Veteranen machen mobil
Windhoek - Die bekannte unzufriedene Gruppe der Ex- Kämpfer der SWAPO unter Alex Kamwi hat am Samstagmorgen bei einer Protestkundgebung auf dem Gelände des Greenwell-Matongo-Gemeindezentrums bei Goreangab mehrere Instanzen des Staates, der UNO und der Kirchen scharf kritisiert.
Das Außenministerium greifen die Altkämpfer mit dem Vorwurf an, dass es ihnen eine schriftliche Antwort vorenthalte, die das Ministerium in der Frage der Flüchtlingshilfe nach November 2006 vom Hohen Flüchtlingskommissar der UNOOrganisation UNHCR aus Genf erhalten habe.
Die lokale Vertreterin des Kommissars in Windhoek, Joyce Mendes- Cole, hat gegenüber der Nati- onalen Gesellschaft für Menschenrechte gemeldet, die sich im Namen der Veteranen an den UNHCR gewandt hatte, dass der UN-Kommissar dem Außenministerium in der Sache schon ein Schreiben zugeleitet habe.
Präsident Hifikepunye Pohamba kam dann als früherer Dolmetscher des Hohen UNFlüchtlingskommissars, Nicolas Bwakira, unter Beschuss, denn die Veteranen erinnern konkret daran, dass Pohamba ihnen 1989, im Jahr der Repatriierung, bei einer Parade in Angola im Namen Bwakiras mitgeteilt habe, dass jeder Ex- Kämpfer bei seiner Ankunft in Namibia ein "Repatriierungspaket" erhalten solle.
Den Namibischen Kirchenrat (CCN), im Jahr 1989/90 Sozialpartner des UNHCR, trifft der Vorwurf, dass der Rat den Altkämpfern keinerlei Bericht erstattet habe, was aus dem von Bwakira versprochenen "Repatriierungspaket" geworden sei. "Jetzt müssen wir kämpfen. Wir wollen das Engagement der Kirchen nicht mehr. Wir müssen uns mit vielen Briefen an die UNO wenden", sagte eine Ex-Kämpferin. Kamwi erteilte nach seiner aktuellen Einführung vielen Mitgliedern das Wort. Binnen der nächsten 14 Tage wollen die Ex-Kämpfer wieder auf die Straße gehen.
"Wenn wir das beschließen, dann muss aber auch jeder mitmachen. Dann dürfen da nicht nur 20 bis 30 zum Marsch antreten", warnte Kamwi. Eine Sprecherin entgegnete, dass ein Protest nicht während der Woche stattfinden könne, da die Mehrzahl der Veteranen bei der Armee und in der Polizei beschäftigt sei. Kamwis Gruppe will sich trotz Kritik beim Ministerium für Kriegsveteranen registrieren lassen.
Minister Tjiriange erntete in Abwesenheit wegen seiner Ausrede jedoch den Hohn der Veteranen, dass er ihnen nicht helfen könne, weil er noch keine "richtige Amtsstelle" für das Veteranenressort habe. "Haben wir im Busch denn erst gekämpft und gearbeitet, wenn wir ein Büro hatten?", wollte eine Ex- Kämpferin zu lautem Beifall wissen.
Das Außenministerium greifen die Altkämpfer mit dem Vorwurf an, dass es ihnen eine schriftliche Antwort vorenthalte, die das Ministerium in der Frage der Flüchtlingshilfe nach November 2006 vom Hohen Flüchtlingskommissar der UNOOrganisation UNHCR aus Genf erhalten habe.
Die lokale Vertreterin des Kommissars in Windhoek, Joyce Mendes- Cole, hat gegenüber der Nati- onalen Gesellschaft für Menschenrechte gemeldet, die sich im Namen der Veteranen an den UNHCR gewandt hatte, dass der UN-Kommissar dem Außenministerium in der Sache schon ein Schreiben zugeleitet habe.
Präsident Hifikepunye Pohamba kam dann als früherer Dolmetscher des Hohen UNFlüchtlingskommissars, Nicolas Bwakira, unter Beschuss, denn die Veteranen erinnern konkret daran, dass Pohamba ihnen 1989, im Jahr der Repatriierung, bei einer Parade in Angola im Namen Bwakiras mitgeteilt habe, dass jeder Ex- Kämpfer bei seiner Ankunft in Namibia ein "Repatriierungspaket" erhalten solle.
Den Namibischen Kirchenrat (CCN), im Jahr 1989/90 Sozialpartner des UNHCR, trifft der Vorwurf, dass der Rat den Altkämpfern keinerlei Bericht erstattet habe, was aus dem von Bwakira versprochenen "Repatriierungspaket" geworden sei. "Jetzt müssen wir kämpfen. Wir wollen das Engagement der Kirchen nicht mehr. Wir müssen uns mit vielen Briefen an die UNO wenden", sagte eine Ex-Kämpferin. Kamwi erteilte nach seiner aktuellen Einführung vielen Mitgliedern das Wort. Binnen der nächsten 14 Tage wollen die Ex-Kämpfer wieder auf die Straße gehen.
"Wenn wir das beschließen, dann muss aber auch jeder mitmachen. Dann dürfen da nicht nur 20 bis 30 zum Marsch antreten", warnte Kamwi. Eine Sprecherin entgegnete, dass ein Protest nicht während der Woche stattfinden könne, da die Mehrzahl der Veteranen bei der Armee und in der Polizei beschäftigt sei. Kamwis Gruppe will sich trotz Kritik beim Ministerium für Kriegsveteranen registrieren lassen.
Minister Tjiriange erntete in Abwesenheit wegen seiner Ausrede jedoch den Hohn der Veteranen, dass er ihnen nicht helfen könne, weil er noch keine "richtige Amtsstelle" für das Veteranenressort habe. "Haben wir im Busch denn erst gekämpft und gearbeitet, wenn wir ein Büro hatten?", wollte eine Ex- Kämpferin zu lautem Beifall wissen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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