Vierfach versagt
Obwohl die Mindestlöhne von Ramatex wahrscheinlich die niedrigsten im Land sind, lassen die Genossen seit dem missglückten Streik in dieser Sache nichts mehr von sich hören.
Ihr Vorstoß, die Vergütung bei Ramatex anzusprechen, wurde nicht nur von den Malaysiern niedergeschmettert, sondern auch von der Regierung, für die Ramatex ein Aushängeschild für internationale Investoren ist. Gegen diese beiden Parteien trauen sich die Gewerkschaftler nicht anzugehen, auch wenn ihre Getreuen nun reihenweise mit Entlassungen bei Ramatex zu rechnen haben. Opportunistisch wird hier von den Genossen mit zweierlei Maß gemessen: Zurückhaltung bei Arbeitsdisputen, bei denen die Regierung die Seite der Gegenpartei ergreift, dafür ungezügeltes Engagement bei relativ wehrlosen kleineren Unternehmen aus dem Privatsektor.
Die Gewerkschaften haben bei Ramatex vierfach versagt. Sie haben ihre Mitglieder in einen illegalen Streik geführt, sie nicht vor disziplinarischen Maßnahmen schützen können, die Fronten zwischen Arbeitgeber und Angestellten verhärtet sowie keinerlei positive Akzente in der Lohnproblematik setzen können.
Obwohl öffentliche Entschuldigungen am 1. Mai wohl nicht mehr erwünscht sind, könnten die Genossen trotzdem die Gelegenheit nutzen, bei den 500 ehemaligen Ramatex-Arbeitnehmern, die sie zumindest teilweise auf dem Gewissen haben, um Verzeihung zu bitten.
Ihr Vorstoß, die Vergütung bei Ramatex anzusprechen, wurde nicht nur von den Malaysiern niedergeschmettert, sondern auch von der Regierung, für die Ramatex ein Aushängeschild für internationale Investoren ist. Gegen diese beiden Parteien trauen sich die Gewerkschaftler nicht anzugehen, auch wenn ihre Getreuen nun reihenweise mit Entlassungen bei Ramatex zu rechnen haben. Opportunistisch wird hier von den Genossen mit zweierlei Maß gemessen: Zurückhaltung bei Arbeitsdisputen, bei denen die Regierung die Seite der Gegenpartei ergreift, dafür ungezügeltes Engagement bei relativ wehrlosen kleineren Unternehmen aus dem Privatsektor.
Die Gewerkschaften haben bei Ramatex vierfach versagt. Sie haben ihre Mitglieder in einen illegalen Streik geführt, sie nicht vor disziplinarischen Maßnahmen schützen können, die Fronten zwischen Arbeitgeber und Angestellten verhärtet sowie keinerlei positive Akzente in der Lohnproblematik setzen können.
Obwohl öffentliche Entschuldigungen am 1. Mai wohl nicht mehr erwünscht sind, könnten die Genossen trotzdem die Gelegenheit nutzen, bei den 500 ehemaligen Ramatex-Arbeitnehmern, die sie zumindest teilweise auf dem Gewissen haben, um Verzeihung zu bitten.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen