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Vier Tonnen Fisch beim Swakoppforte-Damm zerstört

Erwin Leuschner
Swakopmund/Windhoek (er) - Die Polizei hat während eines gemeinsamen Einsatzes einen Fisch-Raubbau in großem Ausmaß beim Swakoppforte-Damm entdeckt und insgesamt vier Tonnen Fisch konfisziert und zerstört. Mehr als 50 illegale Siedler wurden gezählt, davon haben 28 Geldbußbescheide mit einem Gesamtwert von 28 380 Namibia-Dollar bekommen.

„Diese Sache ist schockierend und das Ausmaß ist gewaltig. Es steckt gewiss mehr dahinter“, sagte eine vertrauliche Polizeiquelle gestern im Gespräch mit der AZ. Laut der Quelle findet der Raubbau seit mehr als 17 Jahren statt. Während des Polizeieinsatzes, bei dem auch der Polizeihubschrauber dabei war, wurden insgesamt 17 Camps der illegalen Siedler gezählt. „Dort wohnen auch Frauen mit Kindern“, sagte die Quelle. Die Polizei habe ferner unzählige Langleinen im Damm gefunden und zusätzlich mehr als 200 Fischnetzte zerstört. „Zutritt zu den Damm ist nur mit einer Genehmigung von NamWater möglich. Aus diesem Grund wirft diese Sache viele Fragen auf“, so die Quelle weiter.

Bei den Fischen handele es sich um Karpfen, Tilapia, Welse und noch mehr, die getrocknet und dann für jeweils 20 N$ verkauft würden. „Jemand verdient ein Vermögen aus diesem Raubbau“, so die Quelle. Ferner habe die Polizei rund um den Damm auch mehrere Drahtschlingen gefunden, wilde Tiere gebe es keine. Außerdem hätten die Polizisten die Felle von Schakalen und anderer Tiere gefunden.

„Nach unserem erfolgreichen Einsatz haben wir auch ähnliche Berichte beim Von-Bach-Damm gehört. Wir wollen daher auch dort einen derartigen Polizeieinsatz einleiten“, sagte die Quelle abschließend.

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Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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