Virus bedroht Produktivität
Mangelnde Bereitschaft für Ernstfälle holt Unternehmen ein
Von Clemens von Alten, Windhoek
Die namibische Wirtschaft war auffallend schlecht vorbereitet, erklärte der Generalsekretär des Arbeitgeberverbandes (NEF), Daan Strauss, im Rahmen der gestrigen Podiumsdiskussion im Windoeker Covid-19-Informationszentrum im Khomas-Regionalratssaal. Das Thema der Debatte war die Frage, inwiefern sich die Pandemie auf die Produktivität Namibias auswirkt.
Wie Strauss erklärte, ist es schwer, diese Auswirkungen einzuschätzen. Die Folgen für die Leistungsfähigkeit in der Wirtschaft seien von Branche zu Branche unterschiedlich. „Manche Betriebe mussten schließen, andere konnten fast problemlos von zuhause aus arbeiten“, so der NEF-Generalsekretär, der in erster Linie bemängelte, dass zu viele Unternehmen ihre Geschäftskontinuitätsplanung vernachlässigt hätten. „Viele Firmen waren komplett überrumpelt, weil ihnen entsprechende Richtlinien und Strategien gefehlt haben“, bemerkte Strauss.
Die Mitglieder des Arbeitgeberverbands seien indes „überraschend anpassungsfähig“ gewesen, obwohl die Umstellung technologische Herausforderungen mit sich bringe. „Gerade ältere Menschen hatten anfangs mit dem sogenannten Home-Office große Schwierigkeiten, gerade wenn es darum ging, Videokonferenz von zuhause aus teilzunehmen“, erklärte der NEF-Sprecher, der aber auch betonte, dass viele dieser anfänglichen Probleme schließlich gelöst worden konnten. „Weitaus schwieriger fällt es den Unternehmen, sich ständig den neuen Regulierungen anzupassen.“
„Die Pandemie hat uns in einer wirtschaftlich schwierigen Zeit, in der es vielen Unternehmen einfach an Reserven gefehlt hat“, ergänzte David Iigonga, stellvertretende Direktor für Marktinformationen des Arbeitsministeriums. „In den ersten beiden Wochen des Lockdowns gab es bereits Stellenverluste und Gehaltskürzungen.“ Anfangs seien vor allem geringqualifizierte Arbeitskräfte betroffen gewesen, doch inzwischen gebe es auch Fachpersonal, dem vermehrt gekündigt werde. „Derweil haben die geschlossenen Grenzen Wirtschaftsbereiche beeinträchtigt, die auf ausländisches Personal, Lieferanten und so weiter angewiesen sind“, so Iigonga.
Die namibische Wirtschaft war auffallend schlecht vorbereitet, erklärte der Generalsekretär des Arbeitgeberverbandes (NEF), Daan Strauss, im Rahmen der gestrigen Podiumsdiskussion im Windoeker Covid-19-Informationszentrum im Khomas-Regionalratssaal. Das Thema der Debatte war die Frage, inwiefern sich die Pandemie auf die Produktivität Namibias auswirkt.
Wie Strauss erklärte, ist es schwer, diese Auswirkungen einzuschätzen. Die Folgen für die Leistungsfähigkeit in der Wirtschaft seien von Branche zu Branche unterschiedlich. „Manche Betriebe mussten schließen, andere konnten fast problemlos von zuhause aus arbeiten“, so der NEF-Generalsekretär, der in erster Linie bemängelte, dass zu viele Unternehmen ihre Geschäftskontinuitätsplanung vernachlässigt hätten. „Viele Firmen waren komplett überrumpelt, weil ihnen entsprechende Richtlinien und Strategien gefehlt haben“, bemerkte Strauss.
Die Mitglieder des Arbeitgeberverbands seien indes „überraschend anpassungsfähig“ gewesen, obwohl die Umstellung technologische Herausforderungen mit sich bringe. „Gerade ältere Menschen hatten anfangs mit dem sogenannten Home-Office große Schwierigkeiten, gerade wenn es darum ging, Videokonferenz von zuhause aus teilzunehmen“, erklärte der NEF-Sprecher, der aber auch betonte, dass viele dieser anfänglichen Probleme schließlich gelöst worden konnten. „Weitaus schwieriger fällt es den Unternehmen, sich ständig den neuen Regulierungen anzupassen.“
„Die Pandemie hat uns in einer wirtschaftlich schwierigen Zeit, in der es vielen Unternehmen einfach an Reserven gefehlt hat“, ergänzte David Iigonga, stellvertretende Direktor für Marktinformationen des Arbeitsministeriums. „In den ersten beiden Wochen des Lockdowns gab es bereits Stellenverluste und Gehaltskürzungen.“ Anfangs seien vor allem geringqualifizierte Arbeitskräfte betroffen gewesen, doch inzwischen gebe es auch Fachpersonal, dem vermehrt gekündigt werde. „Derweil haben die geschlossenen Grenzen Wirtschaftsbereiche beeinträchtigt, die auf ausländisches Personal, Lieferanten und so weiter angewiesen sind“, so Iigonga.
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Allgemeine Zeitung
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