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Veteranen-Hilfe verteidigt

Windhoek - In einer Erklärung während der Parlamentssitzung wehrte sich Tjiriange gegen die Aufhetzung der Veteranen mit dem Ziel, das Hilfspaket der Regierung abzulehnen. Der Minister machte deutlich, dass es nicht nur darum gehe, den Ex-Befreiungskämpfern "einen Batzen Geld" zu geben, sondern dass es ein strukturiertes Programm gebe, um sie zu unterstützen.

Er werde dazu bald einen Gesetzesentwurf vorlegen, kündigte Tjiriange an und nannte die Eckpunkte des Hilfspakets. Dieses bestehe aus der Zahlung eines "angemessenen Geldbetrages als Zeichen der Anerkennung", wobei der Minister deutlich machte, dass dessen Höhe von der "objektiven Realität der ökonomischen Leistung und der Verfügbarkeit der Ressourcen des Landes" abhänge. Darüber hinaus sollen die Veteranen in den Genuss kostenloser Dienstleistungen kommen, darunter Behandlungen in staatlichen Gesundheitseinrichtungen, öffentliche Beförderung im Nah- und Fernverkehr, Bildung und Urlaub. Kommunale Dienste (der Städte und Gemeinden) sollen ihnen zu vergünstigten Tarifen angeboten werden, überdies hätten die Veteranen Anspruch auf künstliche Gliedmaßen und medizinische Hilfsmittel wie Rollstühle und orthopädische Schuhe. Details müssten noch ausgearbeitet werden, so der Minister.

Wie Tjiriange weiter ankündigte, sollen den Begünstigten Hilfestellung beim Schritt in die Selbstständigkeit, bei der Bewirtschaftung von Farmland (Ansiedlung auf staatlichen Flächen), durch den Bau von Häusern und durch Unterstützung bei Beerdigungen gewährt werden. Es sei deshalb "inakzeptabel und unverantwortlich", die Veteranen dahingehend aufzuhetzen, dass sie nur Geld fordern, so der Minister, der die Antragsteller um Geduld bat. Es gebe keinen Grund, auf die Regierung Druck auszuüben. Der Parlamentarier McHenry Venaani (DTA) kritisierte indes fehlende Details. "Es muss festgelegt werden, welche Hilfe in welcher Größenordnung oder Höhe gewährt wird, sonst nimmt das Anspruchsdenken kein Ende", so der Oppositionspolitiker im AZ-Gespräch.

Albert Kawana, Chef der Staatskanzlei, hatte erst im Februar dieses Jahres in einer Erklärung im Parlament mitgeteilt, dass die Regierung 1700 Kriegsveteranen finanziell unterstütze, deren Bezüge zuletzt von 500 auf 2000 N$ pro Monat angehoben worden seien.

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Allgemeine Zeitung 2024-11-30

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