Verzögerung der Schädel bedauert
Windhoek - Der Ovaherero/Ovambanderu-Rat für Genozid-Dialog (OCD 1904) nimmt den Afrika-Tag vergangener Woche sowie den 28. Mai 2011 als Gedenktag für die amtliche Auflösung kolonialer Gefangenenlager für Herero und Nama vor 104 Jahren zum Anlass an die erwünschte Rückführung von Schädeln dieser Volksgruppen aus Deutschland zu erinnern.
OCD-Sekretär Festus Tjikuua erklärt, dass sein Rat enttäuscht sei, dass der 28. Mai vorübergehe, ohne dass die sterblichen Überreste "heroisch begrüßt" werden könnten. Tjikuua hält es für einen Verstoß gegen die Gründerväter der Afrikanischen Union, dass sich Herero- und Nama-Gemeinschaften nicht über die Größe und Zusammenstellung der Delegation habe einigen können, die die Schädel zeremoniell aus Deutschland heimholen soll.
OCD-Sekretär Festus Tjikuua erklärt, dass sein Rat enttäuscht sei, dass der 28. Mai vorübergehe, ohne dass die sterblichen Überreste "heroisch begrüßt" werden könnten. Tjikuua hält es für einen Verstoß gegen die Gründerväter der Afrikanischen Union, dass sich Herero- und Nama-Gemeinschaften nicht über die Größe und Zusammenstellung der Delegation habe einigen können, die die Schädel zeremoniell aus Deutschland heimholen soll.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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