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Vier Hütten abgebrannt

Windhoek - Trotz des schnellen Eingreifens der Windhoeker Feuerwehr ist es den Brandbekämpfern erst über eine Stunde später gelungen, den Brand unter Kontrolle zu bekommen. Einer der Gründe war, dass es in diesen Wohnvierteln von Katutura keine Hydranten gibt. Deshalb mussten die Löschfahrzeuge immer wieder losfahren, um die Löschtanks nachzufüllen. Erschwerend kam hinzu, dass Einwohner der angrenzenden Baracken einen Löschschlauch angeschnitten haben, um ihre Wohnstätten vor dem Feuer zu schützen, indem sie Wasser abgezapft haben. Es ging wertvolle Zeit verloren, diesen Schlauch zu ersetzten. Immer wieder musste auch die Windhoeker Stadtpolizei die große Schar Schaulustiger zurücktreiben, damit die Löscharbeiten ungestört verrichtet werden konnten. An den vier Hütten waren einmal sieben und einmal sechs weitere Räume angebaut. Insgesamt haben 22 Menschen ihr Hab und Gut verloren. "Ich habe nun nichts mehr", so eine Bewohnerin, die von ihrer Arbeit in Windhoek nach Hause gekommen war und nur noch verbrannte Trümmer vorfand. Nur das, was sie und ihre beiden Kinder auf dem Leib tragen, ist ihnen geblieben. "Unsere Vorräte, Decken, die Schuluniformen - alles weg".
"Das Problem ist, dass die Baracken zu eng stehen und die Bewohner immer weiter anbauen", meinte einer der Feuerwehrleute. Außerdem werde immer wieder unachtsam mit offenem Feuer umgegangen. Letztendlich sorgen die starken Windböen dafür, dass das Feuer schnell weitergetragen wird. Laut Aussage der Windhoeker Feuerwehr vergeht kaum eine Woche, in der sie nicht wenigstens einmal ausrücken müssen, um einen Brand in den Siedlungen von Katutura zu löschen. Und nicht jeder Brand verläuft derart glimpflich wie beim Vorfall am Donnerstag. Oftmals sind Tote zu beklagen und Verletzte mit schweren Verbrennungen.

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Allgemeine Zeitung 2024-11-24

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