Von Mauer fast erschlagen
Windhoek - "Das ist das zweite Mal in meinem Leben, dass ich so etwas sehe", sagte Jesko Woermann, Geschäftsführer der Ladenkette, gestern der AZ vor Ort. Er verwies auf die Filiale in Swakopmund, die im Juni 2004 komplett ausgebrannt ist.
Wie Woermann sagte, sei der Alarm im Laden am gestrigen Donnerstagmorgen um 2.04 Uhr ausgelöst worden. Die Feuerwehr sei um 2.10 Uhr benachrichtigt worden. Er selbst habe die Nachricht drei Minuten später erhalten. Augenzeugen hätten ihm berichtet, dass das Feuer im Büro des Branchenmanagers ausgebrochen sei. Dort habe man die ersten Flammen gesehen. Die genaue Brandursache ist bislang unklar.
Nachdem die Flammen die Überhand gewonnen und Teile des Ladens verwüstet hatten, ist eine große Backsteinmauer auf der Rückseite des Supermarkts "umgefallen". Die 25 Jahre alte Friederina Kapia, die etwa zehn Meter entfernt in einer Blechhütte wohnt, kam mit dem Schrecken davon. "Es war gegen zwei Uhr. Ich habe in meinem Bett geschlafen, als die Mauer gefallen ist", sagte sie. Der Schlag gegen die Blechplatten ihres Hauses hatte zur Folge, dass ihr Fernseher, Kleiderschrank sowie ihr Eisschrank umgefallen seien. "Ich wurde durch den Schlag geweckt und sah zwei Mauerteile in meinem Haus", sagte sie weiter. Ihre Tür habe geklemmt, deshalb sei sie durch das Loch gekrochen, das durch den Mauerschlag verursacht wurde. "Als ich herauskam, sah ich die hohen Flammen vor mir." Sie habe einige Kleider gegriffen und sei geflohen. "Ich hatte großes Glück, dass das Feuer nicht bis hierhin reichte", sagte sie weiter. Sie hat noch am gestrigen Morgen mit Hilfe von Nachbarn den Schaden an ihrer Blechhütte repariert.
Die Feuerwehr, die sehr schnell vor Ort eintraf, habe den Brand "nie unter Kontrolle gekriegt", so Woermann. Der Wasserhydrant, der nahe dem Supermarkt steht, habe nicht ausreichend Druck gehabt, um den Brand zu löschen. Woermann zeigte der AZ Fotos, die er mit seinem Handy gemacht hat. Darauf ist zu erkennen, dass der Wasserstrahl aus dem Feuerwehrschlauch minimal war. "Hätte die Feuerwehr einen stärkeren Wasserstrahl gehabt, könnte sie den Brand gelöscht und große Teile des Ladens gerettet haben", so Woermann. Ihm zufolge hat die Feuerwehr rund eine Stunde benötigt, das Druck-Problem zu lösen - es sei zu spät gewesen. Der Zutritt war zudem versperrt und die Feuerwehr konnte zunächst drinnen nicht löschen. Erst als die Mauer auf der Hinterseite umgefallen sei, habe die Feuerwehr dort systematisch angefangen, den Brand zu löschen.
Laut dem Manager der Filiale, Inis Besser, wurde das Bargeld aus den Tresoren gestern gerettet. Alles andere sei in dem Brand zerstört worden. Den Schaden am Gebäude sowie Inventar beziffert Woermann auf rund elf Mio. N$.
Die forensischen Untersuchungen werden indes erst am kommenden Montag eingeleitet. Bis die Ermittlungen abgeschlossen seien, bleibe die Green-Mountain-Dam-Road ab der Evelin- und Matshitshistraße gesperrt, sagte Polizeichefinspektor Hermie van Zyl. Ihm zufolge muss alles zunächst abkühlen, bevor die Ermittlungen eingeleitet werden. "Es ist noch immer sehr heiß und es ist unsicher, jetzt zu arbeiten", sagte er. Am gestrigen Vormittag haben noch einige Mehlsäcke geschmort.
