Visum wird bei der Einreise ausgestellt
Besucher aus zahlreichen Ländern brauchen künftig kein Namibia-Visum im Voraus
Von Erwin Leuschner, Swakopmund/Walvis Bay
„Namibia soll zugänglicher werden, denn umständliche Visabestimmungen schrecken Touristen ab“, meinte Maureen Hinda-Mbuende, Vizeministerin für Inneres und Einwanderung, gestern am Walvis Bayer Flugplatz. Dort lancierte sie das Projekt „Visum bei der Einreise“, das bereits im September am Hosea-Kutako-Flughafen in Windhoek eingeführt worden war.
Ab sofort haben es Besucher aus 27 Afrikastaaten und 21 weiteren Ländern in Europa, Asien und Südamerika nicht mehr nötig, im Voraus ein Visum zu beantragen. „Damit wollen wir Namibias globale Wettbewerbsfähigkeit erhöhen und sämtliche Engpässe in unserem Betrieb und einigen weiteren Verfahren ausschalten“, sagte Hinda-Mbuende. Außerdem fehle es Namibia an einer weitreichenden diplomatischen Präsenz in der Welt, wodurch sich die Visaanträge anstehender Besucher schwer gestalten würden.
Laut Hinda-Mbuende ist es nun bereits Touristen aus 60 Ländern möglich, Namibia ohne ein Visum zu besuchen. „Diesmal haben wir 48 weitere Länder ausgesucht, deren Bürger ein Visum direkt bei der Einreise beantragen können“, sagte sie. Von dieser Regelung seien allerdings Personen ausgeschlossen, die als potenzielle Arbeitskräfte in Namibia einreisen würden. Jene müssten stets im Voraus eine Arbeitsgenehmigung beantragen.
Für das neue Visum-Projekt würden sich demnach prima facie Touristen, potenzielle Investoren, sowie Teilnehmer an Workshops, Seminaren oder Meetings, als auch Freunde- oder Besucher von Familien, und nicht zuletzt solche, die sich für einen medizinischen Aufenthalt einfinden, qualifizieren. „Reiseführer, die eine Besuchergruppe ins Land bringen, müssen allerdings im Voraus eine Arbeitsgenehmigung beantragen“, so die Vizeministerin.
Zu dem Anlass zählte Hinda-Mbuende die 27 Afrikaländer auf, die von diesem Projekt profitieren - dazu gehört auch der SADC-Staat Madagaskar. Weitere ausgesuchte Länder sind Belarus, Bulgarien, Chile, Kambodscha, Mexiko, Moldau, Nikaragua, Philippinen, Polen, Rumänien, Slowakei, Südkorea, Venezuela, Vietnam, Thailand, Tschechoslowakei, Türkei, Ungarn, Vereinigte Arabische Emirate, Singapur und die Ukraine.
Die Einführung des Projekts an den beiden Flughäfen beschrieb Hinda-Mbuende zunächst als ein Pilotprojekt. Dennoch werde jenes schon bald an weiteren Grenzposten eingeführt. Ab Ende November werde die Ausstellung eines Visums bei der Einreise über den Katima-Mulilo-Grenzübergang (Wenela) möglich. Im ersten Quartal 2020 würden dann die Grenzposten Noordoewer, Ariamsvlei, Oshikango, Buitepos (Transkalahari) und Oranjemund hinzukommen.
„Namibia soll zugänglicher werden, denn umständliche Visabestimmungen schrecken Touristen ab“, meinte Maureen Hinda-Mbuende, Vizeministerin für Inneres und Einwanderung, gestern am Walvis Bayer Flugplatz. Dort lancierte sie das Projekt „Visum bei der Einreise“, das bereits im September am Hosea-Kutako-Flughafen in Windhoek eingeführt worden war.
Ab sofort haben es Besucher aus 27 Afrikastaaten und 21 weiteren Ländern in Europa, Asien und Südamerika nicht mehr nötig, im Voraus ein Visum zu beantragen. „Damit wollen wir Namibias globale Wettbewerbsfähigkeit erhöhen und sämtliche Engpässe in unserem Betrieb und einigen weiteren Verfahren ausschalten“, sagte Hinda-Mbuende. Außerdem fehle es Namibia an einer weitreichenden diplomatischen Präsenz in der Welt, wodurch sich die Visaanträge anstehender Besucher schwer gestalten würden.
Laut Hinda-Mbuende ist es nun bereits Touristen aus 60 Ländern möglich, Namibia ohne ein Visum zu besuchen. „Diesmal haben wir 48 weitere Länder ausgesucht, deren Bürger ein Visum direkt bei der Einreise beantragen können“, sagte sie. Von dieser Regelung seien allerdings Personen ausgeschlossen, die als potenzielle Arbeitskräfte in Namibia einreisen würden. Jene müssten stets im Voraus eine Arbeitsgenehmigung beantragen.
Für das neue Visum-Projekt würden sich demnach prima facie Touristen, potenzielle Investoren, sowie Teilnehmer an Workshops, Seminaren oder Meetings, als auch Freunde- oder Besucher von Familien, und nicht zuletzt solche, die sich für einen medizinischen Aufenthalt einfinden, qualifizieren. „Reiseführer, die eine Besuchergruppe ins Land bringen, müssen allerdings im Voraus eine Arbeitsgenehmigung beantragen“, so die Vizeministerin.
Zu dem Anlass zählte Hinda-Mbuende die 27 Afrikaländer auf, die von diesem Projekt profitieren - dazu gehört auch der SADC-Staat Madagaskar. Weitere ausgesuchte Länder sind Belarus, Bulgarien, Chile, Kambodscha, Mexiko, Moldau, Nikaragua, Philippinen, Polen, Rumänien, Slowakei, Südkorea, Venezuela, Vietnam, Thailand, Tschechoslowakei, Türkei, Ungarn, Vereinigte Arabische Emirate, Singapur und die Ukraine.
Die Einführung des Projekts an den beiden Flughäfen beschrieb Hinda-Mbuende zunächst als ein Pilotprojekt. Dennoch werde jenes schon bald an weiteren Grenzposten eingeführt. Ab Ende November werde die Ausstellung eines Visums bei der Einreise über den Katima-Mulilo-Grenzübergang (Wenela) möglich. Im ersten Quartal 2020 würden dann die Grenzposten Noordoewer, Ariamsvlei, Oshikango, Buitepos (Transkalahari) und Oranjemund hinzukommen.
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Allgemeine Zeitung
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