Vom Pontok zum Wohnsitz
Die Stadt Windhoek will den Selbsthilfegruppen unter den informellen Hüttenbewohnern entgegenkommen, so dass über 15 000 neu hinzugezogene Einwohner gesichertes Wohnrecht erhalten können.
Windhoek - Laufend lassen sich neu hinzugezogene Einwohner auf Gemeindeflächen der Stadt Windhoek nieder, die als künftiger Wohnraum vorgesehen sind, aber wo noch keine städtischen Anschlüsse und Dienstleistungen geboten werden. Bei seiner letzten monatlichen Sitzung am Mittwochabend hat der Stadtrat von Windhoek zur Beschleunigung der Entwicklung städtischer Neusiedlung eine so genannte Pilotstudie für die "Greenwell Matongo C Community" angeordnet, wodurch die Zusammenarbeit zwischen der Föderation der Hüttenbewohner Namibias - Shack Dwellers Association of Namibia , SDFN- , der "Namibia Housing Action Group" und dem Stadtrat selbst erprobt werden soll.
Die SDFN betreibt unter ihren Angehörigen gruppenweise Sparpläne, wodurch sich die Mitglieder auf zunächst informeller Grundlage auf deutlich definiertem Areal durch Selbsthilfe das Wohnrecht sichern. Danach baut die Stadtverwaltung mit den nötigen Anschlüssen die Infrastruktur aus. "Fünfzehn Gruppen haben zwischen 1990 und 2000 bereits durch die Zuteilung blockartiger Bodenflächen profitiert", heißt es im Sitzungsprotokoll der letzten Ratssitzung. Aber die Herausforderung ist noch gewaltig. Weitere 70 so genannte "aktive SDFN Spargruppen" mit 3787 Haushalten, bestehend aus über 15000 Menschen, haben noch keinen gesicherten Wohnsitz. Diese noch wild siedelnden Einwohner verteilen sich auf Havana Section 2, Okahandja park A, B, und Ongulumbashe 1 und 2, wo die Stadt derzeit Anschlüsse schafft, sowie auf Areale, die noch als Wohnviertel erschlossen werden sollen, und auf Einwohner, die die Hinterhöfe der nordwestlichen Stadtteile bevölkern. Gleichzeitig fordert der Stadtrat vom zuständigen Koordinationskomitee einen Entwicklungsplan, der auch verbindliche Fristen für die Umsiedlung von Squattern enthält, die sich unterhalb der Flutlinie des Goreangab-Dammes niedergelassen haben.
Partnerschaft mit ländlichen Kommunen
Vom 10. bis 14. März 2003 hat Bürgermeister Mateus Shikongo mit Stadtdirektor Martin Shipanga eine Ratsdelegation in den Süden angeführt, um mit sieben Ortschaften Partnerschaften einzugehen: Lüderitzbucht, Gibeon, Mariental, Maltahöhe, Aranos, Stampriet und Rehoboth. "Die Stadt Windhoek hat sich der Zusammenarbeit und Partnerschaft mit all den Ortschaften Namibias verpflichtet, um die erforderliche Kommunalverwaltung zu stärken und die Dezentralisierung zu fördern", lautet die Motivierung im Protokoll der letzten Ratssitzung.
Der Stadtrat hat nun den Bericht über Shikongos Rundreise zum Abschluss der Partnerschaften entgegengenommen. Aus den meisten dieser Ortschaften hat nicht nur der jährliche Buchprüferbericht Verwaltungs- und Kompetenzschwächen gemeldet. Als Hauptstadt und führendes Kommunalwesen will Stadt Windhoek aktiven Beistand leisten. Viele Kommunen leiden unter einem Teufelskreis schlechter Gebühreneintreibung und mangelnder Verwaltungskompetenz.
Windhoek - Laufend lassen sich neu hinzugezogene Einwohner auf Gemeindeflächen der Stadt Windhoek nieder, die als künftiger Wohnraum vorgesehen sind, aber wo noch keine städtischen Anschlüsse und Dienstleistungen geboten werden. Bei seiner letzten monatlichen Sitzung am Mittwochabend hat der Stadtrat von Windhoek zur Beschleunigung der Entwicklung städtischer Neusiedlung eine so genannte Pilotstudie für die "Greenwell Matongo C Community" angeordnet, wodurch die Zusammenarbeit zwischen der Föderation der Hüttenbewohner Namibias - Shack Dwellers Association of Namibia , SDFN- , der "Namibia Housing Action Group" und dem Stadtrat selbst erprobt werden soll.
Die SDFN betreibt unter ihren Angehörigen gruppenweise Sparpläne, wodurch sich die Mitglieder auf zunächst informeller Grundlage auf deutlich definiertem Areal durch Selbsthilfe das Wohnrecht sichern. Danach baut die Stadtverwaltung mit den nötigen Anschlüssen die Infrastruktur aus. "Fünfzehn Gruppen haben zwischen 1990 und 2000 bereits durch die Zuteilung blockartiger Bodenflächen profitiert", heißt es im Sitzungsprotokoll der letzten Ratssitzung. Aber die Herausforderung ist noch gewaltig. Weitere 70 so genannte "aktive SDFN Spargruppen" mit 3787 Haushalten, bestehend aus über 15000 Menschen, haben noch keinen gesicherten Wohnsitz. Diese noch wild siedelnden Einwohner verteilen sich auf Havana Section 2, Okahandja park A, B, und Ongulumbashe 1 und 2, wo die Stadt derzeit Anschlüsse schafft, sowie auf Areale, die noch als Wohnviertel erschlossen werden sollen, und auf Einwohner, die die Hinterhöfe der nordwestlichen Stadtteile bevölkern. Gleichzeitig fordert der Stadtrat vom zuständigen Koordinationskomitee einen Entwicklungsplan, der auch verbindliche Fristen für die Umsiedlung von Squattern enthält, die sich unterhalb der Flutlinie des Goreangab-Dammes niedergelassen haben.
Partnerschaft mit ländlichen Kommunen
Vom 10. bis 14. März 2003 hat Bürgermeister Mateus Shikongo mit Stadtdirektor Martin Shipanga eine Ratsdelegation in den Süden angeführt, um mit sieben Ortschaften Partnerschaften einzugehen: Lüderitzbucht, Gibeon, Mariental, Maltahöhe, Aranos, Stampriet und Rehoboth. "Die Stadt Windhoek hat sich der Zusammenarbeit und Partnerschaft mit all den Ortschaften Namibias verpflichtet, um die erforderliche Kommunalverwaltung zu stärken und die Dezentralisierung zu fördern", lautet die Motivierung im Protokoll der letzten Ratssitzung.
Der Stadtrat hat nun den Bericht über Shikongos Rundreise zum Abschluss der Partnerschaften entgegengenommen. Aus den meisten dieser Ortschaften hat nicht nur der jährliche Buchprüferbericht Verwaltungs- und Kompetenzschwächen gemeldet. Als Hauptstadt und führendes Kommunalwesen will Stadt Windhoek aktiven Beistand leisten. Viele Kommunen leiden unter einem Teufelskreis schlechter Gebühreneintreibung und mangelnder Verwaltungskompetenz.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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