Virusfälle steigen weiterhin
Laboratorien sind mit Tests für Reisende überfordert
Von Erwin Leuschner, Swakopmund/Windhoek
Die COVID-19-Virusfälle in Namibia steigen weiter exponentiell: Insgesamt 585 Neuinfektionen aus 2 676 eingegangenen Testergebnissen hat Gesundheitsminister Dr. Kalumbi Shangula gestern bestätigt. „Diese beispiellose Situation erfordert eine Änderung bei der Einstellung vieler Namibier, da wir immer noch feststellen, dass die COVID-19-Vorschriften nicht eingehalten werden“, sagte er gestern Nachmittag in Windhoek.
Die höchste Anzahl Neuinfektionen stammt erneut aus der Hauptstadt: 342 Fälle. Shangula zeigte sich ferner besorgt, dass 80 Fälle aus der Kunene-Region stammen - 99 Prozent davon aus Opuwo. Viele Virusfälle wurden auch aus Swakopmund (34), Walvis Bay (30), Otjiwarongo (23) und Oshakati (11) gemeldet. „Während dieser festlichen Jahreszeit fordern wir weiterhin alle Namibier auf, sich an die COVID-19-Präventionsmaßnahmen zu halten“, sagte Shangula. Er kündigte außerdem drei neue Sterbefälle an (gesamt 180), derweil 164 Personen wegen COVID-19 ins Krankenhaus eingeliefert wurden - davon befinden sich 30 Personen im kritischen Zustand.
Indessen teilte das medizinische Labor Pathcare Namibia jetzt mit, künftig weniger COVID-19-PCR-Tests für Reisende auszuführen. „Die zweite COVID-19-Infektionswelle fällt mit der Hauptreisesaison zusammen und dies hat unsere Verarbeitungskapazitäten übertroffen“, heißt es. Laut der schriftlichen Erklärung liegt die Priorität der Instanz bei Kranken. „Inzwischen haben alle erkannt, dass wir eine zweite Infektionswelle haben, die weitaus schlimmer ist als die erste Welle und die Krankenhäuser füllen sich mit kranken Menschen, die wir bedienen müssen“, heißt es weiter. Das Labor sei mit Anfragen auf COVID-19-Test für Reisezwecke überfordert und könne die Anzahl Tests nicht beizeiten bearbeiten.
Laut Pathcare arbeite das Personal seit Monaten rund um die Uhr. Im Schnitt würden 200 Proben binnen acht Stunden verarbeitet. „Wir haben Probleme festgestellt, die Menschenmenge bei unseren Einrichtungen zu kontrollieren. Es ist einfach zu gefährlich, Reisenden entgegenzukommen, die sich in den Warteschlangen oft weigern, Masken zu tragen oder eine sichere soziale Distanzierung zu praktizieren“, so das Labor. Pathcare habe aus diesem Grund ein Online-Buchungssystem (www.ticketsource.co.uk) eingeführt, wo sich Reisende künftig anmelden müssten. „Termine werden täglich vergeben, da wir zunächst unsere Kapazität für den nächsten Tag beurteilen müssen, da wir zuerst Krankenhaus- und kranke Patienten versorgen müssen“, heißt es weiter.
Die COVID-19-Virusfälle in Namibia steigen weiter exponentiell: Insgesamt 585 Neuinfektionen aus 2 676 eingegangenen Testergebnissen hat Gesundheitsminister Dr. Kalumbi Shangula gestern bestätigt. „Diese beispiellose Situation erfordert eine Änderung bei der Einstellung vieler Namibier, da wir immer noch feststellen, dass die COVID-19-Vorschriften nicht eingehalten werden“, sagte er gestern Nachmittag in Windhoek.
Die höchste Anzahl Neuinfektionen stammt erneut aus der Hauptstadt: 342 Fälle. Shangula zeigte sich ferner besorgt, dass 80 Fälle aus der Kunene-Region stammen - 99 Prozent davon aus Opuwo. Viele Virusfälle wurden auch aus Swakopmund (34), Walvis Bay (30), Otjiwarongo (23) und Oshakati (11) gemeldet. „Während dieser festlichen Jahreszeit fordern wir weiterhin alle Namibier auf, sich an die COVID-19-Präventionsmaßnahmen zu halten“, sagte Shangula. Er kündigte außerdem drei neue Sterbefälle an (gesamt 180), derweil 164 Personen wegen COVID-19 ins Krankenhaus eingeliefert wurden - davon befinden sich 30 Personen im kritischen Zustand.
Indessen teilte das medizinische Labor Pathcare Namibia jetzt mit, künftig weniger COVID-19-PCR-Tests für Reisende auszuführen. „Die zweite COVID-19-Infektionswelle fällt mit der Hauptreisesaison zusammen und dies hat unsere Verarbeitungskapazitäten übertroffen“, heißt es. Laut der schriftlichen Erklärung liegt die Priorität der Instanz bei Kranken. „Inzwischen haben alle erkannt, dass wir eine zweite Infektionswelle haben, die weitaus schlimmer ist als die erste Welle und die Krankenhäuser füllen sich mit kranken Menschen, die wir bedienen müssen“, heißt es weiter. Das Labor sei mit Anfragen auf COVID-19-Test für Reisezwecke überfordert und könne die Anzahl Tests nicht beizeiten bearbeiten.
Laut Pathcare arbeite das Personal seit Monaten rund um die Uhr. Im Schnitt würden 200 Proben binnen acht Stunden verarbeitet. „Wir haben Probleme festgestellt, die Menschenmenge bei unseren Einrichtungen zu kontrollieren. Es ist einfach zu gefährlich, Reisenden entgegenzukommen, die sich in den Warteschlangen oft weigern, Masken zu tragen oder eine sichere soziale Distanzierung zu praktizieren“, so das Labor. Pathcare habe aus diesem Grund ein Online-Buchungssystem (www.ticketsource.co.uk) eingeführt, wo sich Reisende künftig anmelden müssten. „Termine werden täglich vergeben, da wir zunächst unsere Kapazität für den nächsten Tag beurteilen müssen, da wir zuerst Krankenhaus- und kranke Patienten versorgen müssen“, heißt es weiter.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen