Viel los im namibischen Boxsport
Laut Nestor Tobias bahnt sich ein Showdown zwischen Idongo und Crawford an
Von Emanuel Hege, Windhoek
Nach dem Erfolg von Walter Kautondokwa, der nach seinem Sieg gegen Obodai Sai in Ghana bald um die Weltmeisterschaft im Mittelgewicht der World Boxing Organization (WBO) kämpfen könnte, ist ein weiterer Kracher mit namibischer Beteiligung in Aussicht. Es geht um Julius Idongo, der wie Kautondokwa in der Sunshina Boxing Academy trainiert. Für den Leichtgewicht-Fighter könnte es demnach bald gegen Terence Crawford aus den USA gehen. Der Promoter Nestor Tobias sprach bei einer Pressekonferenz von „Gesprächen auf fortgeschrittener Ebene“. Laut Tobias fehlen nur noch die endgültigen Dokumente, dann könnte der Kampf, der voraussichtlich in Las Vegas (USA) stattfindet, bekannt gegeben werden.
Idongo hält derzeit drei Weltmeistertitel, den der International Boxing Federation (IBF), den der International Boxing Organization (IBO) und den der World Boxing Association (WBA). Bei dem Kampf gegen Crawford würde es für ihn um gleich zwei weitere Gürtel gehen. Dem des World Boxing Council (WBC) und den der WBO - falls Idongo den Kampf gewinnen sollte, wäre er damit der unumstrittene Boxweltmeister im Leichtgewicht. Laut Tobias sei das eine einmalige Gelegenheit Namibia in die Geschichtsbücher des Boxens zu kämpfen. Tatsächlich wäre ein Kampf um fünf Weltmeistergürtel in Las Vegas wohl das größte Boxevent mit namibischer Beteiligung aller Zeiten.
Doch Tobias ist nicht nur voller Lob für Idongo, ein weiterer Boxer der Sunshine Academy, der sich auf dem Weg zu einem Weltmeisterkampf befindet, ist Sakaria „Destert Storm“ Lukas. Nach 19 Siegen in Folge hat Lukas die Afrikatitel der WBO, des IBF und des WBA im Federgewicht gesammelt. In der Weltrangliste der WBO ist das Leichtgewicht bis auf den sechsten Rang vorgerückt, damit rangiert er kurz vor den Plätzen mit Ambitionen auf einen Weltmeisterschafts-Kampf. „Das Wunderkind ist nun erwachsen“‚ sagt Tobias über sein Schützling. Die Sunshine-Gruppe hofft nun auf die baldige Gelegenheit den WBO-Champion Oscar Valdez aus Mexiko herauszufordern. „Es ist eine heiß umkämpfte Gewichtsklasse aber Sakaria hat geszeigt was er drauf hat.“
Lukas ist sich über seine gute Ausgangssituation auf einen WM-Kampf bewusst, gibt sich jedoch demütig: „Ich freue mich natürlich mein Rating verbessert zu haben. Für mich ist es einfach wichtig weiter hart zu arbeiten und Kämpfe zu gewinnen.“
Beim kommenden Boxhighlight am Wochenende, ist die Sunshine Academy jedoch nicht involviert. Bethuel „Tyson“ Ushona von der Salute Boxing Academy kämpft am Freitag im Ramatex Komplex in Windhoek gegen den in Deutschland trainierenden Russen Roman Belaev. Die zwei Ausnahmeboxer haben im vergangenen Jahr einige Höhen und Tiefen erlebt, nun kämpfen sie um den Weltmeistertitel der World Boxing Federation (WBF). Der Titel des eher unbedeutenden Verbandes könnte für den Gewinner Türen zu größeren Aufgaben aufstoßen. Anfang dieser Woche empfing die Regional-Gouverneurin von Kohmas, Laura McLead Katjirua, Ushona um ihm alles Gute zu wünschen. „Es ist toll, dass ein kleines Land wie Namibia sich so gut in einem Sport wie Boxen behauptet. Athleten wie Bethuel setzen Namibia auf die weltweite Karte des Sports.“
Als Vorkampf erwartet die Zuschauer ein weiterer intensiver Schlagabtausch. Lukas Ndafoluma nimmt es mit dem Südafrikaner Barend van Rooyen auf und kämpft um den Afrikatitel der IBO im Mittelgewicht. Für Ndafoluma, der mit acht Siegen, einer Niederlage und einem Abbruch in seinen ersten Titelkampf dasteht, könnte ein Sieg den Durchbruch im Profigeschäft bedeuten.
