Voller Motivation ins 75. Schuljahr
Die Namib-Grundschule in Swakopmund will im Februar dieses Jahres ihren 75. Geburtstag feiern, wofür das Festkomitee bereits emsig plant. Für das 75. Schuljahr hat sich die Einrichtung große Ziele gesetzt und viel vorgenommen.
Swakopmund - Zum Schulbeginn am kommenden Dienstag ist die Grundschule bereits bis auf den letzten Platz besetzt. "Wir mussten sogar Anmeldungen absagen, weil es uns an Klassenräumen und Lehrkräften fehlt", berichtete Schulleiterin Rosi Pauli-Kurz dieser Tage gegenüber der AZ. Auch bei der Einschulung am kommenden Mittwoch sind die ABC-Schützen gut vertreten. Insgesamt 56 Schulanfänger sollen in diesem Jahr die Schulbänke der Namib-Grundschule drücken. 26 davon werden die deutsche Abteilung besuchen und 30 die englische. Ob es in allen Schulen an der Küste an Platz und Lehrkräften mangelt, dazu konnte sich die zuständige Abteilung des Ministeriums für Jugend und Sport sowie für Hochschulen, Berufsbildung, Wissenschaft und Technologie in der Erongo-Region vorerst nicht äußern. Die zuständigen Abgeordneten seien laut der Sekretärin noch im Urlaub und würden erst am Donnerstag wieder in ihrem Büro arbeiten.
Die Namib-Grundschule ist unterdessen weiterhin auf der Suche nach Lehrern für die Unterrichtsfächer Sport, Computer-Technologie sowie Deutsch als Muttersprache und Fremdsprache. Eine Lösung des Platzproblems will das Schulkomitee im kommenden Jahr selbst in die Hand nehmen und möchte neben großen Renovierungsarbeiten auch zwei neue Klassenräume anbauen. "Das alte Gebäude ist von Wind und Wetter so zerfressen, dass es an allen Ecken und Enden dringend erneuert werden muss. Obwohl wir bereits im vergangenen Jahr die Klassenräume verschönert haben, muss auch hier die Atmosphäre noch verbessert werden. Wir wollen die Vorderfront des Schulgebäudes ausbauen und zwei Klassenräume anbauen. Außerdem fehlt uns auch ein Fußballplatz, dessen Erschaffung wir in Kürze in Angriff nehmen wollen", schilderte die Schulleiterin.
Den Schwerpunkt des neuen Schuljahres sollen allerdings die Lehrkräfte setzten. Diese sollen sich zukünftig, laut Rosi Pauly-Kurz, noch mehr in das so genannte "diversive teaching system" hineinarbeiten. Dies bedeutet in Schichten zu unterrichten, Aufgaben von leicht nach schwer einzustufen und viel Gruppenarbeit anzubieten.
Auch der Nachhilfeunterricht soll einen höheren Stellenwert bekommen, da er im letzten Jahr etwas vernachlässigt worden sei. Eltern- und Schülergespräche werden öfter stattfinden, um die Schulgemeinschaft zu stärken und die Kinder zu motivieren.
Des Weiteren müsse auch der Computer-Unterricht wieder auf Vordermann gebracht werden. Der Unterricht hatte im vergangenen Jahr auf Grund mangelnder funktionierender Rechner still gelegen und soll nun wieder für die Kinder der Klassen 4 bis 7 in Angriff genommen werden. Fünf neue Computer wurden der Schule zu diesem Zweck bereits gespendet.
An erster Stelle will die Schulleiterin aber, dass alle Schüler im kommenden Jahr über die verheerende Flutkatastrophe in Südostasien aufgeklärt werden und mehr über solche Flutwellen lernen. "Dieses Thema wurde in der Vergangenheit zu sehr vernachlässigt, die so genannten Tsunamis sollen zukünftig einen festen Platz in unseren Schulbüchern bekommen", schilderte Rosi Pauly-Kurz.
Neben allen guten Vorsätzen betont die Schuleiterin abschließend, dass der Kückenstall-Kindergarten auch weiterhin ein integraler Teil der Namib-Grundschule bleibt. Der Kückenstall wird allerdings vollkommen von der Gesellschaft getragen und nicht vom Staat unterstützt. Kinder, die den Kückenstall besuchen, wird ein Platz in der Grundschule gesichert.
