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Von Vermutungen und Gerüchten

Der grauenvolle Leichenfund in der vergangenen Woche hat die Bevölkerung nicht nur in Entsetzen versetzt, sondern auch dafür gesorgt, dass zahlreiche Gerüchte in Umlauf gesetzt, selbsternannte Kriminalisten auf den Plan gerufen oder jene die glauben solche zu sein und die mit dem Fall beschäftigten Polizeibeamten mit hunderten oft nutzlosen Hinweisen überschüttet wurden. Dazu beigetragen hat die Tatsache, das die ermordete junge Frau noch immer nicht identifiziert werden konnte, die Todesursache und -zeit nicht feststeht und weder Tatort noch Täter bekannt sind.

Inzwischen werden selbst bekannte Persönlichkeiten von der Bevölkerung als mögliche Mörder genannt, da man ein Motiv zu erkennen glaubt. Dass es sich um einen Serienmörder handelt, wird ebenfalls geglaubt, obwohl die Polizei dies nicht bestätigt oder erwiesen hat, sondern nur nicht ausschließt, dass es möglicherweise einen Zusammenhang mit dem aktuellen Mord und dem Mord im September 2005 an Juanita Mabula geben könnte.

Die Mutmaßungen, Gerüchte und Ergebnisse der Amateurkriminalisten helfen in dem Fall überhaupt nicht weiter. Hinweise der Bevölkerung sind wichtig und können zur Lösung des grauenvollen Verbrechens führen. Wichtig ist aber, dass Unschuldige nicht verdächtigt werden, nur weil irgendjemand ein Motiv zu erkennen glaubt. Jeder gesetzestreue Bürger hofft, dass der Mörder so schnell wie möglich gefasst wird. Dies wird von der Polizei verlangt, aber das Vertrauen der Einwohner dieses Landes in gewisse Polizeistellen ist verschwunden. Ein Beispiel sind die ständigen Polizeikontrollen außerhalb Windhoeks, durch die der Täter mindestens zweimal mit Leichenteilen fuhr. Natürlich wird er diese nicht auf dem Beifahrersitz transportiert haben, aber vielleicht hat er dasselbe Fahrzeug, dasselbe Kennzeichen benutzt. Registriert wurde nichts. Zahlreiche Personen haben sich über die Rundfunkanstalten schon über die ,,nutzlosen" Polizeikontrollen nicht nur in Bezug auf den unaufgeklärten Mord beschwert. Ebenso peinlich ist die Tatsache, dass die Polizei keine genaue Auskunft geben kann wie viele Personen (junge Frauen) in jüngster Zeit als vermisst gemeldet wurden. Es zeigt, dass die einzelnen Dienststellen nicht zusammenarbeiten.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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