Von Windhoek nach Shanghai

Windhoek - Alles passte am letzten Sonnabend zusammen, als sich am frühen Morgen am Bahnhof Windhoek nach und nach ungefähr 100 Teilnehmer für den "Lauf der Hoffnung" der weltweiten Sportorganisation Special Olympics einfanden. Strahlender Sonnenschein versprach optimale Bedingungen für die Veranstaltung. Der internationale Verband der Special Olympics unterstützt mit der seit 26 Jahren durchgeführten Veranstaltung geistig behinderte Sportler. Obligatorischer Bestandteil des Laufes ist die Unterstützung durch Sicherheits- und Rettungskräfte, die stets selbst am kleinen Marathon teilnehmen.

Jessica Fredericks, die als Vorstandsmitglied der Frankie-Fredricks-Stiftung eng mit dem namibischen Verband der Special Olympics zusammenarbeitet, bat dann pünktlich um neun Uhr zu einem Aufwärmtraining. Egal ob Athleten, Betreuer oder Polizisten, für alle galt es sich vor dem Start zu dehnen. Zusammen mit Jutta Rohwer, Organisatorin von Special Olympics, entzündete Fredericks dann die "Flamme der Hoffnung", die durch die Straßen Windhoeks über die Independence-Avenue zu Vizebürgermeisterin Elaine Trepper in die Stadtmitte getragen wurde. Unterstützt wurde die Aktion auch von der namibischen Fußballnationalmannschaft, die sich dem Lauf anschloss.

Für die Hoffnungsflamme der Special Olympics geht es nun weiter rund um den ganzen Erdball, ehe sie pünktlich zu den Olympischen Spielen geistig behinderter Sportler im Oktober in Schanghai eintreffen wird.