Vollgas bei Landreform
Swakopmund - Der Fokus des Ministeriums für die kommenden drei Jahre ist klar: "Wir wollen die Landnahme und den Umsiedlungsprozess beschleunigen", betonte Landminister Alpheus !Naruseb gestern in seiner Eröffnungsrede zu einem dreitägigen Workshop seines Ressorts in Swakopmund. "Wir verpflichten uns, jährlich 534000 Hektar Land zu kaufen, 296 Familien pro Jahr umzusiedeln und 450 Pachtverträge an Neusiedler auszustellen, die ihnen ermöglichen, das Land zu übernehmen", kündigte !Naruseb an. Bislang seien lediglich 125 Familien umgesiedelt worden, das erstandene Farmland gibt das Ministerium mit 116000 Hektar an. Bis zum Jahr 2011 solle diese Zahl auf 1,6 Millionen Hektar steigen, zudem wolle man bis dahin 888 Familien umsiedeln, sagte der Minister, der den Begünstigten zudem Starthilfe nach der Übernahme von Land zusicherte.
Anhand dieser Vorgaben wolle man rund 80 Prozent der Anträge entsprechen, so das Landministerium. Die Produktivität solle dabei von derzeit 60 auf 100 Prozent im Jahr 2012 gesteigert werden, die technische Kompetenz auf 95 Prozent.
Man habe angesichts einer großen Zahl von Anträgen auf Umsiedlung eine neue Vision entwickelt, um die Erwartungen erfüllen zu können. Allerdings, so räumte !Naruseb ein, könne nicht jeder Antragssteller tatsächlich Land bekommen. Er werde aber niemanden ignorieren, der seine Unterstützung benötige.
Strategische Schritte für die Umsetzung der Pläne seien unter anderem die Erhöhung des Budgets, die Einbeziehung geeigneter Computersysteme für ein "integriertes Landinformations-System" sowie die gezielte Ausbildung von Ministeriumsmitarbeitern, um "den Kundenservice zu verbessern", Kommunikation und Kooperation zu harmonisieren sowie einen transparenten Landreform-Prozess anzukurbeln, so !Naruseb. Zugleich versprach er, dass ein Landreform-Forum etabliert werden solle, das alle Beteiligten zusammenbringe, um gegenseitiges Verständnis zu fördern.
Der Workshop dauert noch bis morgen an. Auch Vertreter anderer Ministerien sowie von Geberländern wie Deutschland, Spanien, Schweden und der Europäischen Union sind anwesend. Auf der Agenda steht neben Präsentationen sowie Bilanzen und Ausblicken auch die Einführung des Management-Systems Balanced Scorecard (BSC), ein Konzept, mit dem die Leistung und Effektivität der Behörde anhand ihrer Aktivitäten gemessen werden.
Anhand dieser Vorgaben wolle man rund 80 Prozent der Anträge entsprechen, so das Landministerium. Die Produktivität solle dabei von derzeit 60 auf 100 Prozent im Jahr 2012 gesteigert werden, die technische Kompetenz auf 95 Prozent.
Man habe angesichts einer großen Zahl von Anträgen auf Umsiedlung eine neue Vision entwickelt, um die Erwartungen erfüllen zu können. Allerdings, so räumte !Naruseb ein, könne nicht jeder Antragssteller tatsächlich Land bekommen. Er werde aber niemanden ignorieren, der seine Unterstützung benötige.
Strategische Schritte für die Umsetzung der Pläne seien unter anderem die Erhöhung des Budgets, die Einbeziehung geeigneter Computersysteme für ein "integriertes Landinformations-System" sowie die gezielte Ausbildung von Ministeriumsmitarbeitern, um "den Kundenservice zu verbessern", Kommunikation und Kooperation zu harmonisieren sowie einen transparenten Landreform-Prozess anzukurbeln, so !Naruseb. Zugleich versprach er, dass ein Landreform-Forum etabliert werden solle, das alle Beteiligten zusammenbringe, um gegenseitiges Verständnis zu fördern.
Der Workshop dauert noch bis morgen an. Auch Vertreter anderer Ministerien sowie von Geberländern wie Deutschland, Spanien, Schweden und der Europäischen Union sind anwesend. Auf der Agenda steht neben Präsentationen sowie Bilanzen und Ausblicken auch die Einführung des Management-Systems Balanced Scorecard (BSC), ein Konzept, mit dem die Leistung und Effektivität der Behörde anhand ihrer Aktivitäten gemessen werden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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