Vier Loks, ein Hafen und die Bahn bis Kongo
Dr. Moses Amweelo will weit reisen. Ins Schwärmen geriet der Minister für öffentliche Arbeiten, Transport und Kommunikation letzten Samstag im Hafen von Walvis Bay nach Ankunft der vier neuen Lokomotiven und 30 Schienen-Tankwagen aus China.
Diese Lieferung wird das Ziel der Regierung unterstützen, einen dritten Handelshafen - Cape Fria - zu entwickeln", sagte Amweelo. Und der Minister plante in seiner Rede begeistert weiter: "Das Norden-Projekt umfasst gleichzeitig die Erweiterung der Bahnlinie von Tsumeb nach Oshikango und den Straßenbau von Opuwo nach Cape Fria." Die nördliche Schieneninfrastruktur werde nicht nur als Beschleuniger der wirtschaftlichen Entwicklung dienen, sondern auch Namibia - durch den Trans-Kunene-Korridor - per Gleis mit Angola verbinden. Die Verlängerung des nördlichen Schienennetzes nach Katima Mulilo im Caprivi verlaufe parallel mit der Trans-Caprivi-Schnellstraße. "Letztlich bringt uns die Bahn nach Sambia und verschafft uns sogar Zugang zum Wirtschaftsmarkt der Demokratischen Republik Kongo", so der Minister. Er hob in seiner Rede ebenfalls hervor, dass die nördliche Schienen-Erweiterung seit ihrem Start mehr als 10000 Arbeitsstellen geschaffen habe. "Das sind 60 Prozent mehr als urprünglich angenommen."
Der Empfang der neuen Lok-Flotte aus China sei der wirtschaftlichen Wende innerhalb des Unternehmens zuzuschreiben, sagte der Vorsitzende von TransNamib Holdings Limited, Dr. Klaus Dierks. "Ein fast bankrotter Betrieb arbeitete sich innerhalb der letzten zwei Jahre zu einem gewinnbringenden Konzern hoch", so seine Wertung. "Den positiven Aufschwung erreicht TransNamib nur durch Einführung einer neuen Entwicklungsstrategie, höhere Leistungsfähigkeit und kundenorientierte Dienstleistung", betonte daraufhin der Vorstandsvorsitzende von TransNamib Holding Limited, John Shaetonhodi.
Vor einem Monat durchtrennte Präsident Sam Nujoma zusammen mit dem Präsidenten des China South Locomotives and Rolling Stock (CSR), Zhao Xiaogang, in Shanghai das Zeremonienband beim Verladen der vier Lokomotiven und der 30 Schienen-Tankwagen. Es sei ein Symbol guter Zusammenarbeit zwischen drei Firmen gewesen: CSR, China Railway Materials and Supplies Corporation (CRMSC) und TransNamib Holdings Limited, gab Xiaogang an. CSR sei der größste Hersteller von Lokomotiven und Schienenfahrzeugen in China, CRMSC das größte Handels- und Versorgungsunternehmen im Eisenbahngewerbe. Im vergangenen Jahr hätten diese beiden Unternehmen besonders intensiv an Design und Herstellung der Produkte nach Kundenwunsch gearbeitet. "Ein historischer Moment auch für China", sagte der Präsident, "nun haben wir es möglich gemacht das südliche Afrika mit unseren Produkten zu beliefern".
Die Lokomotiven aus China sind die ersten Loks, die mit einem QSK 60 Cummins-Motor ausgestattet wurden. Sie sind 1,5 Meter länger und fünf Tonnen schwerer als der namibische Bestand (der inzwischen 37 Jahre alt ist und dringend saniert werden muss), erreichen zudem eine höhere Geschwindigkeit und können mehr Ladungsgewicht transportieren. Ende dieses Jahres wird aus China sogar der erste Passagierzug erwartet.
Diese Lieferung wird das Ziel der Regierung unterstützen, einen dritten Handelshafen - Cape Fria - zu entwickeln", sagte Amweelo. Und der Minister plante in seiner Rede begeistert weiter: "Das Norden-Projekt umfasst gleichzeitig die Erweiterung der Bahnlinie von Tsumeb nach Oshikango und den Straßenbau von Opuwo nach Cape Fria." Die nördliche Schieneninfrastruktur werde nicht nur als Beschleuniger der wirtschaftlichen Entwicklung dienen, sondern auch Namibia - durch den Trans-Kunene-Korridor - per Gleis mit Angola verbinden. Die Verlängerung des nördlichen Schienennetzes nach Katima Mulilo im Caprivi verlaufe parallel mit der Trans-Caprivi-Schnellstraße. "Letztlich bringt uns die Bahn nach Sambia und verschafft uns sogar Zugang zum Wirtschaftsmarkt der Demokratischen Republik Kongo", so der Minister. Er hob in seiner Rede ebenfalls hervor, dass die nördliche Schienen-Erweiterung seit ihrem Start mehr als 10000 Arbeitsstellen geschaffen habe. "Das sind 60 Prozent mehr als urprünglich angenommen."
Der Empfang der neuen Lok-Flotte aus China sei der wirtschaftlichen Wende innerhalb des Unternehmens zuzuschreiben, sagte der Vorsitzende von TransNamib Holdings Limited, Dr. Klaus Dierks. "Ein fast bankrotter Betrieb arbeitete sich innerhalb der letzten zwei Jahre zu einem gewinnbringenden Konzern hoch", so seine Wertung. "Den positiven Aufschwung erreicht TransNamib nur durch Einführung einer neuen Entwicklungsstrategie, höhere Leistungsfähigkeit und kundenorientierte Dienstleistung", betonte daraufhin der Vorstandsvorsitzende von TransNamib Holding Limited, John Shaetonhodi.
Vor einem Monat durchtrennte Präsident Sam Nujoma zusammen mit dem Präsidenten des China South Locomotives and Rolling Stock (CSR), Zhao Xiaogang, in Shanghai das Zeremonienband beim Verladen der vier Lokomotiven und der 30 Schienen-Tankwagen. Es sei ein Symbol guter Zusammenarbeit zwischen drei Firmen gewesen: CSR, China Railway Materials and Supplies Corporation (CRMSC) und TransNamib Holdings Limited, gab Xiaogang an. CSR sei der größste Hersteller von Lokomotiven und Schienenfahrzeugen in China, CRMSC das größte Handels- und Versorgungsunternehmen im Eisenbahngewerbe. Im vergangenen Jahr hätten diese beiden Unternehmen besonders intensiv an Design und Herstellung der Produkte nach Kundenwunsch gearbeitet. "Ein historischer Moment auch für China", sagte der Präsident, "nun haben wir es möglich gemacht das südliche Afrika mit unseren Produkten zu beliefern".
Die Lokomotiven aus China sind die ersten Loks, die mit einem QSK 60 Cummins-Motor ausgestattet wurden. Sie sind 1,5 Meter länger und fünf Tonnen schwerer als der namibische Bestand (der inzwischen 37 Jahre alt ist und dringend saniert werden muss), erreichen zudem eine höhere Geschwindigkeit und können mehr Ladungsgewicht transportieren. Ende dieses Jahres wird aus China sogar der erste Passagierzug erwartet.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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