Vierter Platz für Namibias Korbballerinnen
Jatjinda Kmabatuku war nicht zufrieden. Die Spielführerin der namibischen Korbball-Auswahl hatte sich mehr erhofft vom kleinen Finale des Nationen-Turniers in Singapur: "Wir wollten dieses Spiel wirklich gewinnen und das Turnier als Drittplatzierte beenden", so die Angreiferin. Ihre Enttäuschung war berechtig. Mit Malaysia stand Namibias weiblicher Korbball-Elite kein allzu starker Gegner gegenüber. Am vergangenen Dienstag schließlich hatte die Mannschaft von Trainerin Marcha Myburgh bereits im Vorrundenspiel gegen die Asiatinnen einen deutlichen Rückstand aufgeholt und in einen knappen 44:42-Sieg verwandelt. Zudem hatte Alvira Peterson, Vize-Präsidentin des Namibischen Korbballverbandes (ANNA), Platz drei als Turnierziel ausgegeben.
Doch statt von Beginn an durch eigene Punkte Druck aufzubauen, lag die Mannschaft um Kapitän Kmabatuku zur Halbzeit bereits drei Punkte zurück (22:25). Die anschließende Aufholjagd misslang, im Gegenzug konnten die Malaysierinnen ihre Führung bis zum letzten Viertel auf 40:35 ausbauen. Erst im finalen Spielabschnitt kam die namibische Auswahl noch bis auf einen Zähler heran. Für den siegreichen Konter fehlte am Ende jedoch die Kraft.
"Wir haben zu viele Fehler gemacht", analysierte Kapitän Kmabatuku die Leistung ihrer Mannschaft, "wenn wir den Ball hatten, waren wir in der Offensive zu hektisch Richtung Korb. Wir haben Bälle verloren und ungenaue Pässe gespielt."
Zuvor hatte das Myburgh-Team sein letztes Vorrundenspiel gegen Fidschi am Samstag deutlich mit 37:60 verloren. Die Insel-Auswahl dominierte das Turnier und gewann auch im Finale souverän gegen Gastgeber Singapur. Die Partie um Platz fünf gewann Sri Lanka gegen Papua-Neuguinea. Wie im letzten Jahr hatten insgesamt nur sechs Teams am Nationen-Turnier teilgenommen.
Damals war Namibia über den vorletzten Platz nicht hinaus gekommen. Daher fällt das Fazit für 2011 trotz der finalen Enttäuschung umso positiver aus. Vor allem, da Namibia in der Weltrangliste auf Platz 24. geführt wird. Alle anderen Teilnehmer-Nationen sind besser eingestuft.
"Es war eine großartige Woche, wir haben Singapur genossen und unsere Spiele waren gut", zieht dann auch Jatjinda Kmabatuku eine positive Bilanz. Als Kapitän wurde sie ihrer Führungsrolle gerecht: Mit einer Spitzen-Quote von 85 Prozent war sie beste Werferin ihres Teams gegen Malaysia. Was bleibt, ist die Verbesserung gegenüber des letzten Jahres: "Für uns ist das eine großartige Entwicklung", so Kmabatuku.
Benedikt Becker
Doch statt von Beginn an durch eigene Punkte Druck aufzubauen, lag die Mannschaft um Kapitän Kmabatuku zur Halbzeit bereits drei Punkte zurück (22:25). Die anschließende Aufholjagd misslang, im Gegenzug konnten die Malaysierinnen ihre Führung bis zum letzten Viertel auf 40:35 ausbauen. Erst im finalen Spielabschnitt kam die namibische Auswahl noch bis auf einen Zähler heran. Für den siegreichen Konter fehlte am Ende jedoch die Kraft.
"Wir haben zu viele Fehler gemacht", analysierte Kapitän Kmabatuku die Leistung ihrer Mannschaft, "wenn wir den Ball hatten, waren wir in der Offensive zu hektisch Richtung Korb. Wir haben Bälle verloren und ungenaue Pässe gespielt."
Zuvor hatte das Myburgh-Team sein letztes Vorrundenspiel gegen Fidschi am Samstag deutlich mit 37:60 verloren. Die Insel-Auswahl dominierte das Turnier und gewann auch im Finale souverän gegen Gastgeber Singapur. Die Partie um Platz fünf gewann Sri Lanka gegen Papua-Neuguinea. Wie im letzten Jahr hatten insgesamt nur sechs Teams am Nationen-Turnier teilgenommen.
Damals war Namibia über den vorletzten Platz nicht hinaus gekommen. Daher fällt das Fazit für 2011 trotz der finalen Enttäuschung umso positiver aus. Vor allem, da Namibia in der Weltrangliste auf Platz 24. geführt wird. Alle anderen Teilnehmer-Nationen sind besser eingestuft.
"Es war eine großartige Woche, wir haben Singapur genossen und unsere Spiele waren gut", zieht dann auch Jatjinda Kmabatuku eine positive Bilanz. Als Kapitän wurde sie ihrer Führungsrolle gerecht: Mit einer Spitzen-Quote von 85 Prozent war sie beste Werferin ihres Teams gegen Malaysia. Was bleibt, ist die Verbesserung gegenüber des letzten Jahres: "Für uns ist das eine großartige Entwicklung", so Kmabatuku.
Benedikt Becker
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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