Viel Frauen-Power im Rampenlicht
Windhoek - Die Goldene Lilie (dotiert mit 27500 N$) und somit die höchste Auszeichnung bekam in diesem Jahr in Anwesenheit von rund 300 Gästen Anja Volkmann, Schulleiterin der Privatschule Swakopmund (PSS). Das Leben als Schulleiterin sei "Arbeit und zugleich ein Privileg", erklärte sie nach der Preisverleihung sichtlich gerührt und dankte für das Vertrauen in ihre Arbeit, das schließlich mit dieser Auszeichnung belohnt worden sei. Volkmann sprach im Namen aller Preisträger außerdem davon, dass sie Vorbilder im Beruf gehabt habe, aber auch "Menschen, die uns zur richtigen Zeit im Leben Gelegenheiten gegeben haben".
Als Swakopmunderin stand Volkmann nicht allein auf der Bühne, denn Antje Kühlwetter von der Namib-Grundschule (NPS) des Küstenortes wurde mit der Lilie in Bronze (13500 N$) ausgezeichnet, während Gladys Reussink (stellvertretene Schulleiterin der Delta-Oberschule Windhoek, DOSW) die Silberne Lilie (19000 N$) überreicht bekam. Erneut wurden drei Motivationspreise (für Lehrer, die zwischen drei und zehn Jahren im Beruf sind) vergeben - an Karen Eloff (Deutsche Höhere Privatschule Windhoek, DHPS), Anna du Plessis (Deutsche Privatschule Omaruru, DPSO) und Reinhild Erb (Delta-Schule Windhoek, DSW). Diese Auszeichnungen sind jeweils mit einem Preisgeld in Höhe von 13500 N$ dotiert.
Tilmann Friedrich, Vorsitzender des Projekt-Lilie-Kuratoriums, dankte allen Beteiligten und Förderern dieses Projekt, darunter die Mitglieder des Schulvereins der Privatschule Karibib, aus dessen Fonds ein Großteil des Galaabends und der Preise finanziert werde. In diesem Jahr habe man aus dieser Quelle 234000 Namibia-Dollar erhalten. An die Preisträger gerichtet sagte Dieter Esslinger, Vorsitzender der Arbeits- und Fördergesellschaft der Schulvereine in Namibia (AGDS): "Mögen diese Auszeichnungen Mut machen für die weitere schwierige Arbeit und auch Ihre Kollegen motivieren."
Die Bildung sei "zu wichtig, als sie nur der Regierung zu überlassen", sagte Alfred Ilukena, Vize-Staatssekretär des Bildungsministeriums, in seiner Ansprache. Er lobte Projekt Lilie als gutes Beispiel für eine staatliche-private Partnerschaft (PPP). Die Beteiligten müssten sich entgegenkommen, um die Aufgaben gemeinsam zu bewältigen, führte er aus. Ilukena verlas die Rede von Bildungsminister Nangolo Mbumba, der sein Kommen abgesagt hatte. "Lehrer spielen eine entscheidende Rolle in der Gesellschaft - sie bereiten die Jugendlichen auf die Karriere und die Zukunft vor", so Ilukena. Deshalb liege eine "große Verantwortung auf den Schultern der Lehrer", wobei deren Leistungen nicht immer ausreichend gewürdigt würden. Das Ministerium sei "stolz auf die Mühe", die sich Projekt Lilie mache, um Lehrer zu ehren, die sonst oft im Schatten der Gesellschaft stünden, so der Vize-Staatssekretär, der seinen Wunsch äußerte, dass andere Gemeinschaften diesem Beispiel folgen.
Am Ende der Veranstaltung nahm Ilukena einen Scheck in Höhe von 20000 Namibia-Dollar zur Unterstützung des Bildungsförderungsprogramms ETSIP entgegen. Über 68240 N$ konnte sich indes die AGDS freuen - das Geld dient zur Finanzierung von zwei Lehramtsstipendiaten für jeweils ein Jahr.
Als Swakopmunderin stand Volkmann nicht allein auf der Bühne, denn Antje Kühlwetter von der Namib-Grundschule (NPS) des Küstenortes wurde mit der Lilie in Bronze (13500 N$) ausgezeichnet, während Gladys Reussink (stellvertretene Schulleiterin der Delta-Oberschule Windhoek, DOSW) die Silberne Lilie (19000 N$) überreicht bekam. Erneut wurden drei Motivationspreise (für Lehrer, die zwischen drei und zehn Jahren im Beruf sind) vergeben - an Karen Eloff (Deutsche Höhere Privatschule Windhoek, DHPS), Anna du Plessis (Deutsche Privatschule Omaruru, DPSO) und Reinhild Erb (Delta-Schule Windhoek, DSW). Diese Auszeichnungen sind jeweils mit einem Preisgeld in Höhe von 13500 N$ dotiert.
Tilmann Friedrich, Vorsitzender des Projekt-Lilie-Kuratoriums, dankte allen Beteiligten und Förderern dieses Projekt, darunter die Mitglieder des Schulvereins der Privatschule Karibib, aus dessen Fonds ein Großteil des Galaabends und der Preise finanziert werde. In diesem Jahr habe man aus dieser Quelle 234000 Namibia-Dollar erhalten. An die Preisträger gerichtet sagte Dieter Esslinger, Vorsitzender der Arbeits- und Fördergesellschaft der Schulvereine in Namibia (AGDS): "Mögen diese Auszeichnungen Mut machen für die weitere schwierige Arbeit und auch Ihre Kollegen motivieren."
Die Bildung sei "zu wichtig, als sie nur der Regierung zu überlassen", sagte Alfred Ilukena, Vize-Staatssekretär des Bildungsministeriums, in seiner Ansprache. Er lobte Projekt Lilie als gutes Beispiel für eine staatliche-private Partnerschaft (PPP). Die Beteiligten müssten sich entgegenkommen, um die Aufgaben gemeinsam zu bewältigen, führte er aus. Ilukena verlas die Rede von Bildungsminister Nangolo Mbumba, der sein Kommen abgesagt hatte. "Lehrer spielen eine entscheidende Rolle in der Gesellschaft - sie bereiten die Jugendlichen auf die Karriere und die Zukunft vor", so Ilukena. Deshalb liege eine "große Verantwortung auf den Schultern der Lehrer", wobei deren Leistungen nicht immer ausreichend gewürdigt würden. Das Ministerium sei "stolz auf die Mühe", die sich Projekt Lilie mache, um Lehrer zu ehren, die sonst oft im Schatten der Gesellschaft stünden, so der Vize-Staatssekretär, der seinen Wunsch äußerte, dass andere Gemeinschaften diesem Beispiel folgen.
Am Ende der Veranstaltung nahm Ilukena einen Scheck in Höhe von 20000 Namibia-Dollar zur Unterstützung des Bildungsförderungsprogramms ETSIP entgegen. Über 68240 N$ konnte sich indes die AGDS freuen - das Geld dient zur Finanzierung von zwei Lehramtsstipendiaten für jeweils ein Jahr.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen