Viel Geld, gute Aussichten
In Namibia wird Geld investiert. Richtig viel Geld. In keinem anderen Jahr zuvor waren die Bedeutung, die Aussichten und die Erwartungen der Reisebranche anhand der Investitionen so deutlich abzulesen wie 2008.
Noch einigermaßen frisch ist der Betrag in Erinnerung, den private Unternehmen in verschiedene Standorte von Namibia Wildlife Resorts (NWR) investieren wollen: 558,6 Millionen Namibia-Dollar. Ende Juli wurden die Verträge mit Pachtzeiten zwischen sieben und 50 Jahren für die Standorte unterzeichnet.
Gut einen Monat später wurde die Finanzierungsvereinbarung für den Neubau eines 5-Sterne-Hotels in Windhoek unterzeichnet. "African Pride Eliakim Namundjebo Plaza Hotel" soll es heißen und in bester Innenstadtlage entstehen. 124 Zimmer und Suiten, Konferenzräume, Geschäfte mit gehobenem Niveau, Casino, Nachtclub mit Panoramablick über die Innenstadt, Wellness-Zentrum und Schwimmbad sind nur einige Details, die der Bauherr, die United Africa Group (UAG), für dieses 200-Millionen-Namibia-Dollar-Projekt genannt hat. In wenigen Monaten soll Baustart sein, im Mai 2010 ist Eröffnung geplant.
UAG-Chef Haddis Tilahun machte keinen Hehl daraus, dass das Bautempo wichtig ist, weil man auf die Fußball-WM 2010 in Südafrika spekuliert, die mehr Touristen auch nach Namibia bringen soll. Natürlich kalkulieren Bauherr und Betreiber auch mit Besuchern nach der WM, was wiederum zeigt, dass sich Namibia immer mehr im gehobenen Segment etabliert. Der Wettlauf um die Luxuskunden hat also begonnen, denn es stehen noch die Hotelneubauten der Kempinski-Gruppe in Swakopmund und Windhoek bevor. Diese beiden sowie zwei weitere Standorte (Mokuti Lodge und Chobe King's Den Lodge) bedeuten ein Investitionsvolumen von 550 Mio. Namibia-Dollar.
Indes breitet sich der Markt für das so genannte mittlere Budget weiter aus. Vor den Toren des Etoscha-Nationalparks läuft der Bau einer Lodge der Gondwana Collection auf Hochtouren, am 1. November soll Eröffnung sein. Immerhin 25 Mio. Namibia-Dollar kostet dieses Projekt. Dabei hatte Gondwana erst zu Jahresbeginn ein Camp an dieser Stelle übernommen und deutlich vergrößert.
Das vielen Millionen, die in Namibias Tourismusstruktur gesteckt werden, sorgen für gute Aussichten. Sie kurbeln die Wirtschaft an, schaffen und sichern dringend benötigte Arbeitsplätze und machen das Land fit für den internationalen Wettbewerb, der nicht kleiner wird. Und sie verdeutlichen das Vertrauen, dass die Branche in Namibia setzt - ein Land, das landschaftlich wunderschön und politisch stabil ist. Dieser Umstand kann indes nicht mit finanziellen Werten beziffert werden.
Noch einigermaßen frisch ist der Betrag in Erinnerung, den private Unternehmen in verschiedene Standorte von Namibia Wildlife Resorts (NWR) investieren wollen: 558,6 Millionen Namibia-Dollar. Ende Juli wurden die Verträge mit Pachtzeiten zwischen sieben und 50 Jahren für die Standorte unterzeichnet.
Gut einen Monat später wurde die Finanzierungsvereinbarung für den Neubau eines 5-Sterne-Hotels in Windhoek unterzeichnet. "African Pride Eliakim Namundjebo Plaza Hotel" soll es heißen und in bester Innenstadtlage entstehen. 124 Zimmer und Suiten, Konferenzräume, Geschäfte mit gehobenem Niveau, Casino, Nachtclub mit Panoramablick über die Innenstadt, Wellness-Zentrum und Schwimmbad sind nur einige Details, die der Bauherr, die United Africa Group (UAG), für dieses 200-Millionen-Namibia-Dollar-Projekt genannt hat. In wenigen Monaten soll Baustart sein, im Mai 2010 ist Eröffnung geplant.
UAG-Chef Haddis Tilahun machte keinen Hehl daraus, dass das Bautempo wichtig ist, weil man auf die Fußball-WM 2010 in Südafrika spekuliert, die mehr Touristen auch nach Namibia bringen soll. Natürlich kalkulieren Bauherr und Betreiber auch mit Besuchern nach der WM, was wiederum zeigt, dass sich Namibia immer mehr im gehobenen Segment etabliert. Der Wettlauf um die Luxuskunden hat also begonnen, denn es stehen noch die Hotelneubauten der Kempinski-Gruppe in Swakopmund und Windhoek bevor. Diese beiden sowie zwei weitere Standorte (Mokuti Lodge und Chobe King's Den Lodge) bedeuten ein Investitionsvolumen von 550 Mio. Namibia-Dollar.
Indes breitet sich der Markt für das so genannte mittlere Budget weiter aus. Vor den Toren des Etoscha-Nationalparks läuft der Bau einer Lodge der Gondwana Collection auf Hochtouren, am 1. November soll Eröffnung sein. Immerhin 25 Mio. Namibia-Dollar kostet dieses Projekt. Dabei hatte Gondwana erst zu Jahresbeginn ein Camp an dieser Stelle übernommen und deutlich vergrößert.
Das vielen Millionen, die in Namibias Tourismusstruktur gesteckt werden, sorgen für gute Aussichten. Sie kurbeln die Wirtschaft an, schaffen und sichern dringend benötigte Arbeitsplätze und machen das Land fit für den internationalen Wettbewerb, der nicht kleiner wird. Und sie verdeutlichen das Vertrauen, dass die Branche in Namibia setzt - ein Land, das landschaftlich wunderschön und politisch stabil ist. Dieser Umstand kann indes nicht mit finanziellen Werten beziffert werden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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