Swakopmund - Zum Schulbeginn am kommenden Dienstag ist die Grundschule bereits bis auf den letzten Platz besetzt. "Wir mussten sogar Anmeldungen absagen, weil es uns an Klassenräumen und Lehrkräften fehlt", berichtete Schulleiterin Rosi Pauli-Kurz dieser Tage gegenüber der AZ. Auch bei der Einschulung am kommenden Mittwoch sind die ABC-Schützen gut vertreten. Insgesamt 56 Schulanfänger sollen in diesem Jahr die Schulbänke der Namib-Grundschule drücken. 26 davon werden die deutsche Abteilung besuchen und 30 die englische. Ob es in allen Schulen an der Küste an Platz und Lehrkräften mangelt, dazu konnte sich die zuständige Abteilung des Ministeriums für Jugend und Sport sowie für Hochschulen, Berufsbildung, Wissenschaft und Technologie in der Erongo-Region vorerst nicht äußern. Die zuständigen Abgeordneten seien laut der Sekretärin noch im Urlaub und würden erst am Donnerstag wieder in ihrem Büro arbeiten.
Die Namib-Grundschule ist unterdessen weiterhin auf der Suche nach Lehrern für die Unterrichtsfächer Sport, Computer-Technologie sowie Deutsch als Muttersprache und Fremdsprache. Eine Lösung des Platzproblems will das Schulkomitee im kommenden Jahr selbst in die Hand nehmen und möchte neben großen Renovierungsarbeiten auch zwei neue Klassenräume anbauen. "Das alte Gebäude ist von Wind und Wetter so zerfressen, dass es an allen Ecken und Enden dringend erneuert werden muss. Obwohl wir bereits im vergangenen Jahr die Klassenräume verschönert haben, muss auch hier die Atmosphäre noch verbessert werden. Wir wollen die Vorderfront des Schulgebäudes ausbauen und zwei Klassenräume anbauen. Außerdem fehlt uns auch ein Fußballplatz, dessen Erschaffung wir in Kürze in Angriff nehmen wollen", schilderte die Schulleiterin.
Den Schwerpunkt des neuen Schuljahres sollen allerdings die Lehrkräfte setzten. Diese sollen sich zukünftig, laut Rosi Pauly-Kurz, noch mehr in das so genannte "diversive teaching system" hineinarbeiten. Dies bedeutet in Schichten zu unterrichten, Aufgaben von leicht nach schwer einzustufen und viel Gruppenarbeit anzubieten.
Auch der Nachhilfeunterricht soll einen höheren Stellenwert bekommen, da er im letzten Jahr etwas vernachlässigt worden sei. Eltern- und Schülergespräche werden öfter stattfinden, um die Schulgemeinschaft zu stärken und die Kinder zu motivieren.
Des Weiteren müsse auch der Computer-Unterricht wieder auf Vordermann gebracht werden. Der Unterricht hatte im vergangenen Jahr auf Grund mangelnder funktionierender Rechner still gelegen und soll nun wieder für die Kinder der Klassen 4 bis 7 in Angriff genommen werden. Fünf neue Computer wurden der Schule zu diesem Zweck bereits gespendet.
An erster Stelle will die Schulleiterin aber, dass alle Schüler im kommenden Jahr über die verheerende Flutkatastrophe in Südostasien aufgeklärt werden und mehr über solche Flutwellen lernen. "Dieses Thema wurde in der Vergangenheit zu sehr vernachlässigt, die so genannten Tsunamis sollen zukünftig einen festen Platz in unseren Schulbüchern bekommen", schilderte Rosi Pauly-Kurz.
Neben allen guten Vorsätzen betont die Schuleiterin abschließend, dass der Kückenstall-Kindergarten auch weiterhin ein integraler Teil der Namib-Grundschule bleibt. Der Kückenstall wird allerdings vollkommen von der Gesellschaft getragen und nicht vom Staat unterstützt. Kinder, die den Kückenstall besuchen, wird ein Platz in der Grundschule gesichert.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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