Von durstigen Seebären und stinkigen Landratten
Neulich wär ich beinahe wegen Euch ins Hamburger Hafenbecken gefallen. Ich schlenderte so gemütlich in meinem Matrosenanzug am Hansaufer entlang, da seh ich doch plötzlich ein Lastwagen mit der Aufschrift Windhoek Lager. Beim Klabautermann, denk ich, jetzt fangen die in Afrika auch schon an, kräftig Seemannsgarn zu spinnen. Namibisches Bier in Hamburg, das wäre doch wie Eulen nach Athen tragen? wenn da man nicht einer kräftig tüddeln tut.
Kurz darauf musste ich wieder auf große Fahrt gehen, Richtung Kap der Guten Hoffnung. Auf hoher See, so schoin gemütlich unterm Kreuz des Südens, wo man bannig dollen Durst bekommt, ist mir diese Geschichte aber wieder eingefallen. So hab ich beschlossen, da in Hamburg einfach mal nachzufragen, ob das denn stimmen kann. Und dieser Brief kam als Antwort:
Moin Moin Herr Lütt Tüddel Hein,
Tschaa, glaub das man ruhig. Wir verkaufen das Bier in ganz Deutschland, sogar in Bayern; dort besonders gut. Wir beliefern Getränkemärkte, Restaurants, Gaststätten und Hotels, sowie Institutionen, die in irgendeiner Form Kontakte und Verbindungen zum südlichen Afrika haben.
Auf Grund der Pfandregelung in Deutschland zögern die großen Handelsketten im Augenblick, Windhoek Lager zu kaufen. Nach Fortfall oder Änderung des Pfandsystems haben wir Zusagen von drei großen Handelsketten. Ein ständig steigender Umsatz geht über den Verkauf durchs Internet. Um das Bier und das Land Namibia hier in Deutschland den Leuten näher zu bringen, nehmen wir an Messen, Ausstellungen und Veranstaltungen teil, die das südliche Afrika betreffen. Bis Ende des Jahres haben wir noch Termine in Hamburg, Köln, München, Ludwigshafen Nürnberg und Freiburg.
Auf diesen Veranstaltungen beraten wir Interessierte, die das Land besuchen wollen und geben aktive Hilfestellung bei der Suche nach geeigneten Unterkünften, Fahrtrouten etc. Wir betätigen uns, neben der Vermarktung des Bieres, also auch als kostenloser Imagepfleger für Namibia.
Unser LKW mit der "Windhoek Reklame" kommt überaus gut an. Aus allen Teilen von Deutschland, wo unser LKW gesehen wurde, bekommen wir Nachfragen nach Windhoek Lager.
Hummel Hummel aus Hamburg
Otto Halboom, Spediteur
Na, jetzt klei mi doch am mors, wenn he nicht lücht wie ein Großer! Nie und nimmer trinken die stinkigen Landratten aus Bayern Bier, das die nicht kennen. Schon gar nicht, wenn das Bier nicht nach dem deutschen Reinheitsgebot von anno dunnemals gebraut ist, in dem Bereich sind die Bazis stur, das glaub mal. Wir Nordlichter sind da ja anders. Wir trinken sogar "exotisches" Bier aus Ländern, wo man kleine Würmchen in Schnapsflaschen ertränkt, nur um den Geschmack "der weiten, weiten Welt" auf der Zunge zu spüren. Aber afrikanisches Bier? Ohauaha, wenn das mal nicht im Bauch rumpelt wie dieses Tombo, das ich mal drei Tage lang trinken musste, als ich im Hafen von Walfischbucht von jungen, halbnackten Amazonen schanghait wurde. Deshalb schlag ich besser erstmal nach was das eigentlich ist, dieses namibische Reinheitsgebot...
Mast und Schotbruch!
