Loading svg Please wait while we translate the article

Vieh im Etoscha-Nationalpark

Mit Erstaunen beobachteten Besucher wie Rinder ohne Mühe einem Trampelpfad durch den hohen Wildzaun in das vom Etoscha-Nationalpark abgegrenzte Gebiet Kaross am Sonntag den 1. September folgten. Der Zaun war allem Anschein nach nicht von Tieren zerstört, sondern die unteren Drähte mit Hilfe einer Zange durchtrennt worden. Die oberen Drähte waren noch intakt. Der Vorfall wurde der Veterinärbehörde in Werda gemeldet und die dortigen Beamten „waren sehr aufgeregt, da sie glaubten, dass die Rote Linie, der Veterinärzaun kaputt ist“. Da die Touristengruppe auch den westlichen Teil des Etoscha-Nationalparks besuchte, sei der Vorfall auch der Naturschutzbehörde gemeldet worden. Die Beamten gaben den Elefanten die Schuld, da diese immer wieder den Zaun durchbrechen würden. Für den Zaun sei jedoch die Veterinärbehörde zuständig. Drei Tage später, am Mittwoch den 4. September 2013, war das Loch im Zaun immer noch nicht repariert und die Veterinärbeamten bei Werda teilten den Besuchern mit, dass dies nicht Teil der Roten Linie sei und deshalb das Ministerium für Umwelt und Tourismus für den Zaun verantwortlich sei. „Wir hatten in der vergangenen Woche Aktivitäten in Kaross und kein Loch im Zaun sei entdeckt worden. Die Beamten sollen die Grenzzäune alle zwei Tage kontrollieren. Nicht nur Elefanten sondern auch Elenantilopen und Warzenschweine zerstören die Zäune“, sagte gestern der Direktor der Naturschutzbehörde, Colgar Sikopo, auf Nachfrage. In der vergangenen Woche fand die Wildernte im Rahmen der Dürrehilfe in dem abgegrenzten Teil des Etoscha-Nationalparks, auf Kaross statt. Die AZ war unerwünscht, da „die Medien zu derartigen Aktivitäten nicht zugelassen werden“. Dies teilte Direktor Sikopo auf Anfrage per E-Mail schriftlich mit. Obwohl die offizielle Wildernte-Saison am 31. August offiziell endet, wird im Augenblick mit der nächtlichen Jagd mit Scheinwerfern in den Parks fortgefahren. Wie die AZ aus zuverlässigen Quellen erfuhr wäre dies auch auf Wildfarmen die wildsicher eingezäunt sind möglich, wenn Wild wegen Dürre oder anderen Umständen reduziert werden muss. Auf Farmen mit normalen Viehzäunen sei dies jedoch nur in der Wildernte-Saison zwischen dem 1. April und 31. August möglich. Vor einigen Wochen wurden an der Nordgrenze des Etoscha-Nationalparks eine Herde Ziegen im Park gesichtet. Spuren deuteten darauf hin, dass die Tiere nicht das erste Mal in dem Nationalpark weideten. Der Dung von Rindern war ein Beweis, dass auch diese Nutztiere durch die Nordgrenze eindringen und die Weide nutzen. Von Dirk Heinrich, Windhoek

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu hinterlassen

Katima Mulilo: 20° | 36° Rundu: 20° | 37° Eenhana: 22° | 36° Oshakati: 25° | 35° Ruacana: 22° | 36° Tsumeb: 23° | 36° Otjiwarongo: 22° | 35° Omaruru: 23° | 36° Windhoek: 23° | 34° Gobabis: 23° | 35° Henties Bay: 14° | 19° Swakopmund: 14° | 16° Walvis Bay: 13° | 20° Rehoboth: 23° | 35° Mariental: 24° | 38° Keetmanshoop: 24° | 39° Aranos: 28° | 38° Lüderitz: 13° | 25° Ariamsvlei: 23° | 40° Oranjemund: 13° | 21° Luanda: 25° | 26° Gaborone: 22° | 36° Lubumbashi: 17° | 32° Mbabane: 18° | 31° Maseru: 16° | 32° Antananarivo: 17° | 31° Lilongwe: 22° | 33° Maputo: 23° | 31° Windhoek: 23° | 34° Cape Town: 17° | 27° Durban: 20° | 25° Johannesburg: 19° | 31° Dar es Salaam: 26° | 32° Lusaka: 22° | 33° Harare: 21° | 31° #REF! #REF!