Viele Ziele zum Ozeanschutz
Geingob kündigt Proklamation eines enormen Meeresschutzgebiets an
Von Erwin Leuschner, Swakopmund/New York
Geingob hielt am Montag in den Vereinigten Staaten eine Rede anlässlich der Zusammenkunft des sogenannten High Panels for a sustainable Ocean Economy, einer hochrangigen Gruppe von internationalen Landesoberhäuptern, die sich für eine nachhaltige Ozeanwirtschaft einsetzen. Dabei rief er die Mitglieder auf, eine Klimapolitik zu verfolgen, die auf Ozeane fokussiert ist.
Am Mittwoch sprach Geingob dann vor der 74. Sitzung der allgemeinen Versammlung der Vereinten Nationen über die Folgen des Klimawandels. „Die Bedrohung, die der Klimawandel für unsere Ozeane darstellt, ist eine gemeinsame Herausforderung, die eine kollektive Handlung erfordert“, betonte Geingob und fügte hinzu, dass dieser Aufruf den Weg für eine kohlenstoffarme, klimaresistente Zukunft bereiten soll.
Im Einklang mit seinen Worten kündigte er dem Sonderausschuss mehrere Ziele an: Bereits im kommenden Jahr soll demnach die Proklamierung einer Oberfläche von zehn Prozent der gesamten namibischen, ausschließlichen Wirtschaftszone (EEZ) als Meeresschutzgebiet erfolgen. Namibia habe in diesem Zusammenhang schon Erfolge erzielt: „Unsere Meeresgewässer mit einer Tiefe von weniger als 200 Metern sind vor den größten kommerziellen Fischereitätigkeiten geschützt“.
Als weiteres Ziel kündigte Geingob die demnächst abgeschlossene Ratifizierung des sogenannten MARPOL-Abkommens an. Jenes schließe unter anderem eine drastische Reduzierung von Treibhausgas-Emissionen seitens der Schiffe ein. Ferner habe Namibia in seinem Jahreshaushalt 2019/2020 zusätzliche 5 Millionen US-Dollar für die Ozeanforschung und -Schutz bereitgestellt.
Ferner erklärte Geingob, dass der Fischkonsum in Namibia deutlich zunehmen soll. Dieses Ziel sei bereits teilweise erfüllt worden, da der Durchschnittskonsum pro Kopf von Fischprodukten seitens der Namibier von 4 kg (2014) auf 15,4 kg (2018) zugenommen habe. Dabei soll das Ziel von 20,4 kg pro Kopf schon im nächsten Jahr erreicht werden.
„Das Jahr 2019 hat unwiderruflich die Realitäten des Klimawandels an die Ufer aller Kontinente gebracht“, behauptete Geingob indessen vor der Vollversammlung der UN. Wetterphänomene hätten immense Zerstörungen und Unruhen verursacht - auch Namibia sei davon betroffen. „In Namibia wurde aufgrund einer schweren, weit verbreiteten und anhaltenden Dürre der Notstand ausgerufen“, berichtete er den anwesenden Landesführern der Welt. Die Dürre verkörpere eine „große Herausforderung“ auf dem Weg zur Umsetzung der Ziele der Agenda 2030. „Vor diesem Hintergrund bekräftigt Namibia sein Engagement bei der Umsetzung des Pariser Klimaschutzabkommens“, so Geingob.
Geingob hielt am Montag in den Vereinigten Staaten eine Rede anlässlich der Zusammenkunft des sogenannten High Panels for a sustainable Ocean Economy, einer hochrangigen Gruppe von internationalen Landesoberhäuptern, die sich für eine nachhaltige Ozeanwirtschaft einsetzen. Dabei rief er die Mitglieder auf, eine Klimapolitik zu verfolgen, die auf Ozeane fokussiert ist.
Am Mittwoch sprach Geingob dann vor der 74. Sitzung der allgemeinen Versammlung der Vereinten Nationen über die Folgen des Klimawandels. „Die Bedrohung, die der Klimawandel für unsere Ozeane darstellt, ist eine gemeinsame Herausforderung, die eine kollektive Handlung erfordert“, betonte Geingob und fügte hinzu, dass dieser Aufruf den Weg für eine kohlenstoffarme, klimaresistente Zukunft bereiten soll.
Im Einklang mit seinen Worten kündigte er dem Sonderausschuss mehrere Ziele an: Bereits im kommenden Jahr soll demnach die Proklamierung einer Oberfläche von zehn Prozent der gesamten namibischen, ausschließlichen Wirtschaftszone (EEZ) als Meeresschutzgebiet erfolgen. Namibia habe in diesem Zusammenhang schon Erfolge erzielt: „Unsere Meeresgewässer mit einer Tiefe von weniger als 200 Metern sind vor den größten kommerziellen Fischereitätigkeiten geschützt“.
Als weiteres Ziel kündigte Geingob die demnächst abgeschlossene Ratifizierung des sogenannten MARPOL-Abkommens an. Jenes schließe unter anderem eine drastische Reduzierung von Treibhausgas-Emissionen seitens der Schiffe ein. Ferner habe Namibia in seinem Jahreshaushalt 2019/2020 zusätzliche 5 Millionen US-Dollar für die Ozeanforschung und -Schutz bereitgestellt.
Ferner erklärte Geingob, dass der Fischkonsum in Namibia deutlich zunehmen soll. Dieses Ziel sei bereits teilweise erfüllt worden, da der Durchschnittskonsum pro Kopf von Fischprodukten seitens der Namibier von 4 kg (2014) auf 15,4 kg (2018) zugenommen habe. Dabei soll das Ziel von 20,4 kg pro Kopf schon im nächsten Jahr erreicht werden.
„Das Jahr 2019 hat unwiderruflich die Realitäten des Klimawandels an die Ufer aller Kontinente gebracht“, behauptete Geingob indessen vor der Vollversammlung der UN. Wetterphänomene hätten immense Zerstörungen und Unruhen verursacht - auch Namibia sei davon betroffen. „In Namibia wurde aufgrund einer schweren, weit verbreiteten und anhaltenden Dürre der Notstand ausgerufen“, berichtete er den anwesenden Landesführern der Welt. Die Dürre verkörpere eine „große Herausforderung“ auf dem Weg zur Umsetzung der Ziele der Agenda 2030. „Vor diesem Hintergrund bekräftigt Namibia sein Engagement bei der Umsetzung des Pariser Klimaschutzabkommens“, so Geingob.
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Allgemeine Zeitung
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