Vom Großkonzept zum Lokaldetail
Zwei grenzübergreifende, verwandte Großprojekte der vergangenen Jahre gewinnen von Jahr zu Jahr mehr Bedeutung. Die ökologische und landwirtschaftliche Raumplanung und Wassernutzung der trilateralen Okavango-Kommission (OKACOM: Okavango River Basin Water Commission) verknüpft die friedliche Kooperation der Anrainerstaaten Angola Botswana und Namibia, nachdem der Einzugsbereich des Okavango, in Angola Cubango, Operationsgebiet der rebellierenden Guerilla-Bewegung UNITA war und auf namibischer Seite vom südafrikanisch-namibischen Militär patrouilliert wurde. Die gemeinsame Planung und der Austausch der Nachbarn im Rahmen der OKACOM sind zukunftsversprechend. Angesichts des Wachstums der Bevölkerung entlang der Ufer des Flusses in drei Ländern und im Hinblick auf die zunehmende Bedeutung des Fremdenverkehrs kann die Nutzung von Wasser-, Pflanzen- und Wild nicht dem Zufall und schon gar nicht ungezügelter Wirtschaftsdynamik überlassen werden.
Derweil der Okavango in Angola und vor allem in Namibia für Subsistenzfarmer/Ackerbauern eine Lebensgrundlage bietet, bildet der in die Kalahari auslaufende Fluss das faszinierende Inland-Delta der Okavango-Sümpfe, ein einmaliges Wildparadies, das zu den einmaligen Naturwundern gehört. Die Flussregionen des Okavango-Beckens überschneiden sich und ergänzen das Großraumprojekt des grenzübergreifenden Kavango-Sambesi-Naturschutzgebietes KaZa TFCA (Kavango-Zambezi Transfrontier Conservation Area), das mit einer Ausdehnung von insgesamt 280000 Quadratkilometern, inklusive 22 einzeln deklarierter Naturschutzgebiete und Wildreservate einen einmaligen Fünf-Länderpark ergibt, der in seiner Ausdehnung nicht nur der Größte weltweit sein wird, sondern der sich zum Musterbeispiel regionaler Kooperation der fünf Nachbarländer entwickeln sollte. Gerade die aneinander grenzenden, aber sehr unterschiedlichen Staaten - Angola, Botswana, Namibia, Sambia und Simbabwe - können durch das KaZa-Gebiet eine weitere Plattform der dringend notwendigen, engeren Koordinierung finden.
Nach der Ära der Buschkriege und Entkolonisierung folgt eine vielversprechende integrierte Raumordnung, die jedoch allerhand Grenzbürokratismus zu überwinden hat und der noch glaubwürdige gemeinsame Strukturen folgen müssen.
Derweil der Okavango in Angola und vor allem in Namibia für Subsistenzfarmer/Ackerbauern eine Lebensgrundlage bietet, bildet der in die Kalahari auslaufende Fluss das faszinierende Inland-Delta der Okavango-Sümpfe, ein einmaliges Wildparadies, das zu den einmaligen Naturwundern gehört. Die Flussregionen des Okavango-Beckens überschneiden sich und ergänzen das Großraumprojekt des grenzübergreifenden Kavango-Sambesi-Naturschutzgebietes KaZa TFCA (Kavango-Zambezi Transfrontier Conservation Area), das mit einer Ausdehnung von insgesamt 280000 Quadratkilometern, inklusive 22 einzeln deklarierter Naturschutzgebiete und Wildreservate einen einmaligen Fünf-Länderpark ergibt, der in seiner Ausdehnung nicht nur der Größte weltweit sein wird, sondern der sich zum Musterbeispiel regionaler Kooperation der fünf Nachbarländer entwickeln sollte. Gerade die aneinander grenzenden, aber sehr unterschiedlichen Staaten - Angola, Botswana, Namibia, Sambia und Simbabwe - können durch das KaZa-Gebiet eine weitere Plattform der dringend notwendigen, engeren Koordinierung finden.
Nach der Ära der Buschkriege und Entkolonisierung folgt eine vielversprechende integrierte Raumordnung, die jedoch allerhand Grenzbürokratismus zu überwinden hat und der noch glaubwürdige gemeinsame Strukturen folgen müssen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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