Vision 2030 in mehreren Sprachen
Windhoek - Die namibische Vision 2030 ist jetzt in 13 in diesem Land gesprochene Sprachen sowie in die Braille-Schrift (Blindenschrift) übersetzt worden. Premierminister Nahas Angula präsentierte gestern in Windhoek einige Werke, darunter in Afrikaans, Deutsch, einem San-Dialekt, Silozi, Thimbukushu, Setswana, Rukwangali und Rumanya.
Die Vision 2030 sei nach einem umfangreichen Konsultations-Prozess am 2. Juni 2004 von Sam Nujoma vorgestellt worden, so Angula. "Am Ende dieses Prozesses stimmte die Nation damit überein, dass Namibia im Jahr 2030 eine entwickelte und industrialisierte Nation sein soll", sagte der Premier.
Auf drei Säulen stehe die Vision 2030: verbesserte Lebensqualität für alle, eine auf der nachhaltigen Nutzung von Ressourcen basierende Entwicklung sowie die Bereitstellung eines zweckdienlichen Umfelds. Die Kardinalprinzipien, die diese Säulen stützen, seien unter anderem gute Regierungsführung, auf Menschen gerichtete Wirtschaftsentwicklung, nationale Souveränität, Umweltschutz, nachhaltige Entwicklung sowie Frieden und Sicherheit. "Diese Prinzipien müssen den Entwicklungsprozess untermauern", so Angula, der fortfuhr: "Die Vision 2030 stellt den roten Faden für Vernetzung, breite Teilnahme und Koordination bereit, während die Kardinalprinzipien der Vision für Integration und Synchronisation sorgen."
"Planung beinhaltet Prioritätensetzung", zitierte der Premierminister Dr. Julius Nyerere. Damit diese Prioritäten von allen getragen werden können, "muss der Planungsprozess so breit wie möglich angelegt sein". Vor diesem Hintergrund sei die Vision 2030 in die nationalen Sprachen übersetzt worden. "Früher fehlte es dem Planungsprozess an Koordinierung und Integration. Es gab keine Kommunikation über Sektorgrenzen hinweg." Die gegenseitige Befruchtung im Design der Entwicklungsstrategien habe gefehlt. Daher seien die mittelfristigen Pläne, wie der NDPII, tendenziell fragmentiert und unverbunden.
Die Vision 2030 solle den künftigen Planungsprozess leiten - dies werde sicherstellen, dass die einzelnen Sektorstrategien miteinander vereinbar sind.
Eine Methode zum Entwerfen von Szenarios stehe inzwischen ebenfalls zur Verfügung, nämlich die Namibia Social Accounting Matrix, kurz SAM. "Ich empfehle, dass die Nationale Planungskommission (NPC) SAM als ein Planungsinstrument sehr sorgfältig im Auge behält", so Angula. Die NPC habe ein Planungssystem entwickelt, bestehend aus einem technischen Team, thematischen Arbeitsgruppen und einer Führungskoalition für die Vision 2030 und die Millennium-Entwicklungsziele.
Die Formulierung von NDPIII und der Implementierungsstrategie der Vision 2030 beginne in Kürze, hieß es. Der Prozess werde ausgelagert, derzeit laufe noch die Ausschreibungsfrist.
Die Vision 2030 sei nach einem umfangreichen Konsultations-Prozess am 2. Juni 2004 von Sam Nujoma vorgestellt worden, so Angula. "Am Ende dieses Prozesses stimmte die Nation damit überein, dass Namibia im Jahr 2030 eine entwickelte und industrialisierte Nation sein soll", sagte der Premier.
Auf drei Säulen stehe die Vision 2030: verbesserte Lebensqualität für alle, eine auf der nachhaltigen Nutzung von Ressourcen basierende Entwicklung sowie die Bereitstellung eines zweckdienlichen Umfelds. Die Kardinalprinzipien, die diese Säulen stützen, seien unter anderem gute Regierungsführung, auf Menschen gerichtete Wirtschaftsentwicklung, nationale Souveränität, Umweltschutz, nachhaltige Entwicklung sowie Frieden und Sicherheit. "Diese Prinzipien müssen den Entwicklungsprozess untermauern", so Angula, der fortfuhr: "Die Vision 2030 stellt den roten Faden für Vernetzung, breite Teilnahme und Koordination bereit, während die Kardinalprinzipien der Vision für Integration und Synchronisation sorgen."
"Planung beinhaltet Prioritätensetzung", zitierte der Premierminister Dr. Julius Nyerere. Damit diese Prioritäten von allen getragen werden können, "muss der Planungsprozess so breit wie möglich angelegt sein". Vor diesem Hintergrund sei die Vision 2030 in die nationalen Sprachen übersetzt worden. "Früher fehlte es dem Planungsprozess an Koordinierung und Integration. Es gab keine Kommunikation über Sektorgrenzen hinweg." Die gegenseitige Befruchtung im Design der Entwicklungsstrategien habe gefehlt. Daher seien die mittelfristigen Pläne, wie der NDPII, tendenziell fragmentiert und unverbunden.
Die Vision 2030 solle den künftigen Planungsprozess leiten - dies werde sicherstellen, dass die einzelnen Sektorstrategien miteinander vereinbar sind.
Eine Methode zum Entwerfen von Szenarios stehe inzwischen ebenfalls zur Verfügung, nämlich die Namibia Social Accounting Matrix, kurz SAM. "Ich empfehle, dass die Nationale Planungskommission (NPC) SAM als ein Planungsinstrument sehr sorgfältig im Auge behält", so Angula. Die NPC habe ein Planungssystem entwickelt, bestehend aus einem technischen Team, thematischen Arbeitsgruppen und einer Führungskoalition für die Vision 2030 und die Millennium-Entwicklungsziele.
Die Formulierung von NDPIII und der Implementierungsstrategie der Vision 2030 beginne in Kürze, hieß es. Der Prozess werde ausgelagert, derzeit laufe noch die Ausschreibungsfrist.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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