Vom Webstuhl auf das Gemüsefeld
Windhoek (gei) - 61 Jahre lang war die Ibenstein-Weberei für die handgewebten Teppiche bekannt, nun machen die Eigentümer Anne und Wolfgang Ramdohr in Gemüse - ein mutiger Schritt. 100 000 Salatköpfe sprießen derzeit auf dem Gelände der Ibenstein-Farm. Die liegt keine 100 Kilometer von Windhoek entfernt in Dorbabis. Der Grund für den Branchenwechsel: Die Nachfrage nach den Teppichen ist seit den 90er Jahren stetig gesunken, vor zwei Jahren brach sie laut den Ramdohrs komplett ein.
Die Weberei wird jedoch nicht komplett geschlossen. „Allerdings stellen wir die Teppiche nur noch auf Nachfrage her“, sagt Wolfgang Ramdohr. Vier Weber arbeiten auf Grund der geringen Auslastung auch auf dem Gemüsefeld mit. Derzeit sind dort nur Mini-Salate eingepflanzt, im Sommer sollen Zwiebeln, Wassermelonen und Butternuss hinzukommen. Wenn der Betrieb richtig gut läuft, sollen fünf Hektar Land bepflanzt werden. Für die Bewässerung haben die Ramdohrs zwei Bohrlöcher und eine großzügige Sprinkleranlage installiert. Lesen Sie demnächst mehr zur Zukunft des Ibenstein-Betriebs in der WAZon.
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Allgemeine Zeitung
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