Verteidigung beantragt Vertagung
Windhoek - Nachdem die Verteidigung von Hans-Jürgen Koch vergangene Woche verlangt hatte, dass bei den Verhandlungen zur Auslieferung des mutmaßlichen Millionenbetrügers Koch nach Deutschland der Richter ausgetauscht werde, erschien der Beschuldigte gestern vor Magistrat Mikka Namweya in Tsumeb. Kochs Verteidiger waren der Meinung, dass Magistrat Lazarus Amutse, der bislang den Fall verhandelt hatte, durch die Kautionsverhandlungen im Tsumeber Magistratgericht befangen sein könnte und beantragten deshalb eine Auswechslung der Richter.
Beim gestrigen Gerichtstermin legte Staatsanwältin Zenobia Barry als Beweismaterial verschiedene Aussagen aus Deutschland vor. Hans-Jürgen Kochs Verteidiger beantragten daraufhin eine Vertagung, um sich vorbereiten zu können. Magistrat Namweya aus Grootfontein vertagte daraufhin des Fall auf den 12. Mai diesen Jahres. Bis dahin muß der ehemalige Steuerberater Koch weiterhin im Gefängnis in Grootfontein bleiben.
Hans-Jürgen Koch wird in Deutschland wegen 203 Fällen des Betruges, vier Fällen der Urkundenfälschung und zwölf Fällen der Steuerhinterziehung gesucht. In Deutschland könnten im Falle des schweren Betruges für jeden Fall maximal zehn Jahre Haft auferlegt werden, im Fall der Urkundenfälschung eine Geldstrafe oder maximal drei Jahre Gefängnis und im Falle der schweren Steuerhinterziehung maximal zehn Jahre Haft. Anfang Dezember 1999 flüchtete Koch nach Namibia. Hier wurde er am 14. Oktober 2002 auf seiner Jagdfarm La Rochelle nördlich von Tsumeb verhaftet und befindet sich seitdem in Polizeigewahrsam. Anfänglich wurde der deutsche Staatsbürger in den Zellen der Tsumeb Polizeistation festgehalten, aber später in das Gefängnis in Grootfontein verlegt. Koch wird von den Advokaten Lious Botes, Rudi Cohrssen und Ewert Gous vertreten.
Beim gestrigen Gerichtstermin legte Staatsanwältin Zenobia Barry als Beweismaterial verschiedene Aussagen aus Deutschland vor. Hans-Jürgen Kochs Verteidiger beantragten daraufhin eine Vertagung, um sich vorbereiten zu können. Magistrat Namweya aus Grootfontein vertagte daraufhin des Fall auf den 12. Mai diesen Jahres. Bis dahin muß der ehemalige Steuerberater Koch weiterhin im Gefängnis in Grootfontein bleiben.
Hans-Jürgen Koch wird in Deutschland wegen 203 Fällen des Betruges, vier Fällen der Urkundenfälschung und zwölf Fällen der Steuerhinterziehung gesucht. In Deutschland könnten im Falle des schweren Betruges für jeden Fall maximal zehn Jahre Haft auferlegt werden, im Fall der Urkundenfälschung eine Geldstrafe oder maximal drei Jahre Gefängnis und im Falle der schweren Steuerhinterziehung maximal zehn Jahre Haft. Anfang Dezember 1999 flüchtete Koch nach Namibia. Hier wurde er am 14. Oktober 2002 auf seiner Jagdfarm La Rochelle nördlich von Tsumeb verhaftet und befindet sich seitdem in Polizeigewahrsam. Anfänglich wurde der deutsche Staatsbürger in den Zellen der Tsumeb Polizeistation festgehalten, aber später in das Gefängnis in Grootfontein verlegt. Koch wird von den Advokaten Lious Botes, Rudi Cohrssen und Ewert Gous vertreten.
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Allgemeine Zeitung
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