Von namibischer Natur inspiriert

Barbara Pirron stellt ihre neuen Aquarelle und Mixed-Media Arbeiten auf Papier, unter dem Titel „Mikrokosmos der Natur“ aus. Es ist ihre elfte Solo-Ausstellung.
Ausgangspunkt von Pirrons Malereien ist ihr besonderer Bezug zur namibischen Landschaft und Natur, der sich im Titel widerspiegelt. Die afrikanische Landschaft wurde von der gebürtigen Deutschen in unzähligen Kilometern zu Fuß erwandert. Natur bedeutet für sie Freiraum, Rückzugsmöglichkeit und Zeitlosigkeit. Pirrons Werke bilden nicht das Sichtbare ab, sondern sind wie „Seelenlandschaften“. Durch ihre Experimentierfreude und „Suche nach der Essenz der Natur“ entstehen während ihrer Exkursionen zahlreiche Skizzen. Anfänglich spontane Impressionen werden diese später im Studio zu Bildern weiterentwickelt. „Kreativ zu sein ist eine bereichernde Erfahrung - ist ein völliges Abtauchen“, betont Pirron. Sie fügt hinzu: „Ich male aus einem momentanen, starken Gefühl heraus und nicht nach einem vorsätzlichen Plan.“ Daher verändern sich ihre Bildkonzepte häufig, ganz nach dem Motto „Der Weg ist das Ziel“.
Barbara Pirron lebt seit 1965 in Namibia und ist selbstständig. Sie studierte an der damaligen Kunst- Akademie von Namibia. Im Jahr 1995 erwarb sie den ‚Bachelor of Arts- Fine Art“ der Fernuniversität von Südafrika, UNISA. Pirron nahm an zahlreichen workshops, Biennales und Gruppenausstellungen teil, auf nationaler wie auf internationaler Ebene. Ihre Werke befinden sich in privaten und öffentlichen Sammlungen in Namibia und in Übersee.
Ines Hampel