Von Baufortschritt beeindruckt
Präsident Geingob besucht Teilstück der Straßenbaustelle A1/B1
Von Stefan Fischer, Windhoek
Im Teilbereich 4A, der sich über 27,6 Kilometer zwischen dem Döbra-Rivier und der Farm Osona (von wo aus die Ortsumfahrung von Okahandja abzweigen soll) erstreckt, herrscht derzeit Hochbetrieb. Genau 488 Arbeiter seien in diesem Bauabschnitt beschäftigt, sagte Ingenieur Benonie Boshoff, Direktor von VKE Namibia, gestern auf AZ-Nachfrage. Ein paar von ihnen lernte Staatspräsident Hage Geingob gestern auf seiner Inspektion kennen.
Das Staatsoberhaupt besuchte vier Stellen, beispielsweise an Brückenbauwerken und während die Bitumenschicht auf die Fahrbahn aufgebracht wird. „Ich habe heute gelernt, was der Unterschied zwischen einer Teer- und einer Bitumendecke ist“, sagte er im Nachhinein. Chefingenier Boshoff erklärte, dass man im Straßenbau heutzutage aus Gesundheitsgründen nicht mehr mit Teer, sondern mit Bitumen arbeite.
Momentan seien die Arbeiten im Bauabschnitt 4A zu 40% fertiggestellt. Eigentlich sollten es aber 55% sein. „Wir liegen etwa fünf Monate hinter dem Zeitplan“, begründete Boshoff und nannte dafür vor allem „technische Schwierigkeiten“. Verspätete Zahlungen, welche die Baustelle immer mal wieder lahm gelegt haben, spielten nur „eine kleine Rolle“.
Die Arbeiten würden von einem Joint Venture ausgeführt, also einem Verbund aus einem italienischen Unternehmen (CMC) und einer namibischen Firma (Otesa), so Boshoff. Laut dem Ingenieur werden für alle allgemeinen Arbeiten Namibier genutzt, nur für spezielle Aufgaben, beispielsweise das Bedienen von Maschinen mit Spezialkenntnissen, würden nach Ausschreibung Fachkräfte aus SADC-Staaten geholt.
Rund 1,1 Milliarden N$ koste der Ausbau der Strecke zu einer vierspurigen Straße in diesem Bauabschnitt 4A. Den Finanzplan werde man wohl einhalten, so Boshoff. Weil sich aber der Zeitplan verschiebt, glaubt er an eine Fertigstellung dieses Teilstücks zur Mitte des Jahres 2019.
Das Gesamtprojekt, inklusive Westlicher Umgehungsstraße von der Mandume Ndemufayo Avenue und bis Okahandja, sei in fünf Bauabschnitte unterteilt, an denen parallel gearbeitet werde.
Präsident Geingob gab sich begeistert. Es sei „erstaunlich“, was er gesehen habe. Er verglich Straßen bzw. Infrastruktur mit Arterien eines Körpers, die zu dessen Lebensfähigkeit nötig seien. Das „namibische Haus“ müsse mit mehreren Straßen verbunden werden, so der Präsident.
Der Vorsitzende des Aufsichtsrates der Straßenbehörde (RA), Brian Katjaerua, sagte indes: „Ich möchte der Nation versprechen, dass wir dieses Projekt sehr ernst nehmen.“ Angesichts der Finanzknappheit des Staates wolle man „mehr mit weniger tun“, aber dabei trotzdem den Zeitplan einhalten und hohe Qualität liefern.
Im Teilbereich 4A, der sich über 27,6 Kilometer zwischen dem Döbra-Rivier und der Farm Osona (von wo aus die Ortsumfahrung von Okahandja abzweigen soll) erstreckt, herrscht derzeit Hochbetrieb. Genau 488 Arbeiter seien in diesem Bauabschnitt beschäftigt, sagte Ingenieur Benonie Boshoff, Direktor von VKE Namibia, gestern auf AZ-Nachfrage. Ein paar von ihnen lernte Staatspräsident Hage Geingob gestern auf seiner Inspektion kennen.
Das Staatsoberhaupt besuchte vier Stellen, beispielsweise an Brückenbauwerken und während die Bitumenschicht auf die Fahrbahn aufgebracht wird. „Ich habe heute gelernt, was der Unterschied zwischen einer Teer- und einer Bitumendecke ist“, sagte er im Nachhinein. Chefingenier Boshoff erklärte, dass man im Straßenbau heutzutage aus Gesundheitsgründen nicht mehr mit Teer, sondern mit Bitumen arbeite.
Momentan seien die Arbeiten im Bauabschnitt 4A zu 40% fertiggestellt. Eigentlich sollten es aber 55% sein. „Wir liegen etwa fünf Monate hinter dem Zeitplan“, begründete Boshoff und nannte dafür vor allem „technische Schwierigkeiten“. Verspätete Zahlungen, welche die Baustelle immer mal wieder lahm gelegt haben, spielten nur „eine kleine Rolle“.
Die Arbeiten würden von einem Joint Venture ausgeführt, also einem Verbund aus einem italienischen Unternehmen (CMC) und einer namibischen Firma (Otesa), so Boshoff. Laut dem Ingenieur werden für alle allgemeinen Arbeiten Namibier genutzt, nur für spezielle Aufgaben, beispielsweise das Bedienen von Maschinen mit Spezialkenntnissen, würden nach Ausschreibung Fachkräfte aus SADC-Staaten geholt.
Rund 1,1 Milliarden N$ koste der Ausbau der Strecke zu einer vierspurigen Straße in diesem Bauabschnitt 4A. Den Finanzplan werde man wohl einhalten, so Boshoff. Weil sich aber der Zeitplan verschiebt, glaubt er an eine Fertigstellung dieses Teilstücks zur Mitte des Jahres 2019.
Das Gesamtprojekt, inklusive Westlicher Umgehungsstraße von der Mandume Ndemufayo Avenue und bis Okahandja, sei in fünf Bauabschnitte unterteilt, an denen parallel gearbeitet werde.
Präsident Geingob gab sich begeistert. Es sei „erstaunlich“, was er gesehen habe. Er verglich Straßen bzw. Infrastruktur mit Arterien eines Körpers, die zu dessen Lebensfähigkeit nötig seien. Das „namibische Haus“ müsse mit mehreren Straßen verbunden werden, so der Präsident.
Der Vorsitzende des Aufsichtsrates der Straßenbehörde (RA), Brian Katjaerua, sagte indes: „Ich möchte der Nation versprechen, dass wir dieses Projekt sehr ernst nehmen.“ Angesichts der Finanzknappheit des Staates wolle man „mehr mit weniger tun“, aber dabei trotzdem den Zeitplan einhalten und hohe Qualität liefern.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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