Von der Polemik zum Austausch
Windhoek - Inmitten der internationalen Kampagne gegen Namibia wegen des jährlichen Robbenschlagens hat Kilus Nguvauva, Vizeminister für Fischerei und Meeresresourcen, mehrere unterschiedliche Interessenträger zur Aussprache an den Tisch geholt. Die Medien waren nicht zugelassen. Der zuständige Staatssekretär Frans Tsheehama hat über die Beratung vom 9. August eine knappe Erklärung herausgegeben.
Unter den 34 Teilnehmern waren unter Anderem die Konzessionsinhaber der Robben-Nutzung, das Ministerium selbst und die größten Gegner des Robbenschlagens wie Seal Alert SA, der Tierschutzverein SPCA von Südafrika, die World Society for Protection of Animals sowie die Humane Society International for Animals (England) vertreten.
Als Ergebnis der Beratung meldet Tsheehama, dass Seal Alert seine Internetkampagne gegen die Art und Weise, "wie die namibische Regierung ihre Ressourcen nutzt", einstellen wolle. Auf der Webseite mit vielen kritischen Texten über Namibias Robben-Nutzung hat Seal Alert gestern jedoch stets ein Logo mit dem Aufruf "Boykott Namibia" angeboten.
Seal Alert SA, Sachverständige des Fischereiministeriums sowie die Konzessionsinhaber der jährlichen Robbenquote haben jeweils ihre Position vorgetragen. Danach hat das Plenum über "den Weg in die Zukunft" beraten.
François Hugo von Seal Alert verlangt nach wie vor die Beendigung der Robbenernte. Das Ministerium entgegnet, dass er keine alternative Methode für die Nutzung vorschlage. Namibia betreibe die nachhaltige Nutzung nach dem Kodex "Responsible Fisheries" der Welternährungsorganisation der UNO (FAO) sowie nach Artikel 95 der namibischen Verfassung, der ebenfalls zur umsichtigen Nutzung verpflichte.
Das Ministerium spricht in der Erklärung die Überzeugung aus, dass die Wissenschaftler des Ressorts "jenseits jeglichen Zweifels" bewiesen hätten, dass der Standpunkt von Seal Alert nicht haltbar sei. Seal Alert wolle seinerseits die wissenschaftlichen Methoden der Datenerfassung untersuchen, die zur Verfügung gestellt wurden. Das Plenum hat beschlossen, eine weitere wissenschaftliche Beratung einzuberufen und dass die Türen zu gegenseitigem Austausch "offen bleiben" sollen.
Neben den oben genannten Teilnehmern waren noch folgende Unternehmen vertreten: De Beers Marine, Namdeb, Namibia Brauereien, der namibische Tourismusrat und die Namibische Kammer für Handel und Industrie.
Unter den 34 Teilnehmern waren unter Anderem die Konzessionsinhaber der Robben-Nutzung, das Ministerium selbst und die größten Gegner des Robbenschlagens wie Seal Alert SA, der Tierschutzverein SPCA von Südafrika, die World Society for Protection of Animals sowie die Humane Society International for Animals (England) vertreten.
Als Ergebnis der Beratung meldet Tsheehama, dass Seal Alert seine Internetkampagne gegen die Art und Weise, "wie die namibische Regierung ihre Ressourcen nutzt", einstellen wolle. Auf der Webseite mit vielen kritischen Texten über Namibias Robben-Nutzung hat Seal Alert gestern jedoch stets ein Logo mit dem Aufruf "Boykott Namibia" angeboten.
Seal Alert SA, Sachverständige des Fischereiministeriums sowie die Konzessionsinhaber der jährlichen Robbenquote haben jeweils ihre Position vorgetragen. Danach hat das Plenum über "den Weg in die Zukunft" beraten.
François Hugo von Seal Alert verlangt nach wie vor die Beendigung der Robbenernte. Das Ministerium entgegnet, dass er keine alternative Methode für die Nutzung vorschlage. Namibia betreibe die nachhaltige Nutzung nach dem Kodex "Responsible Fisheries" der Welternährungsorganisation der UNO (FAO) sowie nach Artikel 95 der namibischen Verfassung, der ebenfalls zur umsichtigen Nutzung verpflichte.
Das Ministerium spricht in der Erklärung die Überzeugung aus, dass die Wissenschaftler des Ressorts "jenseits jeglichen Zweifels" bewiesen hätten, dass der Standpunkt von Seal Alert nicht haltbar sei. Seal Alert wolle seinerseits die wissenschaftlichen Methoden der Datenerfassung untersuchen, die zur Verfügung gestellt wurden. Das Plenum hat beschlossen, eine weitere wissenschaftliche Beratung einzuberufen und dass die Türen zu gegenseitigem Austausch "offen bleiben" sollen.
Neben den oben genannten Teilnehmern waren noch folgende Unternehmen vertreten: De Beers Marine, Namdeb, Namibia Brauereien, der namibische Tourismusrat und die Namibische Kammer für Handel und Industrie.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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