Viele Bewohner aus der Umgebung haben Augenzeugen zufolge versucht, Wertsachen während des Infernos zu klauen. Sie seien jedoch nicht näher als 20 Meter herangekommen, weil es derart heiß gewesen sei, so der Augenzeuge.
Wie Woermann sagte, sei der Alarm im Laden am gestrigen Donnerstagmorgen um 2.04 Uhr ausgelöst worden. Die Feuerwehr sei um 2.10 Uhr benachrichtigt worden. Er selbst habe die Nachricht drei Minuten später erhalten. Augenzeugen hätten ihm berichtet, dass das Feuer im Büro des Branchenmanagers ausgebrochen sei. Dort habe man die ersten Flammen gesehen. Die genaue Brandursache ist bislang unklar.
Nachdem die Flammen die Überhand gewonnen und Teile des Ladens verwüstet hatten, ist eine große Backsteinmauer auf der Rückseite des Supermarkts "umgefallen". Die 25 Jahre alte Friederina Kapia, die etwa zehn Meter entfernt in einer Blechhütte wohnt, kam mit dem Schrecken davon. "Es war gegen zwei Uhr. Ich habe in meinem Bett geschlafen, als die Mauer gefallen ist", sagte sie. Der Schlag gegen die Blechplatten ihres Hauses hatte zur Folge, dass ihr Fernseher, Kleiderschrank sowie ihr Eisschrank umgefallen seien. "Ich wurde durch den Schlag geweckt und sah zwei Mauerteile in meinem Haus", sagte sie weiter. Ihre Tür habe geklemmt, deshalb sei sie durch das Loch gekrochen, das durch den Mauerschlag verursacht wurde. "Als ich herauskam, sah ich die hohen Flammen vor mir." Sie habe einige Kleider gegriffen und sei geflohen. "Ich hatte großes Glück, dass das Feuer nicht bis hierhin reichte", sagte sie weiter. Sie hat noch am gestrigen Morgen mit Hilfe von Nachbarn den Schaden an ihrer Blechhütte repariert.
Die Feuerwehr, die sehr schnell vor Ort eintraf, habe den Brand "nie unter Kontrolle gekriegt", so Woermann. Der Wasserhydrant, der nahe dem Supermarkt steht, habe nicht ausreichend Druck gehabt, um den Brand zu löschen. Woermann zeigte der AZ Fotos, die er mit seinem Handy gemacht hat. Darauf ist zu erkennen, dass der Wasserstrahl aus dem Feuerwehrschlauch minimal war. "Hätte die Feuerwehr einen stärkeren Wasserstrahl gehabt, könnte sie den Brand gelöscht und große Teile des Ladens gerettet haben", so Woermann. Ihm zufolge hat die Feuerwehr rund eine Stunde benötigt, das Druck-Problem zu lösen - es sei zu spät gewesen. Der Zutritt war zudem versperrt und die Feuerwehr konnte zunächst drinnen nicht löschen. Erst als die Mauer auf der Hinterseite umgefallen sei, habe die Feuerwehr dort systematisch angefangen, den Brand zu löschen.
Laut dem Manager der Filiale, Inis Besser, wurde das Bargeld aus den Tresoren gestern gerettet. Alles andere sei in dem Brand zerstört worden. Den Schaden am Gebäude sowie Inventar beziffert Woermann auf rund elf Mio. N$.
Die forensischen Untersuchungen werden indes erst am kommenden Montag eingeleitet. Bis die Ermittlungen abgeschlossen seien, bleibe die Green-Mountain-Dam-Road ab der Evelin- und Matshitshistraße gesperrt, sagte Polizeichefinspektor Hermie van Zyl. Ihm zufolge muss alles zunächst abkühlen, bevor die Ermittlungen eingeleitet werden. "Es ist noch immer sehr heiß und es ist unsicher, jetzt zu arbeiten", sagte er. Am gestrigen Vormittag haben noch einige Mehlsäcke geschmort.
Viele Bewohner aus der Umgebung haben Augenzeugen zufolge versucht, Wertsachen während des Infernos zu klauen. Sie seien jedoch nicht näher als 20 Meter herangekommen, weil es derart heiß gewesen sei, so der Augenzeuge.
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Allgemeine Zeitung
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