Lütt Tüdel Hein
Matrosenlehrling
Anm. des Redakteurs: Ursprünglich sollte heute auf dieser Seite der aktuelle Geschäftsbericht der Namibia Breweries behandelt werden. Leider ist der aber von einem nichtsnutzigen Praktikanten verbummelt worden und einen Neuen gibt es erst wieder nächstes Jahr, am 30. Juni 2005. Glaub das mal.
Kurz darauf musste ich wieder auf große Fahrt gehen, Richtung Kap der Guten Hoffnung. Auf hoher See, so schoin gemütlich unterm Kreuz des Südens, wo man bannig dollen Durst bekommt, ist mir diese Geschichte aber wieder eingefallen. So hab ich beschlossen, da in Hamburg einfach mal nachzufragen, ob das denn stimmen kann. Und dieser Brief kam als Antwort:
Moin Moin Herr Lütt Tüddel Hein,
Tschaa, glaub das man ruhig. Wir verkaufen das Bier in ganz Deutschland, sogar in Bayern; dort besonders gut. Wir beliefern Getränkemärkte, Restaurants, Gaststätten und Hotels, sowie Institutionen, die in irgendeiner Form Kontakte und Verbindungen zum südlichen Afrika haben.
Auf Grund der Pfandregelung in Deutschland zögern die großen Handelsketten im Augenblick, Windhoek Lager zu kaufen. Nach Fortfall oder Änderung des Pfandsystems haben wir Zusagen von drei großen Handelsketten. Ein ständig steigender Umsatz geht über den Verkauf durchs Internet. Um das Bier und das Land Namibia hier in Deutschland den Leuten näher zu bringen, nehmen wir an Messen, Ausstellungen und Veranstaltungen teil, die das südliche Afrika betreffen. Bis Ende des Jahres haben wir noch Termine in Hamburg, Köln, München, Ludwigshafen Nürnberg und Freiburg.
Auf diesen Veranstaltungen beraten wir Interessierte, die das Land besuchen wollen und geben aktive Hilfestellung bei der Suche nach geeigneten Unterkünften, Fahrtrouten etc. Wir betätigen uns, neben der Vermarktung des Bieres, also auch als kostenloser Imagepfleger für Namibia.
Unser LKW mit der "Windhoek Reklame" kommt überaus gut an. Aus allen Teilen von Deutschland, wo unser LKW gesehen wurde, bekommen wir Nachfragen nach Windhoek Lager.
Hummel Hummel aus Hamburg
Otto Halboom, Spediteur
Na, jetzt klei mi doch am mors, wenn he nicht lücht wie ein Großer! Nie und nimmer trinken die stinkigen Landratten aus Bayern Bier, das die nicht kennen. Schon gar nicht, wenn das Bier nicht nach dem deutschen Reinheitsgebot von anno dunnemals gebraut ist, in dem Bereich sind die Bazis stur, das glaub mal. Wir Nordlichter sind da ja anders. Wir trinken sogar "exotisches" Bier aus Ländern, wo man kleine Würmchen in Schnapsflaschen ertränkt, nur um den Geschmack "der weiten, weiten Welt" auf der Zunge zu spüren. Aber afrikanisches Bier? Ohauaha, wenn das mal nicht im Bauch rumpelt wie dieses Tombo, das ich mal drei Tage lang trinken musste, als ich im Hafen von Walfischbucht von jungen, halbnackten Amazonen schanghait wurde. Deshalb schlag ich besser erstmal nach was das eigentlich ist, dieses namibische Reinheitsgebot...
Mast und Schotbruch!
Lütt Tüdel Hein
Matrosenlehrling
Anm. des Redakteurs: Ursprünglich sollte heute auf dieser Seite der aktuelle Geschäftsbericht der Namibia Breweries behandelt werden. Leider ist der aber von einem nichtsnutzigen Praktikanten verbummelt worden und einen Neuen gibt es erst wieder nächstes Jahr, am 30. Juni 2005. Glaub das mal.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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