Nach dem Erfolg von Walter Kautondokwa, der nach seinem Sieg gegen Obodai Sai in Ghana bald um die Weltmeisterschaft im Mittelgewicht der World Boxing Organization (WBO) kämpfen könnte, ist ein weiterer Kracher mit namibischer Beteiligung in Aussicht. Es geht um Julius Idongo, der wie Kautondokwa in der Sunshina Boxing Academy trainiert. Für den Leichtgewicht-Fighter könnte es demnach bald gegen Terence Crawford aus den USA gehen. Der Promoter Nestor Tobias sprach bei einer Pressekonferenz von „Gesprächen auf fortgeschrittener Ebene“. Laut Tobias fehlen nur noch die endgültigen Dokumente, dann könnte der Kampf, der voraussichtlich in Las Vegas (USA) stattfindet, bekannt gegeben werden.
Idongo hält derzeit drei Weltmeistertitel, den der International Boxing Federation (IBF), den der International Boxing Organization (IBO) und den der World Boxing Association (WBA). Bei dem Kampf gegen Crawford würde es für ihn um gleich zwei weitere Gürtel gehen. Dem des World Boxing Council (WBC) und den der WBO - falls Idongo den Kampf gewinnen sollte, wäre er damit der unumstrittene Boxweltmeister im Leichtgewicht. Laut Tobias sei das eine einmalige Gelegenheit Namibia in die Geschichtsbücher des Boxens zu kämpfen. Tatsächlich wäre ein Kampf um fünf Weltmeistergürtel in Las Vegas wohl das größte Boxevent mit namibischer Beteiligung aller Zeiten.
Doch Tobias ist nicht nur voller Lob für Idongo, ein weiterer Boxer der Sunshine Academy, der sich auf dem Weg zu einem Weltmeisterkampf befindet, ist Sakaria „Destert Storm“ Lukas. Nach 19 Siegen in Folge hat Lukas die Afrikatitel der WBO, des IBF und des WBA im Federgewicht gesammelt. In der Weltrangliste der WBO ist das Leichtgewicht bis auf den sechsten Rang vorgerückt, damit rangiert er kurz vor den Plätzen mit Ambitionen auf einen Weltmeisterschafts-Kampf. „Das Wunderkind ist nun erwachsen“‚ sagt Tobias über sein Schützling. Die Sunshine-Gruppe hofft nun auf die baldige Gelegenheit den WBO-Champion Oscar Valdez aus Mexiko herauszufordern. „Es ist eine heiß umkämpfte Gewichtsklasse aber Sakaria hat geszeigt was er drauf hat.“
Lukas ist sich über seine gute Ausgangssituation auf einen WM-Kampf bewusst, gibt sich jedoch demütig: „Ich freue mich natürlich mein Rating verbessert zu haben. Für mich ist es einfach wichtig weiter hart zu arbeiten und Kämpfe zu gewinnen.“
Beim kommenden Boxhighlight am Wochenende, ist die Sunshine Academy jedoch nicht involviert. Bethuel „Tyson“ Ushona von der Salute Boxing Academy kämpft am Freitag im Ramatex Komplex in Windhoek gegen den in Deutschland trainierenden Russen Roman Belaev. Die zwei Ausnahmeboxer haben im vergangenen Jahr einige Höhen und Tiefen erlebt, nun kämpfen sie um den Weltmeistertitel der World Boxing Federation (WBF). Der Titel des eher unbedeutenden Verbandes könnte für den Gewinner Türen zu größeren Aufgaben aufstoßen. Anfang dieser Woche empfing die Regional-Gouverneurin von Kohmas, Laura McLead Katjirua, Ushona um ihm alles Gute zu wünschen. „Es ist toll, dass ein kleines Land wie Namibia sich so gut in einem Sport wie Boxen behauptet. Athleten wie Bethuel setzen Namibia auf die weltweite Karte des Sports.“
Als Vorkampf erwartet die Zuschauer ein weiterer intensiver Schlagabtausch. Lukas Ndafoluma nimmt es mit dem Südafrikaner Barend van Rooyen auf und kämpft um den Afrikatitel der IBO im Mittelgewicht. Für Ndafoluma, der mit acht Siegen, einer Niederlage und einem Abbruch in seinen ersten Titelkampf dasteht, könnte ein Sieg den Durchbruch im Profigeschäft bedeuten.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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