Veteranen verharren vor Ministerium
Windhoek - Gestern Abend bereiteten sich die Demonstranten in ihrem provisorischen Lager aus Decken und Matratzen auf die zweite Nacht vor dem Gebäude des Justizministeriums in der Innenstadt von Windhoek vor, in dem das neu gegründete Ministerium für Kriegsveteranen vorübergehend untergebracht ist. Hier wollen sie nicht weichen, bis der zuständige Minister Ngarikutuke Tjiriange ihnen ein klares Datum genannt hat, an dem sie mit der geforderten Entschädigung für ihre Beteiligung am Befreiungskampf rechnen können (AZ berichtete).
Obwohl Tjiriange sie am Monatag mit dem Hinweis vertröstet hat, sein Ministerium habe bisher "kein Geld für irgend jemanden" wollen die Veteranen die Hoffnung nicht aufgeben. "Wir gehen davon aus, dass nicht Tjiriange allein, sondern das Kabinett über unser Anliegen beschließen muss und dabei zu unseren Gunsten entscheiden könnte", erklärte der Sprecher der Demonstranten, Alex Kamwi, gestern gegenüber der AZ.
Auf die Frage, warum die Polizei am Montag ihren Versuch, die Demonstranten gewaltsam zu vertreiben, abgebrochen habe, erklärte Kamwi: ,,Ich glaube das sie unmittelbar nach Beginn des Einsatzes eingesehen haben, das sie das Falsche tun. Schließlich hatten wir uns zu dem Zeitpunkt ihres überraschenden Angriffs friedlich versammelt und bestand keine Veranlassung dafür, unsere Kundgebung unter Einsatz von Schlagstöcken und Tränengas aufzulösen. Vielleicht haben die Sicherheitskräfte auch gehofft, wir würden nach dem ersten Angriff freiwillig weichen und als sie merkten, dass dies nicht der Fall sein wird, haben sie von uns abgelassen."
Die Polizei hatte sich abgesehen von einer sehr geringen Präsenz gestern völlig vor dem Ministerium zurückgezogen und Kamwi zufolge ihn und seine Mitstreiter nach dem ersten Einsatz "in Ruhe gelassen". Sollten sie aber in Zukunft erneut versuchen, die Demonstranten gewaltsam zu räumen, würden sich diese "physisch zur Wehr setzen".
Unterdessen hat die CoD und die Nationale Gesellschaft für Menschenrechte (NGfM) den Polizeieinsatz gegen die Demonstranten vom Montag als brutale Verletzung der Versammlungs- und Redefreiheit verurteilt. Bei dem Einsatz wurden Kamwi zufolge mindestens 14 Menschen verletzt, die zwischenzeitlich im Krankenhaus gegen Prellungen und Atembeschwerden behandelt wurden, die sie durch den Einsatz von Schlagstöcken und Tränengas erlitten hätten.
Bei Redaktionsschluss waren keine Einzelheiten über den Verlauf einer Diskussion im Kabinett bekannt, das gestern offenbar die Forderungen der Veteranen besprochen hat.
Obwohl Tjiriange sie am Monatag mit dem Hinweis vertröstet hat, sein Ministerium habe bisher "kein Geld für irgend jemanden" wollen die Veteranen die Hoffnung nicht aufgeben. "Wir gehen davon aus, dass nicht Tjiriange allein, sondern das Kabinett über unser Anliegen beschließen muss und dabei zu unseren Gunsten entscheiden könnte", erklärte der Sprecher der Demonstranten, Alex Kamwi, gestern gegenüber der AZ.
Auf die Frage, warum die Polizei am Montag ihren Versuch, die Demonstranten gewaltsam zu vertreiben, abgebrochen habe, erklärte Kamwi: ,,Ich glaube das sie unmittelbar nach Beginn des Einsatzes eingesehen haben, das sie das Falsche tun. Schließlich hatten wir uns zu dem Zeitpunkt ihres überraschenden Angriffs friedlich versammelt und bestand keine Veranlassung dafür, unsere Kundgebung unter Einsatz von Schlagstöcken und Tränengas aufzulösen. Vielleicht haben die Sicherheitskräfte auch gehofft, wir würden nach dem ersten Angriff freiwillig weichen und als sie merkten, dass dies nicht der Fall sein wird, haben sie von uns abgelassen."
Die Polizei hatte sich abgesehen von einer sehr geringen Präsenz gestern völlig vor dem Ministerium zurückgezogen und Kamwi zufolge ihn und seine Mitstreiter nach dem ersten Einsatz "in Ruhe gelassen". Sollten sie aber in Zukunft erneut versuchen, die Demonstranten gewaltsam zu räumen, würden sich diese "physisch zur Wehr setzen".
Unterdessen hat die CoD und die Nationale Gesellschaft für Menschenrechte (NGfM) den Polizeieinsatz gegen die Demonstranten vom Montag als brutale Verletzung der Versammlungs- und Redefreiheit verurteilt. Bei dem Einsatz wurden Kamwi zufolge mindestens 14 Menschen verletzt, die zwischenzeitlich im Krankenhaus gegen Prellungen und Atembeschwerden behandelt wurden, die sie durch den Einsatz von Schlagstöcken und Tränengas erlitten hätten.
Bei Redaktionsschluss waren keine Einzelheiten über den Verlauf einer Diskussion im Kabinett bekannt, das gestern offenbar die Forderungen der Veteranen besprochen hat.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen