Vom Blindflug ins Verderben
Aussitzen, abwarten und auf ein Wunder hoffen: Weil diese hierzulande gängige Arbeitseinstellung auch bei der Flughafengesellschaft (NAC) üblich ist, sind wir mit einer aeronautischen Kernschmelze konfrontiert.
Es ist nicht das erste Mal, dass dem Hosea-Kutako-Flughafen die Abstufung und Namibia der Verlust internationaler Fluganbindungen droht. Und es ist nicht erst seid kurzem, sondern schon lange bekannt, dass der Flughafen verbindlichen Sicherheitsbestimmungen nicht genügt, dass dies bei einer für November angesetzten Prüfung auffallen und Konsequenzen haben wird.
Was machen die NAC-Verantwortlichen angesichts des daraus erwachsenden Handlungsbedarfs? Nichts. Sie boykottieren Krisengespräche, sie ignorieren Empfehlungen von Sachverständigen, tun dringende Warnungen als Panikmache ab. Sie sitzen passiv da und sehen zu, wie die Dinge ihren Lauf nehmen, wie Medienberichte über die Defizite des Flughafens im Ausland für Verunsicherung sorgen.
Und sie nehmen stoisch zur Kenntnis, dass ihre Dienstherren aktiv werden und versuchen müssen, die Katastrophe abzuwenden. Sie sehen gelassen zu, während die Uhr unaufhaltsam weitertickt und wertvolle Zeit verstreicht, die in die Aufrüstung des Flughafens hätte investiert werden können. Sie harren einfach aus, bis andere die Initiative ergreifen und das tun, wofür eigentlich sie selbst bezahlt werden.
Wie kann es sein, dass Phlegma und Pflichtversäumnis, dass kollektive Arbeitsverweigerung innerhalb einer Behörde ein ganzes Land der Gefahr aussetzen, im internationalen Flugverkehr isoliert zu werden? Es hat damit zu tun, dass niemand Verantwortung übernehmen will. Dass Probleme verharmlost werden, dass die Zuständigen glauben, es werde wie in der Vergangenheit schon irgendwie gut gehen, es werde sich der Ernstfall wie auch immer noch kurzfristig verhindern lassen.
Egal ob dies gelingt oder nicht: Die an Sabotage grenzende Apathie innerhalb der NAC muss personelle Folgen haben.
Marc Springer
Es ist nicht das erste Mal, dass dem Hosea-Kutako-Flughafen die Abstufung und Namibia der Verlust internationaler Fluganbindungen droht. Und es ist nicht erst seid kurzem, sondern schon lange bekannt, dass der Flughafen verbindlichen Sicherheitsbestimmungen nicht genügt, dass dies bei einer für November angesetzten Prüfung auffallen und Konsequenzen haben wird.
Was machen die NAC-Verantwortlichen angesichts des daraus erwachsenden Handlungsbedarfs? Nichts. Sie boykottieren Krisengespräche, sie ignorieren Empfehlungen von Sachverständigen, tun dringende Warnungen als Panikmache ab. Sie sitzen passiv da und sehen zu, wie die Dinge ihren Lauf nehmen, wie Medienberichte über die Defizite des Flughafens im Ausland für Verunsicherung sorgen.
Und sie nehmen stoisch zur Kenntnis, dass ihre Dienstherren aktiv werden und versuchen müssen, die Katastrophe abzuwenden. Sie sehen gelassen zu, während die Uhr unaufhaltsam weitertickt und wertvolle Zeit verstreicht, die in die Aufrüstung des Flughafens hätte investiert werden können. Sie harren einfach aus, bis andere die Initiative ergreifen und das tun, wofür eigentlich sie selbst bezahlt werden.
Wie kann es sein, dass Phlegma und Pflichtversäumnis, dass kollektive Arbeitsverweigerung innerhalb einer Behörde ein ganzes Land der Gefahr aussetzen, im internationalen Flugverkehr isoliert zu werden? Es hat damit zu tun, dass niemand Verantwortung übernehmen will. Dass Probleme verharmlost werden, dass die Zuständigen glauben, es werde wie in der Vergangenheit schon irgendwie gut gehen, es werde sich der Ernstfall wie auch immer noch kurzfristig verhindern lassen.
Egal ob dies gelingt oder nicht: Die an Sabotage grenzende Apathie innerhalb der NAC muss personelle Folgen haben.
Marc Springer
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen