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Vom Evangelisten zum Bischof – Hendrick Frederick
Vom Evangelisten zum Bischof – Hendrick Frederick

Vom Evangelisten zum Bischof – Hendrick Frederick

Claudia Reiter
Altbischof Hendrick Frederick von der Evangelisch-Lutherischen Kirche in der Republik Namibia (ELCRN, gebürtig in Bethanien, ist am 15. Mai 2021 im Alter von 80 Jahren im Staatskrankenhaus von Keetmanshoop verstorben. Laut Nampa hat eine Corona-Infektion zu seinem Ableben beigetragen. Frederick hat fünf Kinder und 40 Enkel sowie Urenkel hinterlassen. Seine Frau ist vor ihm gestorben.

Frederick war der dritte Präses und erste Bischof der ELCRN, der früheren rheinischen Missionskirche. Der amtierende Bischof der ELCRN, Sageus /Keib, würdigt die Rolle Fredericks als ehemaligen Leiter der ELCRN sowie seine Rolle im Unabhängigkeitskampf Namibias. Frederick hat in den 50-iger Jahren das damalige Paulinum in Karibib besucht und sich zum Evangelisten ausbilden lassen. Anfang der 60-iger Jahre diente er dem Paulinum in Otjimbingwe als Pastor. Später besuchte er das theologische Seminar von Umpumulo in Natal. 1967 wurde Frederick in Keetmanshoop formell als Pastor eingesetzt.

Als Bischof der ELCRN war er vor der Unabhängigkeit Namibias in die Bemühungen unter den drei lutherischen Schwesterkirchen des Landes eingebunden, mehr Verständigung und Kooperation untereindander zu fördern, die damals zu einer vereinigten Kirche führen sollten: VELKSWA, der Vereinigten Evang.-Lutherischen Kirche in Südwestafrika. Frederick war zur Mitarbeit in mehreren ökumenischen Körperschaften berufen: imLutherischen Weltbund (LWB), im Weltkirchenrat (WCC), in der Vereinigten Evangelischen Mission (VEM) und in die Lutheran Communion in Southern Africa (LUCSA), die Gemeinschaft lutherischer Kirchen

Präsident Geingob: „Mit Altbischof Frederick haben wir einen respektierten Geistlichen und Freiheitskämpfer verloren, der sich während des Unabhängigkeitskampfes um das geistliche Wohl und soziale Wohlfahrt in Namibia gekümmert hat.“ Oppositionsführer McHenry Venaani spricht von Fredericks Beitrag zur „wachsenden Kirche“ in Namibia und von einem weisen, denkwürdigen Kirchenhaupt: „Seine Person erinnert mich an die Worte St. Augustins: ,auf Erden rangieren Engel über dem Menschen, aber im Rahmen der Gerechtigkeit taugt ein guter Mensch mehr als ein schlechter Engel`.“

Eberhard Hofmann

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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