Von Woche zu Woche, öfter mit Sandgebläse
Die Witterung entfaltet sich unbeirrt von der Corona-Pandemie. Kalte Nächte und frische Tage auf dem Plateau im Inland lösen mit anderen Faktoren im Wechsel der Kalten Fronten vom Kap den Ostwind aus, mit und ohne Sandgebläse. Die Aufnahme nebenan zeigt das launische Wetter, wobei auffällt, dass der Sandsturm zum Zeitpunkt, als das Satelllitenauge auf die Küste gerichtet war, im Raum Swakopmund und Walvis Bay sowie südlich des Oranjes am heftigsten gewütet hat. Am Oranje müssen mit dem Sturm muhts ´n paar Diamanten freigepustet sein.
Eine über hundert Jahre alte Bezeichnung für das alte Land mit seinen künstlichen Kolonialgrenzen hat sich aktuell erhalten: Namibia ist die Streusandbüchse des südlichen Afrika. Wer das Sperrgebiet und das Sandmeer zwischen Lüderitzbucht und Walvis Bay abgefahren hat, um den Küstentrip schließlich über die Skelettküste am Kunene zu beenden, wird am besten begreifen, weshalb das Dünenmeer zum Weltnaturerbe geadelt wurde. Die Witterung und die zeitlosen Landschaften mit offenliegender Erdgeschichte scheren sich nich um Wirtschaftsflauten des Menschen, um Pest und Epidemie, denn dies sind lediglich Momentaufnahmen im zeitlosen Panorama zwischen Namib und Meer.
Besteht der große Rahmen zum Bewundern und zum Staunen einerseits, verlangen menschliche Geschäfte und Kapriolen das Verwundern andererseits, wegen des sonderbaren Handelns, der verwunderlichen Denkweise, was sich in Gebärde und Sprache niederschlägt, ganz gleich in welcher Zunge. Da meldet das Funkhaus Namibia aus der Enn-Bie-ßie Nachrichtenredaktion: „Namibia verzeichnet die höchste Anzahl an täglichen Covid-Genesungen und Todesfällen ...“ Jesslaik, wie sollste Dir daraus ´nen Reim machen? „Höchste“ is der Superlativ, die Höchststufe im Vergleich. Mit wem vergleicht die Enn-Bie-ßie, bzw. das Funkhaus hier die namibische Corona-Szene? Mit den USA, Brasilien oder Südafrika? Das jobbt schon mal nich.
Also muss es sich um einen Vergleich mit sich selbst, mit uns, mit unserem Land handeln. Also wenn heut die höchste Anzahl erreicht is, dann kann´s morgen mos keine höhere als höchst geben. Das wäre also der Zählerstopp und die Pandemie an ihrem Ende. Und das is auch höchst unwahrscheinlich, denn das käme einem Wunder gleich. Also wie nun?
Und die Stinkfisch-Affäre windet sich weiter durch die Gerichte. Die Verteidiger schlagen bei den Kautionsverhandlungen ´ne neue Linie ein. Sie verlangen, dass Amtsrichter, die im November vergangenen Jahres die Offenlegung und Dokumentation der Bestechungsaffäre im Al Jazeera-Fernsehen verfolgt haben, nich als Rechtsprecher zugelassen werden sollten, da sie durch die Dokumentation gegen die Angeklagten voreingenommen seien. Jong, die Richter sollen so wenig wie möglich Hintergrund haben, so dass der Sachverhalt der Straftaten verwässert wird! „Nice try“, kannste da nur sagen.
Wenn die Trockenzeit noch mehr kalte Nächte und Ostwind bringt, dann sollte die Regenzeit gut werden, hoffentlich jenseits von Corona und Maulbinden.
Eine über hundert Jahre alte Bezeichnung für das alte Land mit seinen künstlichen Kolonialgrenzen hat sich aktuell erhalten: Namibia ist die Streusandbüchse des südlichen Afrika. Wer das Sperrgebiet und das Sandmeer zwischen Lüderitzbucht und Walvis Bay abgefahren hat, um den Küstentrip schließlich über die Skelettküste am Kunene zu beenden, wird am besten begreifen, weshalb das Dünenmeer zum Weltnaturerbe geadelt wurde. Die Witterung und die zeitlosen Landschaften mit offenliegender Erdgeschichte scheren sich nich um Wirtschaftsflauten des Menschen, um Pest und Epidemie, denn dies sind lediglich Momentaufnahmen im zeitlosen Panorama zwischen Namib und Meer.
Besteht der große Rahmen zum Bewundern und zum Staunen einerseits, verlangen menschliche Geschäfte und Kapriolen das Verwundern andererseits, wegen des sonderbaren Handelns, der verwunderlichen Denkweise, was sich in Gebärde und Sprache niederschlägt, ganz gleich in welcher Zunge. Da meldet das Funkhaus Namibia aus der Enn-Bie-ßie Nachrichtenredaktion: „Namibia verzeichnet die höchste Anzahl an täglichen Covid-Genesungen und Todesfällen ...“ Jesslaik, wie sollste Dir daraus ´nen Reim machen? „Höchste“ is der Superlativ, die Höchststufe im Vergleich. Mit wem vergleicht die Enn-Bie-ßie, bzw. das Funkhaus hier die namibische Corona-Szene? Mit den USA, Brasilien oder Südafrika? Das jobbt schon mal nich.
Also muss es sich um einen Vergleich mit sich selbst, mit uns, mit unserem Land handeln. Also wenn heut die höchste Anzahl erreicht is, dann kann´s morgen mos keine höhere als höchst geben. Das wäre also der Zählerstopp und die Pandemie an ihrem Ende. Und das is auch höchst unwahrscheinlich, denn das käme einem Wunder gleich. Also wie nun?
Und die Stinkfisch-Affäre windet sich weiter durch die Gerichte. Die Verteidiger schlagen bei den Kautionsverhandlungen ´ne neue Linie ein. Sie verlangen, dass Amtsrichter, die im November vergangenen Jahres die Offenlegung und Dokumentation der Bestechungsaffäre im Al Jazeera-Fernsehen verfolgt haben, nich als Rechtsprecher zugelassen werden sollten, da sie durch die Dokumentation gegen die Angeklagten voreingenommen seien. Jong, die Richter sollen so wenig wie möglich Hintergrund haben, so dass der Sachverhalt der Straftaten verwässert wird! „Nice try“, kannste da nur sagen.
Wenn die Trockenzeit noch mehr kalte Nächte und Ostwind bringt, dann sollte die Regenzeit gut werden, hoffentlich jenseits von Corona und Maulbinden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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