Verspätete Geburtenregistrierung Grund zur Sorge
Windhoek/Oshakati (th/sb) - Das Innenministerium zeigt sich besorgt über die hohe Anzahl nicht oder verspätet registrierter Geburten, besonders im Norden des Landes. Laut der Pressesprecherin des Ministeriums, Margaret Kalo, zögern vor allem alleinerziehende Frauen ihre Neugeborenen auf ihren Namen eintragen zu lassen, aus Angst, dass dies einer Verleugnung durch den Vater gleichkäme. Ein weiteres Problem seien zudem Hausgeburten, insbesondere in ländlichen Gebieten, die nicht gemeldet werden. „Auch kulturelle Normen verzögern die Geburtenregistrierung, weil erwartet wird, dass die Kinder für traditionelle Rituale mit nach Hause genommen werden, bevor sie einen Namen erhalten“, so die Pressesprecherin.
Im Finanzjahr 2020/21 wurden laut Kalo insgesamt 4 389 verspätete Geburtsurkunden ausgestellt. Die Ohangwena-Region verzeichnete mit 1 367 die höchste Anzahl dieser späten Registrationen von Geburten, gefolgt von der Oshana-Region mit 1 148 und der Oshikoto-Region mit 871. „Die hohe Anzahl der verspäteten Geburtenregistrierungen verzögert den Ermittlungs- und Überprüfungsprozess, der durchgeführt werden muss, um die Echtheit aller vorgelegten Belege zu bestätigen“, sagte Kalo
Die Pressesprecherin fügte hinzu, dass das Ministerium trotz der Herausforderungen beabsichtigte, mehr Öffentlichkeitsarbeit bezüglich der Bedeutung von Geburten- und Sterberegistrierung zu leisten. „Wir wollen regelmäßige Aufklärungsprogramme in abgelegenen ländlichen Gebieten durchführen und streben eine integrierte Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsministerium an, damit werdende Mütter rechtzeitig über alle abzuhandelnden Formalitäten informiert werden“, erläuterte sie ferner.
Im Finanzjahr 2020/21 wurden laut Kalo insgesamt 4 389 verspätete Geburtsurkunden ausgestellt. Die Ohangwena-Region verzeichnete mit 1 367 die höchste Anzahl dieser späten Registrationen von Geburten, gefolgt von der Oshana-Region mit 1 148 und der Oshikoto-Region mit 871. „Die hohe Anzahl der verspäteten Geburtenregistrierungen verzögert den Ermittlungs- und Überprüfungsprozess, der durchgeführt werden muss, um die Echtheit aller vorgelegten Belege zu bestätigen“, sagte Kalo
Die Pressesprecherin fügte hinzu, dass das Ministerium trotz der Herausforderungen beabsichtigte, mehr Öffentlichkeitsarbeit bezüglich der Bedeutung von Geburten- und Sterberegistrierung zu leisten. „Wir wollen regelmäßige Aufklärungsprogramme in abgelegenen ländlichen Gebieten durchführen und streben eine integrierte Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsministerium an, damit werdende Mütter rechtzeitig über alle abzuhandelnden Formalitäten informiert werden“, erläuterte sie ferner.
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Allgemeine Zeitung
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