Viele Passagiere werden umgeleitet
Windhoek - Am vierten Tag des Streiks der Air-Namibia-Piloten hat sich der Ausstand nun auch auf die Frankfurt-Route der Fluggesellschaft ausgewirkt. Wie bereits erwartet konnte der Flug SW 285 von Namibia nach Deutschland gestern nicht stattfinden. Der gestrige Tag ist indes ohne Verhandlungen verstrichen.
Nach Angaben der staatlichen Fluggesellschaft wurden gestern zehn Regionalflüge gestrichen. Dazu kam der Ausfall des Fluges von Windhoek nach Frankfurt/M., den Air-Namibia-Sprecher Paulus Nakawa auf AZ-Nachfrage bestätigte. "Die Passagiere wurden über Johannesburg auf SAA- und Lufthansa-Flüge umgeleitet. Andere Fluggäste werden morgen (Dienstag) früh mit Air Namibia fliegen", so Nakawa. In die andere Richtung, also von Frankfurt/M. nach Windhoek, gehe es für die Passagiere des Fluges SW 286 auch wieder nur auf Umwegen - und zwar mit Air France, SAA und Lufthansa, führte der Unternehmenssprecher aus. Er entschuldigte sich bei allen Passagieren und Kunden für die Unnanehmlichkeiten.
"Wir managen die Krise", erklärte Nakawa weiterhin und in der Pressemitteilung ist zudem die Rede davon, dass "die Verhandlungen zwischen NAPA (Namibische Pilotenvereinigung für Air-Namibia-Piloten, die Red.) und Management andauern". Dies kann NAPA-Präsident Christian Schneider allerdings nicht bestätigen. "Es hat sich nichts geändert", sagte er gestern Abend auf AZ-Nachfrage. Das letzte Gespräch mit dem Air-Namibia-Vorstandsvorsitzender habe am Freitagabend stattgefunden. Danach seien das Wochenende und nun auch der Montag ohne jegliche Gespräche verstrichen, weil sich das Unternemen nicht wie vereinbart bei Schneider gemeldet habe. Dieser machte erneut deutlich: "Es geht nicht darum, das wir den Streik wollen, sondern wir müssen diesen Ausstand durchführen. Wir sind jederzeit bereit, die Gespräche fortzusetzen und wollen, dass die Sache schnell zu einem Ende kommt." Die Piloten fordern eine Gehaltserhöhung im zweistelligen Prozentbereich, nachdem es 2010 und 2011 eine Nullrunde gegeben habe (AZ berichtete).
Eine Auflistung der am heutigen Dienstag stornierten Flüge konnte Air Namibia gestern ebensowenig anbieten wie eine Aussage zu den finanziellen Konsequenzen des Pilotenausstands für das Unternehmen. Es sei "schwierig und verfrüht", dies zu beziffern, erklärte Nakawa. In Medienberichten von gestern war indes von einem Verlust in Höhe von fünf Millionen N$ pro Tag die Rede.
Nach Angaben der staatlichen Fluggesellschaft wurden gestern zehn Regionalflüge gestrichen. Dazu kam der Ausfall des Fluges von Windhoek nach Frankfurt/M., den Air-Namibia-Sprecher Paulus Nakawa auf AZ-Nachfrage bestätigte. "Die Passagiere wurden über Johannesburg auf SAA- und Lufthansa-Flüge umgeleitet. Andere Fluggäste werden morgen (Dienstag) früh mit Air Namibia fliegen", so Nakawa. In die andere Richtung, also von Frankfurt/M. nach Windhoek, gehe es für die Passagiere des Fluges SW 286 auch wieder nur auf Umwegen - und zwar mit Air France, SAA und Lufthansa, führte der Unternehmenssprecher aus. Er entschuldigte sich bei allen Passagieren und Kunden für die Unnanehmlichkeiten.
"Wir managen die Krise", erklärte Nakawa weiterhin und in der Pressemitteilung ist zudem die Rede davon, dass "die Verhandlungen zwischen NAPA (Namibische Pilotenvereinigung für Air-Namibia-Piloten, die Red.) und Management andauern". Dies kann NAPA-Präsident Christian Schneider allerdings nicht bestätigen. "Es hat sich nichts geändert", sagte er gestern Abend auf AZ-Nachfrage. Das letzte Gespräch mit dem Air-Namibia-Vorstandsvorsitzender habe am Freitagabend stattgefunden. Danach seien das Wochenende und nun auch der Montag ohne jegliche Gespräche verstrichen, weil sich das Unternemen nicht wie vereinbart bei Schneider gemeldet habe. Dieser machte erneut deutlich: "Es geht nicht darum, das wir den Streik wollen, sondern wir müssen diesen Ausstand durchführen. Wir sind jederzeit bereit, die Gespräche fortzusetzen und wollen, dass die Sache schnell zu einem Ende kommt." Die Piloten fordern eine Gehaltserhöhung im zweistelligen Prozentbereich, nachdem es 2010 und 2011 eine Nullrunde gegeben habe (AZ berichtete).
Eine Auflistung der am heutigen Dienstag stornierten Flüge konnte Air Namibia gestern ebensowenig anbieten wie eine Aussage zu den finanziellen Konsequenzen des Pilotenausstands für das Unternehmen. Es sei "schwierig und verfrüht", dies zu beziffern, erklärte Nakawa. In Medienberichten von gestern war indes von einem Verlust in Höhe von fünf Millionen N$ pro Tag die Rede.
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Allgemeine Zeitung
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