Virtuelles Zumba: Tanzen von daheim
Windhoek (sb) • Rhythmische Musik, viel Energie und ausreichend Bewegung: Normalerweise findet in der NG-Kirche Windhoek-Ost vier Mal wöchentlich ein Zumba-Kurs mit bis zu 30 Teilnehmern statt
. Die Mischung aus Sport und Tanzen hat sich in den letzten Jahren zu einem regelrechten Trend entwickelt, der auch in Namibia großen Anklang findet. Nadine Russmann leitet schon seit acht Jahren solche Kurse, in denen Teilnehmern mit viel Spaß an ihrer Kondition arbeiten. Inzwischen hat sie sich dafür eigens als „Z-Life Studio“ registrieren lassen.
Als sie von der durch den Coronavirus ausgelösten Ausgangsbeschränkung hörte, wurde sie kreativ. Es entstand die Idee, virtuelle Zumba-Klassen anzubieten, bei denen der Trainer und die Teilnehmer jeweils bei sich zuhause sind und den Unterricht über eine virtuelle Plattform verfolgen können. Anders als bei Videos, die vorher zu diesem Zweck aufgezeichnet und dann ins Netz gestellt werden, handelt es sich hierbei um einen Live-Stream. Die Teilnehmer und der Trainer können einander sehen und auch miteinander sprechen. Alles passiert in Echtzeit. Obwohl es in Namibia manchmal etwas an der Geschwindigkeit des Internets hapert, stößt die Idee bei den Teilnehmern auf Begeisterung.
„Es ist grade jetzt besonders wichtig auf die eigene Gesundheit und Fitness zu achten und die Interaktion mit den Teilnehmern hilft dabei positiv zu bleiben“ erklärt Nadine. „Außerdem wird so vielleicht die ganze Familie dazu animiert mitzumachen, da man einfach nur den Bildschirm anschalten muss und keine langen Fahrtwege anstehen. Ein weiterer Vorteil ist zudem, dass jetzt auch Teilnehmer aus anderen Städten, wie beispielsweise Otjiwarongo, Tsumeb oder Swakopmund, bei den Kursen mitmachen können, da man dafür nicht mehr vor Ort anwesend sein muss.“
Da diese Kurse trotzdem noch unter die Marke „Zumba“ fallen, gelten bestimmte Regeln für das neue Verfahren. Die Kurse dürfen nur als Live-Stream angeboten werden und nur 24 Stunden verfügbar sein. Auch die Plattformen, die hierfür genutzt werden dürfen, sind limitiert. So dürfen die Videos beispielsweise nicht in den sozialen Netzwerken gepostet werden.
Um davon leben zu können, wird eine kleine Gebühr für die Teilnahme verlangt. Diese ist ein wenig günstiger als die normalen Preise für die Kurse. Die Teilnehmer überweisen den gewünschten Betrag und bekommen dann einen Link zugeschickt, der sie auf die Plattform zu dem Live-Stream führt. Ganz nach dem Motto „durch die schweren Zeiten tanzen wir gemeinsam durch“ beweist sich einmal mehr, dass grade jetzt kreative Ideen und der Wille zum Umdenken wirklich gefragt sind.
. Die Mischung aus Sport und Tanzen hat sich in den letzten Jahren zu einem regelrechten Trend entwickelt, der auch in Namibia großen Anklang findet. Nadine Russmann leitet schon seit acht Jahren solche Kurse, in denen Teilnehmern mit viel Spaß an ihrer Kondition arbeiten. Inzwischen hat sie sich dafür eigens als „Z-Life Studio“ registrieren lassen.
Als sie von der durch den Coronavirus ausgelösten Ausgangsbeschränkung hörte, wurde sie kreativ. Es entstand die Idee, virtuelle Zumba-Klassen anzubieten, bei denen der Trainer und die Teilnehmer jeweils bei sich zuhause sind und den Unterricht über eine virtuelle Plattform verfolgen können. Anders als bei Videos, die vorher zu diesem Zweck aufgezeichnet und dann ins Netz gestellt werden, handelt es sich hierbei um einen Live-Stream. Die Teilnehmer und der Trainer können einander sehen und auch miteinander sprechen. Alles passiert in Echtzeit. Obwohl es in Namibia manchmal etwas an der Geschwindigkeit des Internets hapert, stößt die Idee bei den Teilnehmern auf Begeisterung.
„Es ist grade jetzt besonders wichtig auf die eigene Gesundheit und Fitness zu achten und die Interaktion mit den Teilnehmern hilft dabei positiv zu bleiben“ erklärt Nadine. „Außerdem wird so vielleicht die ganze Familie dazu animiert mitzumachen, da man einfach nur den Bildschirm anschalten muss und keine langen Fahrtwege anstehen. Ein weiterer Vorteil ist zudem, dass jetzt auch Teilnehmer aus anderen Städten, wie beispielsweise Otjiwarongo, Tsumeb oder Swakopmund, bei den Kursen mitmachen können, da man dafür nicht mehr vor Ort anwesend sein muss.“
Da diese Kurse trotzdem noch unter die Marke „Zumba“ fallen, gelten bestimmte Regeln für das neue Verfahren. Die Kurse dürfen nur als Live-Stream angeboten werden und nur 24 Stunden verfügbar sein. Auch die Plattformen, die hierfür genutzt werden dürfen, sind limitiert. So dürfen die Videos beispielsweise nicht in den sozialen Netzwerken gepostet werden.
Um davon leben zu können, wird eine kleine Gebühr für die Teilnahme verlangt. Diese ist ein wenig günstiger als die normalen Preise für die Kurse. Die Teilnehmer überweisen den gewünschten Betrag und bekommen dann einen Link zugeschickt, der sie auf die Plattform zu dem Live-Stream führt. Ganz nach dem Motto „durch die schweren Zeiten tanzen wir gemeinsam durch“ beweist sich einmal mehr, dass grade jetzt kreative Ideen und der Wille zum Umdenken wirklich gefragt sind.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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