Viel geredet und wenig getan
Im Gegensatz zu seinen Aussagen und ständiger Kritik an der Regierung - spezifisch an seinem Ex-Chef, Landreformminister Utoni Nujoma - hat der selbsternannte Vorkämpfer der Landlosen, Swartbooi, weder in seiner Vergangenheit als Gouverneur der //Karas-Region noch als Vize-Landreformminister die namibische Welt bewegt.
Als Gouverneur verkündete er, dass die //Karas-Region zum Vorbild der transparenten und verantwortungsvollen Verwaltung umgewandelt werden sollte: stattdessen hinterfragte 2016 der Rechnungshof unter anderem unbelegte Zahlungen aus dem Jahre 2012 (just die Swartbooi-Era) an Landvermesser zum Betrag von 2,7 Millionen N$. Damals richtete der Gouverneur auch in keiner Weise irgendwelche einschneidenden Nachfragen an die Zentralregierung, genau wie er auch nicht als Vize-Minister des Landreformministeriums auffiel, bis zum Tag als er öffentlich seinen Chef beleidigte.
Was hat er nun verlangt? Dass er sich dem normalen Arbeitsverhältnis nicht zu beugen brauch und wahllos über seinen Chef herziehen kann? Wenn der CEO des Betriebs - in diesem Fall der Staatspräsident Namibias - ihn dazu anhält, sich wie in jedem anderen Arbeitsverhältnis bei seinem direkten Vorgesetzten zu entschuldigen (so wie es jetzt ebenfalls von Omusati-Gouverneur Erginus Endjala im Ovamboland erwartet wird)und er das nicht will, muss er seinen Hut nehmen.
Wenn er obendrein „seine“ Partei bei jeder Gelegenheit beschimpft und kritisiert, dann ist er tatsächlich zu 99,5% nicht mehr Teil desselben Strickmusters und sollte selbst gehen. Das nennt man Realität, mit welcher sich Swartbooi wohl lieber in der Theorie abgibt. Praxis ist nicht so sein Ding!
Von Frank Steffen
Als Gouverneur verkündete er, dass die //Karas-Region zum Vorbild der transparenten und verantwortungsvollen Verwaltung umgewandelt werden sollte: stattdessen hinterfragte 2016 der Rechnungshof unter anderem unbelegte Zahlungen aus dem Jahre 2012 (just die Swartbooi-Era) an Landvermesser zum Betrag von 2,7 Millionen N$. Damals richtete der Gouverneur auch in keiner Weise irgendwelche einschneidenden Nachfragen an die Zentralregierung, genau wie er auch nicht als Vize-Minister des Landreformministeriums auffiel, bis zum Tag als er öffentlich seinen Chef beleidigte.
Was hat er nun verlangt? Dass er sich dem normalen Arbeitsverhältnis nicht zu beugen brauch und wahllos über seinen Chef herziehen kann? Wenn der CEO des Betriebs - in diesem Fall der Staatspräsident Namibias - ihn dazu anhält, sich wie in jedem anderen Arbeitsverhältnis bei seinem direkten Vorgesetzten zu entschuldigen (so wie es jetzt ebenfalls von Omusati-Gouverneur Erginus Endjala im Ovamboland erwartet wird)und er das nicht will, muss er seinen Hut nehmen.
Wenn er obendrein „seine“ Partei bei jeder Gelegenheit beschimpft und kritisiert, dann ist er tatsächlich zu 99,5% nicht mehr Teil desselben Strickmusters und sollte selbst gehen. Das nennt man Realität, mit welcher sich Swartbooi wohl lieber in der Theorie abgibt. Praxis ist nicht so sein Ding!
Von Frank Steffen
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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