Versöhnung lebt man

Als deutschburischer Namibier muss ich mich schwer wundern über die Ratschläge, die der Herr Dr. Henning Melber uns im Fach Völkerverständigung erteilt (AZ 5.10.2011). Um dazu noch die "rote" Heidemarie WZ zu zitieren, grenzt schon an Hetze. Die linken Genossen haben diesem Land schon genug Schaden zugefügt. Versöhnung lebt man. Lange unverständliche Referate aus dem politischen und sozialen Sprachgebrauch bringen keinen weiter. Wie würden diese Genossen einen Volksmord der Briten an den Buren, Aborigines, Indern und den nordamerikanischen Ureinwohnern beschreiben? Wahrscheinlich als Notwendigkeit zum Wohle der Menschheit. Aushungern, Konzentrationslager mit Krankheiten sowie bewusst geführte Kriege gehörten zum Programm. Wer im gesicherten Europa bei einem fetten Gehalt lebt, dem kann es egal sein, ob ein Gemetzel wie in Rwanda durch diese Hetze entsteht. So kommt man leichter an die Beute heran wie nach den Kriegen des Empire. Dieses sage ich nicht um eine Hetze zu beginnen, sondern um zu zeigen wie schnell der Schuss in irgendeine Richtung losgehen kann.
In den 63 Jahren in diesem Lande ist es mir gut gegangen . Mit meinen Mitmenschen verbinden mich eine tiefe Verbundenheit und gegenseitiger Respekt. Als Arzt ist es gelungen, Brücken zu den anderen Kulturen zu erhalten. Wenn der Herr Dr. Melber und die Frau WZ dieses zerstören wollen sollen sie sich ruhig weiter mit zweifelhaften hiesigen Politikern suhlen. Als gutgemeinten Rat möchte ich den Herrschaften nahelegen, sich `mal mit den wahren Patrioten wie Clemes Kapuoo, Hans-Erik Staby und Dirk Mudge zu befassen.
Dr Gerhard (Tux) Scholtz