Veteranenstatus gefordert
Namvet hat nichts mit Unabhängigkeitskampf am Hut
Windhoek (NMH/ste) - In einem erneuten Versuch die ehemaligen Mitglieder der südwestafrikanischen Territorialstreitkräfte (SWATF) und Spezialeinheit der damaligen Polizei, Koevoet, als Militärveteranen anerkannt zu bekommen, hat der Vorsitzende und Pressesprecher der Stiftung, bekannt als Namibia War Veterans Trust (Namvet), Jabulani Ndeunyema, die Regierung dazu aufgefordert, diesen Ex-Soldaten den Status als Veteran zuzusprechen.
„Wir wollen gar nicht als Unabhängigkeitskämpfer verehrt werden. Wir waren aber dienende Soldaten und sollten deswegen auf eine Staatsrente berechtigt sein“, meinte Ndeunyema, der in der bestehenden Veteranen-Gesetzgebung aus dem Jahre 2008, ein Gesetz erkennt, welches lediglich die Unabhängigkeitskämpfer - Zivilisten sowie Plan-Kämpfer - in Acht nimmt. Ndeunyema findet die Zeit für gekommen, ein Gesetz zu erstellen, welches alle Personen mit einer Pension versorgt, die im Militär gedient haben, Plan, SWATF, Koevoet und die heutigen Mitglieder der namibischen Streitkräfte NDF.
Alle Betroffenen sollen in ein Gesamtkonzept eingebunden werden, denn eine solche Versorgung treffe in allen Ländern der Welt zu. Dabei sei zu bedenken, dass Südafrika im Jahre 2004 eine ungenügende einmalige Pensionszahlung in Höhe von 36 Millionen N$ an Namibia geleistet habe, welcher Betrag damals den Plan- und SWATF-Kämpfern ausgezahlt worden sei. „Ein einmaliger Betrag von 1 300 N$ pro Mann kam dabei zustande; auf Dauer viel zu wenig, wenn man Altersversorgung und anstehende Krankenversicherungskosten berücksichtigt. Wenn man uns jetzt nicht in die Versorgung einschließt, hätten wir theoretisch einen Anspruch auf das Geld, dass wir damals mit den Plan-Kämpfern geteilt haben“, führt Ndeunyema aus.
Und nicht zum ersten Mal droht Ndeunyema unverhohlen: „Wir machen keine Scherze mehr. Wir haben einen langen Weg hinter uns und werden uns gegen die Ungerechtigkeit wehren, die wir unter einer schwarz-geführten Regierung erleben. Die Wahl ist ganz einfach: wir feiern ‚Ein Namibia - eine Nation‘ oder es führt zu ‚Zerstörung sowie Tod oder Gefängnis‘.“ Er kritisiert das vorige Oberhaupt der NDF, Martin Shalli, der unlängst genau wie Präsident Hage Geingob erklärt hatte, dass die SWATF-Mitglieder und Koevoet niemals als Veteranen anerkannt würden. „Shalli hat vergessen, dass er mal sehr gut mit NDF-Brigade-General Karl Ndjoba befreundet war, der allerdings als junger Offizier, als Mitglied der SWATF, Seite-an-Seite mit mir gegen Plan gekämpft hat“, schloss der Veteran ab.
„Wir wollen gar nicht als Unabhängigkeitskämpfer verehrt werden. Wir waren aber dienende Soldaten und sollten deswegen auf eine Staatsrente berechtigt sein“, meinte Ndeunyema, der in der bestehenden Veteranen-Gesetzgebung aus dem Jahre 2008, ein Gesetz erkennt, welches lediglich die Unabhängigkeitskämpfer - Zivilisten sowie Plan-Kämpfer - in Acht nimmt. Ndeunyema findet die Zeit für gekommen, ein Gesetz zu erstellen, welches alle Personen mit einer Pension versorgt, die im Militär gedient haben, Plan, SWATF, Koevoet und die heutigen Mitglieder der namibischen Streitkräfte NDF.
Alle Betroffenen sollen in ein Gesamtkonzept eingebunden werden, denn eine solche Versorgung treffe in allen Ländern der Welt zu. Dabei sei zu bedenken, dass Südafrika im Jahre 2004 eine ungenügende einmalige Pensionszahlung in Höhe von 36 Millionen N$ an Namibia geleistet habe, welcher Betrag damals den Plan- und SWATF-Kämpfern ausgezahlt worden sei. „Ein einmaliger Betrag von 1 300 N$ pro Mann kam dabei zustande; auf Dauer viel zu wenig, wenn man Altersversorgung und anstehende Krankenversicherungskosten berücksichtigt. Wenn man uns jetzt nicht in die Versorgung einschließt, hätten wir theoretisch einen Anspruch auf das Geld, dass wir damals mit den Plan-Kämpfern geteilt haben“, führt Ndeunyema aus.
Und nicht zum ersten Mal droht Ndeunyema unverhohlen: „Wir machen keine Scherze mehr. Wir haben einen langen Weg hinter uns und werden uns gegen die Ungerechtigkeit wehren, die wir unter einer schwarz-geführten Regierung erleben. Die Wahl ist ganz einfach: wir feiern ‚Ein Namibia - eine Nation‘ oder es führt zu ‚Zerstörung sowie Tod oder Gefängnis‘.“ Er kritisiert das vorige Oberhaupt der NDF, Martin Shalli, der unlängst genau wie Präsident Hage Geingob erklärt hatte, dass die SWATF-Mitglieder und Koevoet niemals als Veteranen anerkannt würden. „Shalli hat vergessen, dass er mal sehr gut mit NDF-Brigade-General Karl Ndjoba befreundet war, der allerdings als junger Offizier, als Mitglied der SWATF, Seite-an-Seite mit mir gegen Plan gekämpft hat“, schloss der Veteran ab.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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