Vom "Scheintod" profitiert
Ab heute müssen sich 23 vermeintliche Versicherungsschwindler aus den namibischen Verteidigungskräften, beziehungsweise ihre Angehörigen, vor dem Obergericht verantworten. Das Verteidigungsministerium sowie Sanlam sind im Jahre 2001um N$ 7,3 Mio. betrogen worden.
Windhoek - Die Versicherungsgesellschaft Sanlam und das Ministerium haben die Vortäuschung zahlreicher Todesfälle unter Soldaten der namibischen Armee, NDF, sowie zusätzlicher Ansprüche nach dem wirklichen Tod einiger Uniformierter laut Nampa jedoch aufgedeckt. Vor dem wirklichen Verfahren, das gestern hätte beginnen sollen, sind die Angeklagten schon einige Male vor Richterin Kato van Niekerk erschienen. Die Verteidigung erhielt dabei Einblick in die konkreten Anklagen der Staatsanwaltschaft. Das Verfahren ist seit fünf Jahren schon mehrere Male vertagt worden, als die Angeklagten zunächst im Magistratsgericht in Windhoek erschienen waren.
Der Hauptangeklagte, Immanuel Kapunda Mununga, war als führender Personalbeamter im Verteidigungsministerium angestellt. Er hat diese Vertrauensposition vermeintlich missbraucht, indem er im Namen von NDF-Mitgliedern gefälschte Versicherungs- und Entschädigungsanträge bei Sanlam eingereicht hat. Die Namen stammten von Soldaten, die im aktiven Wehrdienst verstorben oder die die NDF während der vorangegangenen Jahre verlassen hatten, aber noch lebten. Die Anklageschrift besagt, dass die durch Schwindel erwirkten Auszahlungen in die Bankkonten der 23 Angeklagten geflossen seien. "In Wirklichkeit waren viele NDF-Mitglieder, deren Lebensversicherung ausgeschüttet wurde, gar nicht gestorben", zitiert Nampa die Anklageschrift. Wo es sich um Auszahlungen für tatsächlich Verstorbene an Empfänger unter den Angeklagten handelte, hatten selbige Empfänger ebenfalls kein Anrecht darauf. Die meisten Angeklagten sind entweder Verwandte oder Freunde des Hauptangeklagten Mununga. Neben Immanuel Mununga handelt es sich um Joseph Lilisa, Matheus Hamutenya, Vilho Hamutenya, Roswitha Haingura, Elifasi Dingara, Basilius Dyakugha, Pius Kahanya, Michael Haikora, Leonard Kandjimi, Frieda Nauyala, Banda Shilimela, Ester Shabyunale, Theophilus Ikwambi, Reino Kauna, Elizabeth Nangombe, Theresia Kavindja, Job Katuuo, Eunice Kavanze, Nyande Pintero, Mauno Hausiku, Natalie Hamutenya und Albertina Siketeka. Alle Angeklagten befinden sich auf Abruf auf freiem Fuß.
Windhoek - Die Versicherungsgesellschaft Sanlam und das Ministerium haben die Vortäuschung zahlreicher Todesfälle unter Soldaten der namibischen Armee, NDF, sowie zusätzlicher Ansprüche nach dem wirklichen Tod einiger Uniformierter laut Nampa jedoch aufgedeckt. Vor dem wirklichen Verfahren, das gestern hätte beginnen sollen, sind die Angeklagten schon einige Male vor Richterin Kato van Niekerk erschienen. Die Verteidigung erhielt dabei Einblick in die konkreten Anklagen der Staatsanwaltschaft. Das Verfahren ist seit fünf Jahren schon mehrere Male vertagt worden, als die Angeklagten zunächst im Magistratsgericht in Windhoek erschienen waren.
Der Hauptangeklagte, Immanuel Kapunda Mununga, war als führender Personalbeamter im Verteidigungsministerium angestellt. Er hat diese Vertrauensposition vermeintlich missbraucht, indem er im Namen von NDF-Mitgliedern gefälschte Versicherungs- und Entschädigungsanträge bei Sanlam eingereicht hat. Die Namen stammten von Soldaten, die im aktiven Wehrdienst verstorben oder die die NDF während der vorangegangenen Jahre verlassen hatten, aber noch lebten. Die Anklageschrift besagt, dass die durch Schwindel erwirkten Auszahlungen in die Bankkonten der 23 Angeklagten geflossen seien. "In Wirklichkeit waren viele NDF-Mitglieder, deren Lebensversicherung ausgeschüttet wurde, gar nicht gestorben", zitiert Nampa die Anklageschrift. Wo es sich um Auszahlungen für tatsächlich Verstorbene an Empfänger unter den Angeklagten handelte, hatten selbige Empfänger ebenfalls kein Anrecht darauf. Die meisten Angeklagten sind entweder Verwandte oder Freunde des Hauptangeklagten Mununga. Neben Immanuel Mununga handelt es sich um Joseph Lilisa, Matheus Hamutenya, Vilho Hamutenya, Roswitha Haingura, Elifasi Dingara, Basilius Dyakugha, Pius Kahanya, Michael Haikora, Leonard Kandjimi, Frieda Nauyala, Banda Shilimela, Ester Shabyunale, Theophilus Ikwambi, Reino Kauna, Elizabeth Nangombe, Theresia Kavindja, Job Katuuo, Eunice Kavanze, Nyande Pintero, Mauno Hausiku, Natalie Hamutenya und Albertina Siketeka. Alle Angeklagten befinden sich auf Abruf auf freiem Fuß.
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Allgemeine Zeitung
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