Verzögerung verärgert Rentner
Windhoek- "Ich muss zugeben, dass es an einigen Registrierungsstellen gewisse Verzögerungen gab und die Antragsteller deshalb zum Teil lange warten mussten", erklärte der Geschäftsführer des Unternehmens, Gerry Munyama, gestern auf Anfrage. Nach seiner Darstellung ist dies vor allem darauf zurückzuführen, dass es einen unerwartet großen Ansturm auf die Registrierungsstellen gegeben habe. "Viele Senioren scheinen zu fürchten, dass sie ihren Rentenanspruch verwirken, wenn sie sich nicht so schnell wie möglich anmelden", erklärte er.
Deshalb hätten sich viele Rentner schon sehr früh an den einzelnen Registrierungsstellen eingefunden und habe es deshalb zum Teil lange Warteschlangen gegeben. Außerdem seien die Registrierungsstellen an einigen Altersheimen "überrannt" worden, weil sich dort neben den Bewohnern auch andere Pensionäre angemeldet hätten, "mit denen wir eigentlich nicht gerechnet haben".
So seien zum Beispiel bei dem Altersheim in Pionierspark in Windhoek am Montag derart viele Senioren aus anderen Stadtteilen vorstellig geworden, dass nicht alle Bewerber wie geplant an einem Tag abgefertigt werden konnten und die Registrierung gestern fortgesetzt werden musste.
"Die Neuerfassung einzelner Pensionäre dauert etwa vier Minuten pro Antragsteller, weil jeder von ihnen zunächst Angaben zur eigenen Person machen und diese mit einem Identitätsdokument oder Reisepass belegen muss", erklärte Munyama. Diese Angaben würden dann zusammen mit dem Porträt und Fingerabdruck des Bewerbers auf die Pensionskarte gedruckt, was den Registrierungsprozess "zwangsläufig verzögert".
Die Neuregistrierung der Pensionäre ist gemäß Gesetz alle drei Jahre fällig. Dadurch will das Arbeitsministerium seine Rentner-Kartei aktualisieren und verhindern, dass die Monatsrente in Höhe von N$ 370 fälschlicherweise an Angehörige oder Bekannte von verstorbenen Rentnern ausbezahlt wird. Dementsprechend werden alle Pensionäre, die sich nicht neu erfassen lassen, aus der Rentnerkartei gestrichen und verlieren damit ihren Pensionsanspruch.
"Viele Senioren können wegen schlechter Gesundheit oder anderer Gründen ihre Rente nicht persönlich abholen und haben deshalb einen Bevollmächtigten ernannt, der dies für sie tut", erklärte Munyama. Dieser Umstand werde mitunter von Bevollmächtigten missbraucht, die im Namen eines Rentners dessen Pension abholen, obwohl dieser bereits verstorben ist.
Um ein solches Vorgehen zu vereiteln, müssen sich sämtliche Rentner alle drei Jahre neu registrieren und damit "beweisen, dass sie noch am Leben sind". Senioren, die ihre Rente von einem Bevollmächtigten abholen lassen wollen, müssen diesen bei der Registrierung zur Erfassung seiner Personalien mitbringen. Munyama zufolge holen etwa 120 000 Senioren ihre monatliche Pension direkt bei den Zahlungsstellen von United Pay Masters ab, bzw. lassen dies für sich tun.
Weitere 60 000 würden sich ihre Rente von der Post auszahlen bzw. diese auf ihr Bankkonto überweisen lassen. Die landesweite Neuregistrierung der Rentner soll bis Ende Februar abgeschlossen sein. Eine von United Paymasters versprochene Liste mit den Standorten der Registrierungsstellen und deren Öffnungszeiten lag gestern bei Redaktionsschluss nicht vor. Die AZ wird die Liste veröffentlichen, sobald sie verfügbar ist.
Deshalb hätten sich viele Rentner schon sehr früh an den einzelnen Registrierungsstellen eingefunden und habe es deshalb zum Teil lange Warteschlangen gegeben. Außerdem seien die Registrierungsstellen an einigen Altersheimen "überrannt" worden, weil sich dort neben den Bewohnern auch andere Pensionäre angemeldet hätten, "mit denen wir eigentlich nicht gerechnet haben".
So seien zum Beispiel bei dem Altersheim in Pionierspark in Windhoek am Montag derart viele Senioren aus anderen Stadtteilen vorstellig geworden, dass nicht alle Bewerber wie geplant an einem Tag abgefertigt werden konnten und die Registrierung gestern fortgesetzt werden musste.
"Die Neuerfassung einzelner Pensionäre dauert etwa vier Minuten pro Antragsteller, weil jeder von ihnen zunächst Angaben zur eigenen Person machen und diese mit einem Identitätsdokument oder Reisepass belegen muss", erklärte Munyama. Diese Angaben würden dann zusammen mit dem Porträt und Fingerabdruck des Bewerbers auf die Pensionskarte gedruckt, was den Registrierungsprozess "zwangsläufig verzögert".
Die Neuregistrierung der Pensionäre ist gemäß Gesetz alle drei Jahre fällig. Dadurch will das Arbeitsministerium seine Rentner-Kartei aktualisieren und verhindern, dass die Monatsrente in Höhe von N$ 370 fälschlicherweise an Angehörige oder Bekannte von verstorbenen Rentnern ausbezahlt wird. Dementsprechend werden alle Pensionäre, die sich nicht neu erfassen lassen, aus der Rentnerkartei gestrichen und verlieren damit ihren Pensionsanspruch.
"Viele Senioren können wegen schlechter Gesundheit oder anderer Gründen ihre Rente nicht persönlich abholen und haben deshalb einen Bevollmächtigten ernannt, der dies für sie tut", erklärte Munyama. Dieser Umstand werde mitunter von Bevollmächtigten missbraucht, die im Namen eines Rentners dessen Pension abholen, obwohl dieser bereits verstorben ist.
Um ein solches Vorgehen zu vereiteln, müssen sich sämtliche Rentner alle drei Jahre neu registrieren und damit "beweisen, dass sie noch am Leben sind". Senioren, die ihre Rente von einem Bevollmächtigten abholen lassen wollen, müssen diesen bei der Registrierung zur Erfassung seiner Personalien mitbringen. Munyama zufolge holen etwa 120 000 Senioren ihre monatliche Pension direkt bei den Zahlungsstellen von United Pay Masters ab, bzw. lassen dies für sich tun.
Weitere 60 000 würden sich ihre Rente von der Post auszahlen bzw. diese auf ihr Bankkonto überweisen lassen. Die landesweite Neuregistrierung der Rentner soll bis Ende Februar abgeschlossen sein. Eine von United Paymasters versprochene Liste mit den Standorten der Registrierungsstellen und deren Öffnungszeiten lag gestern bei Redaktionsschluss nicht vor. Die AZ wird die Liste veröffentlichen, sobald sie verfügbar ist.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen