Von der Politik zur Wirtschaft
Windhoek - "Österreich ist ein kleines Land, das sehr exportabhängig ist, aber es gibt viele Bereiche, in denen wir die Zusammenarbeit mit namibischen Instanzen umsetzen können", erklärte der Delegationsleiter Andreas Reichhardt, Vizeminister im Bundesressort für Verkehr, Innovation und Technologie, gestern in einem kurzen Gespräch mit der AZ. Seine Delegation wolle mit den namibischen Gastgebern zwei Absichtserklärungen unterzeichnen. Eine im Bereich Infrastruktur, was Straßen, Schienenverkehr, Luftfahrt und maritime Navigation betreffe. Die zweite Erklärung betrifft den Gesundheitssektor.
Reichhardt betonte, dass es bei weiteren Kooperationsverträgen zwar um die Lieferung und Installation technischer Ausrüstung gehe, dass solche Leistungen jedoch nie ohne einhergehende Ausbildung und die Vermittlung von Fachkenntnissen an den lokalen Betreiber gehen könnten. Die Delegation wolle nach Möglichkeit jetzt noch die Chance nutzen, die derzeit in einem begrenzten Zeitfenster günstigen Darlehen - auf zwölf Jahre zinsfreie - mit Namibia zum Ausbau der Infrastruktur anzuwenden.
Um die österreichischen Fachleute zu empfangen, hatte der Gastgeber, Vizeminister Chief Ankama vom Ressort Öffentliche Arbeiten und Transport, eine ebenso große Mannschaft aus seinem und anderen Bereichen sowie aus zahlreichen Staatsunternehmen des Straßenbaus, der Luftfahrt und der Hafenbehörde Namibias aufgerufen, um mit den Gästen konkrete Ansatzpunkte aufzugreifen. Ankama erinnerte bei der Begrüßung an die bilateralen Beziehungen, die Namibia und Österreich direkt nach der Unabhängigkeit aufgenommen haben. Österreich unterhält in Namibia keine Botschaft und lässt diplomatische Kontakte über seine südafrikanische Mission abwickeln, wird vor Ort jedoch von Ehrenkonsul Erich Wannemacher vertreten. Namibia betreibt in Europa insgesamt sieben Botschaften, darunter eine in Wien.
Vizeminister Ankama wies auf den österreichischen Beitrag hin, der vor 30 Jahren die Bemühungen um Namibias Unabhängigkeit verstärkt habe. Dankbar erwähnte er die Nothilfe aus Österreich, die während der Überschwemmungen im Norden 2008 der lokalen Bevölkerung zugute gekommen sei.
Im gleichen Jahr, September 2008, habe in Wien eine Namibia-Woche stattgefunden, während der Bereiche möglicher Kooperation abgesteckt worden seien. Nach einer Absichtserklärung mit Bezug auf die Eisenbahn, die so weit wie 1995 zurückreicht, habe es seither noch nicht viel Handfestes gegeben. Ankama sprach die Hoffnung aus, dass diesmal eine umfassendere Absichtserklärung zustande kommt, wobei alle Aspekte des Transports auf dem Land und in der Luft beachtet werden sollten. Der Vizeminister ist zuversichtlich, dass mit diesem Besuch die erhoffte engere Zusammenarbeit im Bereich der Transport-Infrastruktur konkret Gestalt annimmt.
Reichhardt betonte, dass es bei weiteren Kooperationsverträgen zwar um die Lieferung und Installation technischer Ausrüstung gehe, dass solche Leistungen jedoch nie ohne einhergehende Ausbildung und die Vermittlung von Fachkenntnissen an den lokalen Betreiber gehen könnten. Die Delegation wolle nach Möglichkeit jetzt noch die Chance nutzen, die derzeit in einem begrenzten Zeitfenster günstigen Darlehen - auf zwölf Jahre zinsfreie - mit Namibia zum Ausbau der Infrastruktur anzuwenden.
Um die österreichischen Fachleute zu empfangen, hatte der Gastgeber, Vizeminister Chief Ankama vom Ressort Öffentliche Arbeiten und Transport, eine ebenso große Mannschaft aus seinem und anderen Bereichen sowie aus zahlreichen Staatsunternehmen des Straßenbaus, der Luftfahrt und der Hafenbehörde Namibias aufgerufen, um mit den Gästen konkrete Ansatzpunkte aufzugreifen. Ankama erinnerte bei der Begrüßung an die bilateralen Beziehungen, die Namibia und Österreich direkt nach der Unabhängigkeit aufgenommen haben. Österreich unterhält in Namibia keine Botschaft und lässt diplomatische Kontakte über seine südafrikanische Mission abwickeln, wird vor Ort jedoch von Ehrenkonsul Erich Wannemacher vertreten. Namibia betreibt in Europa insgesamt sieben Botschaften, darunter eine in Wien.
Vizeminister Ankama wies auf den österreichischen Beitrag hin, der vor 30 Jahren die Bemühungen um Namibias Unabhängigkeit verstärkt habe. Dankbar erwähnte er die Nothilfe aus Österreich, die während der Überschwemmungen im Norden 2008 der lokalen Bevölkerung zugute gekommen sei.
Im gleichen Jahr, September 2008, habe in Wien eine Namibia-Woche stattgefunden, während der Bereiche möglicher Kooperation abgesteckt worden seien. Nach einer Absichtserklärung mit Bezug auf die Eisenbahn, die so weit wie 1995 zurückreicht, habe es seither noch nicht viel Handfestes gegeben. Ankama sprach die Hoffnung aus, dass diesmal eine umfassendere Absichtserklärung zustande kommt, wobei alle Aspekte des Transports auf dem Land und in der Luft beachtet werden sollten. Der Vizeminister ist zuversichtlich, dass mit diesem Besuch die erhoffte engere Zusammenarbeit im Bereich der Transport-Infrastruktur konkret Gestalt annimmt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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