf die Hilfe von Hubschraubern angewiesen", sagte Dr. Hamata.
Das Rote Kreuz gab bekannt dass zehn Millionen Namibia-Dollar benötigt werden, um 9364 Familien - etwa 43729 Personen -, die von dem Hochwasser aus ihren Hütten vertrieben wurden, für die nächsten sechs Monate zu versorgen. Teilweise seien die Unterkünfte nicht nur überflutet, sondern zerstört worden. Ernten, Straßen und andere Infrastruktur seien überflutet oder vernichtet worden, so das Rote Kreuz. Für die Familien die von dem Efundja (Hochwasser) vertrieben wurden, werden Unterkünfte (Zelte), Gesundheitspflege, Hygieneartikel, Sanitäranlagen, sauberes Trinkwasser, Nahrungsmittel, Decken und Moskitonetze benötigt. In der Caprivi-Region seien dem Roten Kreuz zufolge 3750 Familien (etwa 15000 Personen) auf Hilfe angewiesen, in der Kavango-Region 625 Familien (2500 Personen), in der Ohangwena-Region 453 Familien (3500), in der Omusati-Region 875 (4100), in der Oshana-Region 2100 (10357), Oshikoto-Region 40 (158) und in der Kunene-Region 200 Familien (2000 Personen).
Dem Chefhydrologen des Ministeriums für Landwirtschaft, Wasserbau und Forstwirtschaft, Guido van Langenhove zufolge steigen die Pegel in den Oshanas (Senken) nahe der Grenze zu Angola im Augenblick wieder an, weil die Wassermassen Namibia aus dem nördlichen Nachbarland erreicht haben (AZ berichtete). Weiter südlich sinken die Pegel noch. Bei Engela, wenige Kilometer südlich des Grenzortes Oshikango, stieg das Wasser um 2 cm auf 1,38 m und bei Shanalumono ebenfalls um 2 cm auf 1,36 m. Bei den restlichen Messstationen gingen die Pegel zwischen einem und 6 Zentimeter zurück.
Das Rote Kreuz gab bekannt dass zehn Millionen Namibia-Dollar benötigt werden, um 9364 Familien - etwa 43729 Personen -, die von dem Hochwasser aus ihren Hütten vertrieben wurden, für die nächsten sechs Monate zu versorgen. Teilweise seien die Unterkünfte nicht nur überflutet, sondern zerstört worden. Ernten, Straßen und andere Infrastruktur seien überflutet oder vernichtet worden, so das Rote Kreuz. Für die Familien die von dem Efundja (Hochwasser) vertrieben wurden, werden Unterkünfte (Zelte), Gesundheitspflege, Hygieneartikel, Sanitäranlagen, sauberes Trinkwasser, Nahrungsmittel, Decken und Moskitonetze benötigt. In der Caprivi-Region seien dem Roten Kreuz zufolge 3750 Familien (etwa 15000 Personen) auf Hilfe angewiesen, in der Kavango-Region 625 Familien (2500 Personen), in der Ohangwena-Region 453 Familien (3500), in der Omusati-Region 875 (4100), in der Oshana-Region 2100 (10357), Oshikoto-Region 40 (158) und in der Kunene-Region 200 Familien (2000 Personen).
Dem Chefhydrologen des Ministeriums für Landwirtschaft, Wasserbau und Forstwirtschaft, Guido van Langenhove zufolge steigen die Pegel in den Oshanas (Senken) nahe der Grenze zu Angola im Augenblick wieder an, weil die Wassermassen Namibia aus dem nördlichen Nachbarland erreicht haben (AZ berichtete). Weiter südlich sinken die Pegel noch. Bei Engela, wenige Kilometer südlich des Grenzortes Oshikango, stieg das Wasser um 2 cm auf 1,38 m und bei Shanalumono ebenfalls um 2 cm auf 1,36 m. Bei den restlichen Messstationen gingen die Pegel zwischen einem und 6 Zentimeter zurück.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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