Vilho gegen Vetternwirtschaft und Tribalismus

Windhoek (Nampa/ste) - Der namibische Verteidigungsminister, Peter Vilho, sah sich in den vergangenen Monaten wiederholt der Kritik ausgesetzt, einerseits die Parlamentsaufsicht zu scheuen und andererseits mit Hetzreden gegen weiße Namibier, den Rassismus anzufachen. Nun behauptet Vilho, gegen Vetternwirtschaft, Diebstahl und Tribalismus vorgehen zu wollen, wenn und wo diese bestehe.

Die Behauptung, dass diese Probleme im Ministerium sowie im Militär (NDF) ein weitverbreitetes Phänomen sein sollen, wies er von sich. Allerdings werde er das Ministerium „säubern“, bevor er seinen Posten räume. Vetternwirtschaft sowie Tribalismus müssten weichen, doch stimme es nicht, dass ein gewisser Stamm die rangoberste Ebene des NDF dominiere. Er verneinte die systemische Korruption in der NDF oder dem Betrieb „August 26“, räumte aber vereinzelte Korruptionsfälle ein.